Re: Texas Chainsaw Massacre - David Blue Garcia (2022)
Verfasst: Sa 13. Aug 2022, 15:48
Der 150. Film im Heimkino sollte wenigstens ein bißchen Jubiläumsfeeling aufkommen lassen.
So fiel die Wahl auf den neuesten Output des TCM-Franchises.
Wir befinden uns in einem heruntergekommenen Kaff in den Weiten Texas'. Die Immobilien sind günstig zu haben,
und so versucht sich eine Investorengruppe von jungen Influencern einen Traum zu verwirklichen.
Mit einer eigenen Stadt als Basis, sollen neue Channels, mehr Follower und mehr Einnahmen generiert werden.
Dieses offenbar hirnrissige Projekt hält nicht davon ab, daß sich eine ganze Busladung (doppelstöckig wohlgemerkt!)
voll Interessenten im Wüstenort einfindet.
Nur haben alle die Rechnung ohne Leatherface gemacht. Der hatte es sich die letzten fünfzig Jahre bei der
Pflegemama gutgehen lassen. Nun sollen die beiden aus ihrem Häuschen vertrieben werden.
Das kann natürlich gar nicht angehen. Und so wird die Kettensäge wieder angeworfen und
kommt tatsächlich exzessiver als jemals zuvor zum Einsatz........
Dem allgemeinen Trend ("Scream", "Halloween") folgend wird auch hier (nahezu) der Originaltitel verwendet.
Wie auch in "Halloween" wird mehr oder weniger an das Original angeknüpft und es werden die ganzen
Sequels ignoriert. Ist es auf der eine Seite Laurie Strode die den Racheengel spielt, ist es auf der anderen
Sally Hardesty, die die schießfeste Oma gibt. Und natürlich gibt es diesmal wie heutzutage üblich ein
richtiges Massaker (der vollbesetzte o.g. Bus, der die Aufschrift "willige Opfer" trägt),
will sagen: es splattert gewaltig.
"Texas Chainsaw Massacre" ist schön gefilmt, bietet ein paar annehmbare Suspense-Szenen und
trägt nicht gleich auf der Stirn den Hinweis "gedreht in Bulgarien" (obwohl er es ist).
Die kurze Laufzeit verhindert großartiges Nachdenken (was hilfreich ist) und bietet trotzdem
Raum für ein paar Gags zum Thema Gendern, Rednecks und E-Autos.
Nachhaltigkeit wurde hier allerdings nicht groß geschrieben!
6,5/10
So fiel die Wahl auf den neuesten Output des TCM-Franchises.
Wir befinden uns in einem heruntergekommenen Kaff in den Weiten Texas'. Die Immobilien sind günstig zu haben,
und so versucht sich eine Investorengruppe von jungen Influencern einen Traum zu verwirklichen.
Mit einer eigenen Stadt als Basis, sollen neue Channels, mehr Follower und mehr Einnahmen generiert werden.
Dieses offenbar hirnrissige Projekt hält nicht davon ab, daß sich eine ganze Busladung (doppelstöckig wohlgemerkt!)
voll Interessenten im Wüstenort einfindet.
Nur haben alle die Rechnung ohne Leatherface gemacht. Der hatte es sich die letzten fünfzig Jahre bei der
Pflegemama gutgehen lassen. Nun sollen die beiden aus ihrem Häuschen vertrieben werden.
Das kann natürlich gar nicht angehen. Und so wird die Kettensäge wieder angeworfen und
kommt tatsächlich exzessiver als jemals zuvor zum Einsatz........
Dem allgemeinen Trend ("Scream", "Halloween") folgend wird auch hier (nahezu) der Originaltitel verwendet.
Wie auch in "Halloween" wird mehr oder weniger an das Original angeknüpft und es werden die ganzen
Sequels ignoriert. Ist es auf der eine Seite Laurie Strode die den Racheengel spielt, ist es auf der anderen
Sally Hardesty, die die schießfeste Oma gibt. Und natürlich gibt es diesmal wie heutzutage üblich ein
richtiges Massaker (der vollbesetzte o.g. Bus, der die Aufschrift "willige Opfer" trägt),
will sagen: es splattert gewaltig.
"Texas Chainsaw Massacre" ist schön gefilmt, bietet ein paar annehmbare Suspense-Szenen und
trägt nicht gleich auf der Stirn den Hinweis "gedreht in Bulgarien" (obwohl er es ist).
Die kurze Laufzeit verhindert großartiges Nachdenken (was hilfreich ist) und bietet trotzdem
Raum für ein paar Gags zum Thema Gendern, Rednecks und E-Autos.
Nachhaltigkeit wurde hier allerdings nicht groß geschrieben!
6,5/10