Rock-O-Rama - Als die Deutschen kamen - Björn Fischer
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Re: Rock-O-Rama - Als die Deutschen kamen - Björn Fischer
Die Veröffentlichung könnte sich gemäß er Buchhandlung um ein paar Tage oder gar auf Ende März verschieben.
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Re: Rock-O-Rama - Als die Deutschen kamen - Björn Fischer
In der Szene tummeln sich doch Etliche, die rechtzeitig die Reißleine gezogen und der braunen Ecke Adieu gesagt haben. Das Moloko Plus habe ich immer gern gelesen, war ein klasse Fanzine.Dick Cockboner hat geschrieben: ↑Fr 4. Mär 2022, 19:45 Der Herausgeber Torsten hatte vorher das "Glorreiche Taten"-Zine geschrieben, kein Ruhmesblatt, und wurde auch auf dem Backcover von ROR-VÖ's gerne mal gegrüßt...
Die von mir erwähnte Online-Lesung scheint sich übrigens, vermutlich wegen der verschobenen Buchveröffentlichung, ebenfalls verschoben zu haben - oder ich hatte mich von Anfang an verlesen. Ich zitiere aus der Facebook-Veranstaltung:
"Schon mal vormerken: Zur Buchpremiere wird es eine Online-Lesung geben.
Termin: Samstag, 19.03.2022, 14.30 Uhr
Kanal: "
Die Lesung soll auch hinterher noch abrufbar sein.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Rock-O-Rama - Als die Deutschen kamen - Björn Fischer
Für mein Empfinden hat Torsten das gut hingekriegt mit dem Absprung aus der RAC-Szene.buxtebrawler hat geschrieben: ↑Mo 7. Mär 2022, 16:51In der Szene tummeln sich doch Etliche, die rechtzeitig die Reißleine gezogen und der braunen Ecke Adieu gesagt haben. Das Moloko Plus habe ich immer gern gelesen, war ein klasse Fanzine.Dick Cockboner hat geschrieben: ↑Fr 4. Mär 2022, 19:45 Der Herausgeber Torsten hatte vorher das "Glorreiche Taten"-Zine geschrieben, kein Ruhmesblatt, und wurde auch auf dem Backcover von ROR-VÖ's gerne mal gegrüßt...
Ich besitze auch ganz frühe Ausgaben vom "Moloko Plus" (1, 3, 4, 7, sowas, bin grad zu faul zum Nachwühlen) und da werden die rechten Bands ja durchaus noch erwähnt. Er macht aber klar, dass er mit dieser Szene inhaltlich nichts mehr am Hut hat und vertritt das fortan auch konsequent. So eine persönliche Entwicklung finde ich eigentlich deutlich cooler, als verbissene Szenepolizisten wie das "Plastic Bomb" und Konsorten, die alle rechten Bands nur gerüchteweise über drei Ecken kannten und im Zweifelsfall gar nicht genau wussten, wovon sie redeten. Dabei ihre eigene Meinung aber trotzdem als allein gültige Wahrheit verkauften!
Noch dazu hat das "Moloko Plus" viele spannende Achtziger-Skinhead-Themen abgearbeitet und erneut auf den Schirm der Leser gebracht, französischen Oi! z.B. oder die Geschichte von Bands wie "The Voice" oder "Herbärds" oder Fanzines wie "Singen und Tanzen".
Ich habe das Ding zwar nicht regelmäßig gelesen, aber immer gerne, wenn ich es erwischen konnte.
Diktatur der Toleranz
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
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Re: Rock-O-Rama - Als die Deutschen kamen - Björn Fischer
Ja, war bei mir ähnlich. Die alten Ausgaben habe ich nicht, aber einige der "jüngeren". Genau, die Geschichtsaufarbeitung hat mir immer gefallen.FarfallaInsanguinata hat geschrieben: ↑Di 8. Mär 2022, 20:20 Für mein Empfinden hat Torsten das gut hingekriegt mit dem Absprung aus der RAC-Szene.
Ich besitze auch ganz frühe Ausgaben vom "Moloko Plus" (1, 3, 4, 7, sowas, bin grad zu faul zum Nachwühlen) und da werden die rechten Bands ja durchaus noch erwähnt. Er macht aber klar, dass er mit dieser Szene inhaltlich nichts mehr am Hut hat und vertritt das fortan auch konsequent. So eine persönliche Entwicklung finde ich eigentlich deutlich cooler, als verbissene Szenepolizisten wie das "Plastic Bomb" und Konsorten, die alle rechten Bands nur gerüchteweise über drei Ecken kannten und im Zweifelsfall gar nicht genau wussten, wovon sie redeten. Dabei ihre eigene Meinung aber trotzdem als allein gültige Wahrheit verkauften!
Noch dazu hat das "Moloko Plus" viele spannende Achtziger-Skinhead-Themen abgearbeitet und erneut auf den Schirm der Leser gebracht, französischen Oi! z.B. oder die Geschichte von Bands wie "The Voice" oder "Herbärds" oder Fanzines wie "Singen und Tanzen".
Ich habe das Ding zwar nicht regelmäßig gelesen, aber immer gerne, wenn ich es erwischen konnte.
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Re: Rock-O-Rama - Als die Deutschen kamen - Björn Fischer
Als Ergänzung gedacht: herausgekommen ist das Ganze beim "Hirnkost-Verlag", ehemals "Archiv der Jugendkulturen", das heißt Klaus Farin hat seine Hände mit im Spiel. Völlig wertfrei: die Einen mögen ihn, Andere eher nicht...
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Re: Rock-O-Rama - Als die Deutschen kamen - Björn Fischer
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Re: Rock-O-Rama - Als die Deutschen kamen - Björn Fischer
Dieses Buch entpuppt sich offensichtlich als Verkaufsschlager! Laut meinen aktuellen Infos sind die ersten beiden Auflagen bereits vergriffen, momentan wird die 3. Auflage an die Läden ausgeliefert. Der Verlag selbst ist völlig überrascht vom Erfolg der Angelegenheit.
Vor wenigen Tagen kam ich durch einen guten Freund, der ebenso wie ich dem Autoren im Vorfeld Material lieferte, (unfreiwillig) in den Genuss eines verschweißten Exemplars der 1. Auflage. Ich überlegte tatsächlich, ob ich es überhaupt öffnen sollte, habe mich aber durch gutes Zureden darauf eingelassen.
Hier ein erster Eindruck:
Der Autor hat sich bei seiner Recherche viel Mühe gegeben, und es ist echt beeindruckend, welche Zeitzeugen er auftreiben und befragen konnte und welches Bildmaterial er beisteuern kann. Jede Punk-Band mit ihrer Veröffentlichung auf dem Label wird chronologisch in einem eigenen Kapitel besprochen und zu jeder Band, inklusive der Unterlabel wie "First Floor" oder "Erazerhead", konnte er mindestens ein ehemaliges Mitglied befragen. Eine glatte 1 in Bezug auf Fleiß und Ausdauer.
Gerade bei den finnischen Bands würde ich da sicherlich einige interessante Details dazulernen können. Ich bin ja ausgesprochener Fan von finnischem Punk/HC. Und sehr erhellend ist das z.B, auch in Bezug auf Obskuritäten wie "Our Neighbors Suck".
Auch sehr authentisch dargestellt sind die Bewegründe für dieses Buch und welchen Einfluss die frühen Veröffentlichungen des Labels auf den jungen Punk Björn hatten. Find ich gut! Aber genau hier fangen die Probleme an.
Wer 1984 eine Lederjacke mit dem Schriftzug "Vorkriegsphase" trug, hatte mit mir, die ich bereits 1982 "Punk is dead" auf meine Jacke geschrieben hatte und 1981 durch die Southall-Riots den Skinhead-Kick bekam, kaum noch was zu tun. Die jeweilige Nachfolgegeneration wurde von den Alt-Punks immer mit einiger Arroganz abgewertet und belächelt. Genauso erlebte ich (Angehörige der 2. Generation) das bei den Urpunks, die bereits 1977-79 dabei waren. Ich denke sid.vicious wird das als Zeitzeuge aus meiner Generation bestätigen können.
Und wo ich gerade den Skinhead-Faktor ansprach, gehen die Probleme erst richtig in die Vollen. Alle relevanten Veröffentlichungen, außer den Allierten und der ersten Onkelz, werden nämlich bei den Besprechungen unterschlagen.
Dabei findet der Leser im angehängten Kapitel "Resonanz" zum Label durchaus Zitate von Mitgliedern der Bands "Bodychecks", "Vortex", "Boots & Braces", "Snix" oder sogar "Freikorps", "Boots Brothers" und "White Aryan Youth".
Das ist in meinen Augen eine riesige vertane Chance, weil hier offensichtlich die Feigheit und das Kuschen vor den Gesetzen der aktuellen PC siegte. Dabei wäre es durchaus möglich und sogar extrem spannend gewesen, die Veröffentlichungen von relativ unpolitischen Bands wie "Vortex" (deren Sänger und Gitarristen ich persönlich kenne und die selbst unter Angriffen von Nazis zu leiden hatten auf ihren Konzerten, wegen spielen von "Bimbo-Rock"(= Skinhead-Reggae)) oder von den Walz-Brüdern ("Boots & Braces"), die sich später in ihrem eigenen Vertrieb ("Walzwerk") ebenfalls von Rassisten distanzierten, aufzuarbeiten.
So wird das Engagement von Herbert in der rechten Szene nahezu ausschließlich durch (voreingenommene) Mainstream-Medien abgebildet. Aber entweder hatte Björn als Punk daran schlicht kein Interesse oder er war zu feige.
Ich mag jetzt nicht explizit über den Autoren herziehen, jedoch habe ich zwei Personen aus seinem direkten Hannoveraner Umfeld in meinem Bekanntenkreis, von den einer sogar im Buch zitiert wird, die ihn beide für eine Pfeife halten. Ich persönlich kenne ihn nur durch Emails, würde diese Einschätzung aber sofort unterschreiben, aufgrund meiner unerfreulichen Erfahrungen.
Objektives Fazit:
Für Fans von Deutsch-Punk und Finnland-Punk eine lohnende Investition, für Skinheads ein totaler Flop.
P.S. Da von meinem Material doch erstaunlich viel verwendet wurde und ich andere zitierte Personen persönlich kenne, müsste ich das Buch eigentlich behalten. Realistisch brauche ich es trotzdem nicht!
Wer Interesse an einem Exemplar der 1. Auflage des Buches "Rock-O-Rama - Als die Deutschen kamen" hat, Zustand neuwertig ohne Folie, einmal durchgeblättert, möge mir bitte einen attraktiven Tauschvorschlag in Form von für mich interessanten Medien machen.
Vor wenigen Tagen kam ich durch einen guten Freund, der ebenso wie ich dem Autoren im Vorfeld Material lieferte, (unfreiwillig) in den Genuss eines verschweißten Exemplars der 1. Auflage. Ich überlegte tatsächlich, ob ich es überhaupt öffnen sollte, habe mich aber durch gutes Zureden darauf eingelassen.
Hier ein erster Eindruck:
Der Autor hat sich bei seiner Recherche viel Mühe gegeben, und es ist echt beeindruckend, welche Zeitzeugen er auftreiben und befragen konnte und welches Bildmaterial er beisteuern kann. Jede Punk-Band mit ihrer Veröffentlichung auf dem Label wird chronologisch in einem eigenen Kapitel besprochen und zu jeder Band, inklusive der Unterlabel wie "First Floor" oder "Erazerhead", konnte er mindestens ein ehemaliges Mitglied befragen. Eine glatte 1 in Bezug auf Fleiß und Ausdauer.
Gerade bei den finnischen Bands würde ich da sicherlich einige interessante Details dazulernen können. Ich bin ja ausgesprochener Fan von finnischem Punk/HC. Und sehr erhellend ist das z.B, auch in Bezug auf Obskuritäten wie "Our Neighbors Suck".
Auch sehr authentisch dargestellt sind die Bewegründe für dieses Buch und welchen Einfluss die frühen Veröffentlichungen des Labels auf den jungen Punk Björn hatten. Find ich gut! Aber genau hier fangen die Probleme an.
Wer 1984 eine Lederjacke mit dem Schriftzug "Vorkriegsphase" trug, hatte mit mir, die ich bereits 1982 "Punk is dead" auf meine Jacke geschrieben hatte und 1981 durch die Southall-Riots den Skinhead-Kick bekam, kaum noch was zu tun. Die jeweilige Nachfolgegeneration wurde von den Alt-Punks immer mit einiger Arroganz abgewertet und belächelt. Genauso erlebte ich (Angehörige der 2. Generation) das bei den Urpunks, die bereits 1977-79 dabei waren. Ich denke sid.vicious wird das als Zeitzeuge aus meiner Generation bestätigen können.
Und wo ich gerade den Skinhead-Faktor ansprach, gehen die Probleme erst richtig in die Vollen. Alle relevanten Veröffentlichungen, außer den Allierten und der ersten Onkelz, werden nämlich bei den Besprechungen unterschlagen.
Dabei findet der Leser im angehängten Kapitel "Resonanz" zum Label durchaus Zitate von Mitgliedern der Bands "Bodychecks", "Vortex", "Boots & Braces", "Snix" oder sogar "Freikorps", "Boots Brothers" und "White Aryan Youth".
Das ist in meinen Augen eine riesige vertane Chance, weil hier offensichtlich die Feigheit und das Kuschen vor den Gesetzen der aktuellen PC siegte. Dabei wäre es durchaus möglich und sogar extrem spannend gewesen, die Veröffentlichungen von relativ unpolitischen Bands wie "Vortex" (deren Sänger und Gitarristen ich persönlich kenne und die selbst unter Angriffen von Nazis zu leiden hatten auf ihren Konzerten, wegen spielen von "Bimbo-Rock"(= Skinhead-Reggae)) oder von den Walz-Brüdern ("Boots & Braces"), die sich später in ihrem eigenen Vertrieb ("Walzwerk") ebenfalls von Rassisten distanzierten, aufzuarbeiten.
So wird das Engagement von Herbert in der rechten Szene nahezu ausschließlich durch (voreingenommene) Mainstream-Medien abgebildet. Aber entweder hatte Björn als Punk daran schlicht kein Interesse oder er war zu feige.
Ich mag jetzt nicht explizit über den Autoren herziehen, jedoch habe ich zwei Personen aus seinem direkten Hannoveraner Umfeld in meinem Bekanntenkreis, von den einer sogar im Buch zitiert wird, die ihn beide für eine Pfeife halten. Ich persönlich kenne ihn nur durch Emails, würde diese Einschätzung aber sofort unterschreiben, aufgrund meiner unerfreulichen Erfahrungen.
Objektives Fazit:
Für Fans von Deutsch-Punk und Finnland-Punk eine lohnende Investition, für Skinheads ein totaler Flop.
P.S. Da von meinem Material doch erstaunlich viel verwendet wurde und ich andere zitierte Personen persönlich kenne, müsste ich das Buch eigentlich behalten. Realistisch brauche ich es trotzdem nicht!
Wer Interesse an einem Exemplar der 1. Auflage des Buches "Rock-O-Rama - Als die Deutschen kamen" hat, Zustand neuwertig ohne Folie, einmal durchgeblättert, möge mir bitte einen attraktiven Tauschvorschlag in Form von für mich interessanten Medien machen.
Diktatur der Toleranz
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
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Re: Rock-O-Rama - Als die Deutschen kamen - Björn Fischer
In der Tat eine verpasste Chance. Zumindest mit den von dir Genannten hätte man gern sprechen sollen. Alles andere klingt aber total klasse und macht mich noch neugieriger auf dieses Buch! Björn war glaube ich schon immer historisch interessierter als andere. 'ne ganze Weile hatte er fürs Plastic Bomb regelmäßig Bands der ersten oder zweiten Generation interviewt. Zudem mit seinen eigenen Bands musikalisch recht breit aufgestellt.FarfallaInsanguinata hat geschrieben: ↑So 8. Mai 2022, 02:47 Dabei wäre es durchaus möglich und sogar extrem spannend gewesen, die Veröffentlichungen von relativ unpolitischen Bands wie "Vortex" (deren Sänger und Gitarristen ich persönlich kenne und die selbst unter Angriffen von Nazis zu leiden hatten auf ihren Konzerten, wegen spielen von "Bimbo-Rock"(= Skinhead-Reggae)) oder von den Walz-Brüdern ("Boots & Braces"), die sich später in ihrem eigenen Vertrieb ("Walzwerk") ebenfalls von Rassisten distanzierten, aufzuarbeiten.
Interesse ja, Tauschmaterial nein. Habe höchstens ein, zwei Cinema-"Sex im Kino"-Bände doppeltFarfallaInsanguinata hat geschrieben: ↑So 8. Mai 2022, 02:47Wer Interesse an einem Exemplar der 1. Auflage des Buches "Rock-O-Rama - Als die Deutschen kamen" hat, Zustand neuwertig ohne Folie, einmal durchgeblättert, möge mir bitte einen attraktiven Tauschvorschlag in Form von für mich interessanten Medien machen.
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Re: Rock-O-Rama - Als die Deutschen kamen - Björn Fischer
Das erfährt man so beiläufig in einem Nebensatz?buxtebrawler hat geschrieben: ↑Do 12. Mai 2022, 09:54 Habe höchstens ein, zwei Cinema-"Sex im Kino"-Bände doppelt
The more I see
The less I know
About all the things I thought were wrong or right
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Re: Rock-O-Rama - Als die Deutschen kamen - Björn Fischer
Ich habe "Rock-O-Rama - Als die Deutschen kamen" vor ca. 4 Wochen ausgelesen und fühlte mich bereichert. Einiges war mir bekannt, das meiste allerdings nicht. Wenn der Autor über COTZBROCKEN berichtet, dann gibt es immer was zu lachen wie zu bestaunen. Ich habe im Zuge der Lesung nach zig Jahren mal wieder (via youtube) in die alten Scheiben reingehört (der Sound ist dito miserabel wie sein Ruf) und fand sie gut (STRESS, RAZORS, CHAOS Z) durchwachsen (FLUCH, Heimatfront von OHL) bis gräßlich (STOSSTRUPP, B.TRUG, ALLIIERTEN). COTZBROCKEN ist mir zu speziell, die ordne ich nicht ein, die wirken auf mich nämlich dermaßen shice, dass es schon wieder genial ist.