Re: Rampage - Uwe Boll
Verfasst: So 11. Aug 2013, 19:23
Es ist relativ schwierig, Rampage zu bewerten. Filmtechnisch betrachtet, ist Rampage sicherlich eine Steigerung im Vergleich zu den bisherigen Werken des Literaturwisschenschaftlers und Filmemachers Boll.
Der Film nimmt sich die Zeit, die Charaktere einzuführen und versucht zumindest, die Bewegründe Bills zu ergründen.
Dennoch ist Rampage imho kein guter Film. Das liegt zum einen an den doch recht aufgesetzten Motiven des Amokläufers (Töten als Mittel gegen die Überbevölkerung? ) und zum anderen an seinem widersprüchlichen Verhalten, mit der Beute von dannen zu ziehen.
Einen gewissen Unterhaltungswert muss man Rampage aber trotzdem zugestehen. Vor allem, wenn die Cops ins Spiel kommen, rumst es gewaltig, und man ertappt sich dabei, angespannt das Geschehen zu verfolgen und sich zu fragen, wie das Ganze wohl ausgeht.
Ob es vertretbar ist, in Zeiten realer Amokläufe ein recht drastisches Actiondrama über dieses Thema zu drehen, muss jeder für sich selbst beurteilen.
Zumindest begeht Boll nicht den Fehler, reale Geschehnisse als Backround zu wählen und eine Glorifizierung kann man dem Verhalten Bills auch nicht attestieren, dazu ist dessen Werk einfach zu übersteigert und sein "Lauf" auch mit ironischen Momenten (Bingo!) gespickt.
Ein Film, der den Zuschauer mit zwiespältigen Gefühlen zurücklässt.
4/10
Der Film nimmt sich die Zeit, die Charaktere einzuführen und versucht zumindest, die Bewegründe Bills zu ergründen.
Dennoch ist Rampage imho kein guter Film. Das liegt zum einen an den doch recht aufgesetzten Motiven des Amokläufers (Töten als Mittel gegen die Überbevölkerung? ) und zum anderen an seinem widersprüchlichen Verhalten, mit der Beute von dannen zu ziehen.
Einen gewissen Unterhaltungswert muss man Rampage aber trotzdem zugestehen. Vor allem, wenn die Cops ins Spiel kommen, rumst es gewaltig, und man ertappt sich dabei, angespannt das Geschehen zu verfolgen und sich zu fragen, wie das Ganze wohl ausgeht.
Ob es vertretbar ist, in Zeiten realer Amokläufe ein recht drastisches Actiondrama über dieses Thema zu drehen, muss jeder für sich selbst beurteilen.
Zumindest begeht Boll nicht den Fehler, reale Geschehnisse als Backround zu wählen und eine Glorifizierung kann man dem Verhalten Bills auch nicht attestieren, dazu ist dessen Werk einfach zu übersteigert und sein "Lauf" auch mit ironischen Momenten (Bingo!) gespickt.
Ein Film, der den Zuschauer mit zwiespältigen Gefühlen zurücklässt.
4/10