Re: Dark Tourist [Serie] - David Farrier (2018 - )
Verfasst: Do 2. Aug 2018, 09:54
Dark Tourist – Ep. 7 (Afrika)
Nach der durchaus passablen Südostasien Episode ist auch der Ausflug nach Afrika wesentlich stimmiger als die vorangegangenen Episoden und abermals zeigt Farrier Respekt vor fremden Kulturen, anstatt diese auf überhebliche Weise eher zu belächeln und die Quasi-Attraktionen vorzuführen. Wenn man schon in Afrika ist, darf natürlich Voodoo nicht fehlen und in Benin trifft der Journalist auf eine Voodoo-Priesterin, die eine Art Aufnahmeritus an ihm vornimmt, was natürlich sehr exotisch daherkommt und Tierfreunden aufgrund Tier-Opfer nicht sonderlich gefallen dürfte. Bei dem Besuch eines anderen Voodoo-Rituals kippt dann aber relativ rasch die Stimmung und als Zuschauer wird man Zeuge, wie sehr die Leute in diesem Glauben aufgehen und auch vor Selbstverletzung und Gewalt nicht zurückschrecken. Danach wird es aber wieder konventioneller, wenn mit Fahrrädern sogenannte Townships um Johannesburg erkundet werden, die sich als pulsierende Orte voller Leben präsentieren. Als Abschluss besucht Farrier dann noch weiße Separatisten, eine religiöse Splittergruppe die der 1991 abgeschafften Apartheid nachtrauern. Diese sind fest davon überzeugt, dass schwarze Afrikaner die weiße Bevölkerung ausrotten möchten, leben in ständiger Angst mit entsprechenden Notfallplänen und hier ist die Grenze in bester Mondo-2.0.-Manier zwischen „bizarr“, „erstaunlich“ und „erschreckend“ auch sehr gering.
Nach der durchaus passablen Südostasien Episode ist auch der Ausflug nach Afrika wesentlich stimmiger als die vorangegangenen Episoden und abermals zeigt Farrier Respekt vor fremden Kulturen, anstatt diese auf überhebliche Weise eher zu belächeln und die Quasi-Attraktionen vorzuführen. Wenn man schon in Afrika ist, darf natürlich Voodoo nicht fehlen und in Benin trifft der Journalist auf eine Voodoo-Priesterin, die eine Art Aufnahmeritus an ihm vornimmt, was natürlich sehr exotisch daherkommt und Tierfreunden aufgrund Tier-Opfer nicht sonderlich gefallen dürfte. Bei dem Besuch eines anderen Voodoo-Rituals kippt dann aber relativ rasch die Stimmung und als Zuschauer wird man Zeuge, wie sehr die Leute in diesem Glauben aufgehen und auch vor Selbstverletzung und Gewalt nicht zurückschrecken. Danach wird es aber wieder konventioneller, wenn mit Fahrrädern sogenannte Townships um Johannesburg erkundet werden, die sich als pulsierende Orte voller Leben präsentieren. Als Abschluss besucht Farrier dann noch weiße Separatisten, eine religiöse Splittergruppe die der 1991 abgeschafften Apartheid nachtrauern. Diese sind fest davon überzeugt, dass schwarze Afrikaner die weiße Bevölkerung ausrotten möchten, leben in ständiger Angst mit entsprechenden Notfallplänen und hier ist die Grenze in bester Mondo-2.0.-Manier zwischen „bizarr“, „erstaunlich“ und „erschreckend“ auch sehr gering.