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Re: Terrifier 2 - Damien Leone (2022)
Verfasst: Di 9. Mai 2023, 18:22
von sergio petroni
jogiwan hat geschrieben: ↑Di 9. Mai 2023, 18:17
Leutchen, die den ersten Teil mochten, mögen den zweiten nicht und umgekehrt
q.e.d. .......in diesem Fall aber: quod esset demonstrandum
Re: Terrifier 2 - Damien Leone (2022)
Verfasst: Di 9. Mai 2023, 19:37
von Blap
Hm. Ich finde beide Teile beschissen.
Re: Terrifier 2 - Damien Leone (2022)
Verfasst: Di 28. Nov 2023, 19:59
von Reinifilm
Der war irgendwie… besser als erwartet. Einerseits merke ich mal wieder, dass ich mittlerweile nicht mehr so der Mettmananiac bin, außerdem war die ganze Chose viiiiiiiel zu lang. Auf der anderen Seite eine überzeugende Hauptdarstellerin, ein wirklich ikonischer Bösewicht und ein ziemlich cooler Soundtrack sowie einige recht stimmungsvolle Szenen. Jetzt bin ich doch am überlegen, ob ich mir mal den ersten Teil ansehe… 07/10.
Re: Terrifier 2 - Damien Leone (2022)
Verfasst: Di 28. Nov 2023, 20:02
von Reinifilm
Ach ja… unfassbar, dass der auf Amazon Prime aktuell ungeschnitten läuft.
Re: Terrifier 2 - Damien Leone (2022)
Verfasst: Mo 3. Jun 2024, 16:02
von buxtebrawler
Erscheint voraussichtlich am 03.06.2024 noch einmal bei Nameless als Ultra-HD-Blu-ray/Blu-ray-Kombination, zusammen mit der Fortsetzung auf auf Blu-ray, sowie als separate Blu-ray:
Extras:
Audiokommentar von Damien Leone
Hype Reel
Interview
u.a.
Quelle: OFDb-Shop
Re: Terrifier 2 - Damien Leone (2022)
Verfasst: So 10. Nov 2024, 21:07
von Salvatore Baccaro
Nach meinem kürzlichen Verriss von TERRIFIER bin ich wohl am meisten überrascht über das Geständnis: Der zweite Langfilm-Streich von Damien Leones Clownerie stellt im Vergleich zum inhaltlich wie handwerklich, meiner Meinung nach, absolut ausbaufähigen Vorgänger einen wahren Quantensprung dar, denn a) auf einmal hat man eine Hauptfigur, mit der man tatsächlich mitfiebert, mit der man sich identifiziert, die zudem Ecken und Kanten besitzt, und nicht einfach am Reißbrett entworfen wurde, und b) erzählt TERRIFIER 2 auch so etwas Ähnliches wie eine dramaturgisch durchdachte Geschichte, die zumindest versucht, eine unheilvolle Atmosphäre aufzubauen, und konstant das Spannungslevel zu halten, sowie c) erscheint vor allen Dingen Antagonist Art the Clown mir auf einmal nicht mehr bloß wie ein eindimensionaler Schlächter, sondern wird vergleichsweise nuanciert gespielt, streut beiläufige mimische und gestische Details ein, die der Figur zwar nicht unbedingt Tiefe verleihen, jedoch von einem gewissen ironischen Ansatz zeugen, den ich beim ersten Teil mit der Lupe nicht erkennen konnte. Wirklich erschlossen hat sich mir die ganze Chose rund um ein Zauberschwert, zwei halbverwaiste Geschwister und einen verstorbenen Vater, der im Rahmen seines Berufs als Comiczeichner die Existenz des Killerclowns antizipiert zu haben scheint, nicht - wobei es natürlich sein kann, dass Leone all die losen narrativen Fäden dann im dritten Teil zusammenzuführen beabsichtigt -, und die Gewaltexzesse stehen noch immer selbstzweckhaft als isolierte Inseln für sich, (wobei auffällt, dass weiblichen Figuren per se immer etwas sadistischer mitgespielt wird als Mannsbildern), und wirken außerdem relativ willkürlich, unmotiviert, genauso über Gebühr in die Länge gezogen wie der gesamte Film, der sich locker auf eine Laufzeit von zweieinhalb Stunden zubewegt. Gerade eingedenk all dieser Defizite grenzt es aber doch an ein Wunder, wie sehr mich TERRIFIER 2 letztlich doch unterhalten hat mit seiner elegischen Erzählweise, seinem coolen 80er-Retro-Score, seiner kruden Mixtur aus Torture Porn und Teenie-Drama, nicht zuletzt einer völlig irrsinnigen Traumsequenz im "Clowns Café". Falls Leone diese Überbietungsstrategie beibehält, zücke ich bei TERRIFIER 3 am Ende die Meisterstück-Karte, puh...