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Re: Die Stimme des Todes - Antonio Bido (1977)
Verfasst: Di 7. Mär 2017, 13:54
von Adalmar
jogiwan hat geschrieben:schnittberichte.com hat geschrieben:
Die Katze mit den Jadeaugen auf Blu-ray - X-Rated bringt den Giallo im Mai heraus
Die Katze mit den Jadeaugen aka Die Stimme des Todes (Original: Il Gatto dagli occhi di giada, 1977) kam uncut auf VHS heraus und landete 1983 auf dem Index. Nach 25 Jahren wurde der Film schließlich 2008 von dort gestrichen.
X-Rated brachte ihn bereits auf DVD, nun folgt am 30. Mai 2017 die Blu-ray-Weltpremiere. Der Titel wurde in 4K abgetastet und kommt in vier Mediabooks heraus, die auf 333 Stück bzw. 111 Stück (Cover D, Händlerexklusiv) limitiert sind.
quelle: schnittberichte.com
Sehr schön, dass der kommt! Die alte DVD war alles andere als zufriedenstellend.
Re: Die Stimme des Todes - Antonio Bido (1977)
Verfasst: Di 7. Mär 2017, 13:58
von jogiwan
Ich freu mich auch, dass der kommt. Die letzte Sichtung ist auch schon sehr, sehr lange her.
jogiwan hat geschrieben:
Die ersten drei Motive (alles Originalmotive/italienisches Artwork) sind ja dieses Mal imho etwas gewöhnungsbedürftig, auch wenn natürlich nur der Inhalt zählt. Das Vierte mit dem ausgeborgten Motiv und Florinda Bolkan ist übrigens auf 111 Stück limitiert, kostet dafür gleich einen Zehner mehr und gibt es wohl auch nur bei bestimmten Online-Händlern wie z.B. dtm.at
Re: Die Stimme des Todes - Antonio Bido (1977)
Verfasst: Di 7. Mär 2017, 14:21
von Adalmar
Das Motiv links unten passt mehr zum englischen Titel "Watch Me When I Kill". Die Kreatur rechts oben sieht für mich mehr nach Werwolf aus, so dass ich das Bild links favorisiere.
Re: Die Stimme des Todes - Antonio Bido (1977)
Verfasst: Mi 8. Mär 2017, 08:33
von Pippolino
Es handelt sich hierbei um einen mittelmäßigen Giallo, der durch die Musik von Trans Europa Express etwas aufgepeppt wurde. Die DVD genügt mir. Mediabooks sind die allerletzten Absockermethoden.
Re: Die Stimme des Todes - Antonio Bido (1977)
Verfasst: Di 13. Jun 2017, 08:13
von jogiwan
„Stimme des Todes“ oder neuerdings auch „Die Katze mit den Jadeaugen“ aus dem Jahr 1977 ist sicher kein Hochglanz- oder Ausnahme-Giallo, aber dafür ein recht kurzweiliger und System-erhaltender Beitrag zum Genre, als dessen Stern schon wieder langsam am Erlöschen war. Die Tänzerin und der Ton-Ingenieur als unfreiwillige Ermittler wirken angesichts der restlichen Charaktere sehr sympathisch, die unaufgeregt erzählte Geschichte ist halbwegs spannend bzw. unvorhersehbar inszeniert und auch die Auflösung hebt sich durchaus von der Masse vergleichbarer Werke aus dieser Entstehungszeit auf und lässt den Genre-Nachzügler weniger trashig, dafür umso dramatischer wirken. Auch darstellerisch und optisch gibt es nicht viel zu meckern und ein paar hübsche Locations in Padua wurden vom Regisseur und seiner Crew ebenfalls noch mitgenommen. Im Falle von Antonio Bido und seinem Werk ist dann auch alles im grünen Bereich, selbst wenn einem der Soundtrack ständig etwas zu sehr an Goblin erinnert und die ein- oder andere Synchronstimme vielleicht nicht ganz so passend wirkt. Bidos „Blutiger Schatten“ mit seinem Handlungsort Venedig mag zwar bekannter sein, aber „Die Stimme des Todes“ finde ich persönlich je nach Tagesverfassung fast noch einen Ticken besser. Die neue Blu-Ray-Disc aus dem Hause mit dem roten X bringt den Streifen ebenfalls in hübscher Qualität und sollte Fans des Genres und des Films auch auf die nächsten Jahre zufrieden stellen.
Re: Die Stimme des Todes - Antonio Bido (1977)
Verfasst: Fr 12. Jan 2018, 17:51
von buxtebrawler
Erscheint voraussichtlich am 31.01.2018 bei X-Rated noch einmal auf Blu-ray, diesmal in kleiner Hartbox:
Extras:
Interview, Trailer, Audiokommentar, TV-Spots
Quelle:
https://www.ofdb.de/view.php?page=fassu ... &vid=83451
Re: Die Stimme des Todes - Antonio Bido (1977)
Verfasst: Fr 13. Dez 2024, 06:46
von fritzcarraldo
Durch und durch gelb
Die Stimme des Todes
- 16775.jpg (223.94 KiB) 62 mal betrachtet
Ein mir bisher unbekannter Giallo.
Dieser ist dann aber von vorne bis hinten ein Prototyp des Genres. Ein brutaler Killer, krude Morde (u.a. im heißen Mittagessen verbrühen und ersäufen), eine verfolgte Zeugin, Beweise auf Tonband, der entsprechende Score, die dazugehörigen langen Kamerafahrten und J&B. Wie vom Reißbrett. Aber von dem guten und sehr gelben Reißbrett. Kann man nur mögen.