Re: Friedhof der Zombies – Ruben Galindo (Trash Collection # 47)
Verfasst: Sa 9. Aug 2014, 09:12
FRIEDHOF DER ZOMBIES aka. FRIEDHOF DES SATANS (CEMENTERIO DEL TERROR, Mexiko 1985, Regie: Rubén Galindo Jr.)
Während der Serienkiller Devlon endlich im Leichenschauhaus Platz nahm und Doktor Cardan (Hugo Stiglitz) sich lediglich noch für die Verbrennung des Leichnams, dem er Verbindungen zum Satan nachsagt, beim Polizeichef und dem Richter starkmachen muss, treffen 6 Jugendliche eine verhängnisvolle Entscheidung: Um ihre Freundinnen in der Halloweennacht zu erschrecken wollen die 3 Knaben der Gruppe eine schwarze Messe feiern und eine Leiche erwecken. Das Handwerkszeug hierzu liefert das verfluchte schwarze Buch, welches sie kürzlich auf dem Dachboden einer verlassenen Friedhofsvilla fanden. Da es keinerlei Einwände gibt, fahren sie ins Leichenschauhaus und stehlen die schrecklichste Leiche, die sie finden können. Natürlich ist es Devlon, der nach seiner Erweckung auf dem örtlichen Friedhof umgehend einen Amoklauf beginnt. Diesem schließen sich alsbald auch weitere Verstorbene an…
Nochmal jenseits einer ernsthaften Inhaltsangabe: Da ist dieser Serienkiller der beste Freund vom Satan, dem Herrn Doktor ist das absolut klar. Auf dem Dachboden einer verlassenen Villa liegt das Teufelsbeschwörungsbuch halt so rum, 6 in Gänze degenerierte Teenies finden es und klauen gleich noch die Serienkillerleiche für eine schwarze Messe. Alles klar? Der Film ist Humbug hoch 10 und sollte über zwei Drittel der Laufzeit wahrlich nur FRIEDHOF DES ZOMBIES heißen, denn die Kameraden schließen sich erst sehr spät an. Genre-Mischungen, Slasher-Dramaturgien und ein holpriger Erzählfluss scheinen ebenso charakteristisch für diesen holen Streifen zu sein, wie die Idiotie auf Seiten aller Protagonisten (die Polizei ist auch geil! Da werden Kinder vermisst, was die Ordnungshüter dazu veranlasst wahrlich alle Kinder auf den Straßen einzusammeln und Häppchenweise den besorgten Eltern vorzusetzen: „Sind das die Kinder, die sie suchen? Nein? Na dann haut wieder ab!“)! Sicherlich, für Freunde matschigen Filmvergnügens jenseits von Anspruch und Stil bietet das allerhand Schau- und Unterhaltungswerte – aber: die Sause ist wahrlich bescheuert und kann bei unvorsichtigem Gebrauch zum Austräufeln der Hirnmasse aus Ohr und Nase führen. Also sorgsam mit dem Stoff umgehen! 4-5/10
Während der Serienkiller Devlon endlich im Leichenschauhaus Platz nahm und Doktor Cardan (Hugo Stiglitz) sich lediglich noch für die Verbrennung des Leichnams, dem er Verbindungen zum Satan nachsagt, beim Polizeichef und dem Richter starkmachen muss, treffen 6 Jugendliche eine verhängnisvolle Entscheidung: Um ihre Freundinnen in der Halloweennacht zu erschrecken wollen die 3 Knaben der Gruppe eine schwarze Messe feiern und eine Leiche erwecken. Das Handwerkszeug hierzu liefert das verfluchte schwarze Buch, welches sie kürzlich auf dem Dachboden einer verlassenen Friedhofsvilla fanden. Da es keinerlei Einwände gibt, fahren sie ins Leichenschauhaus und stehlen die schrecklichste Leiche, die sie finden können. Natürlich ist es Devlon, der nach seiner Erweckung auf dem örtlichen Friedhof umgehend einen Amoklauf beginnt. Diesem schließen sich alsbald auch weitere Verstorbene an…
Nochmal jenseits einer ernsthaften Inhaltsangabe: Da ist dieser Serienkiller der beste Freund vom Satan, dem Herrn Doktor ist das absolut klar. Auf dem Dachboden einer verlassenen Villa liegt das Teufelsbeschwörungsbuch halt so rum, 6 in Gänze degenerierte Teenies finden es und klauen gleich noch die Serienkillerleiche für eine schwarze Messe. Alles klar? Der Film ist Humbug hoch 10 und sollte über zwei Drittel der Laufzeit wahrlich nur FRIEDHOF DES ZOMBIES heißen, denn die Kameraden schließen sich erst sehr spät an. Genre-Mischungen, Slasher-Dramaturgien und ein holpriger Erzählfluss scheinen ebenso charakteristisch für diesen holen Streifen zu sein, wie die Idiotie auf Seiten aller Protagonisten (die Polizei ist auch geil! Da werden Kinder vermisst, was die Ordnungshüter dazu veranlasst wahrlich alle Kinder auf den Straßen einzusammeln und Häppchenweise den besorgten Eltern vorzusetzen: „Sind das die Kinder, die sie suchen? Nein? Na dann haut wieder ab!“)! Sicherlich, für Freunde matschigen Filmvergnügens jenseits von Anspruch und Stil bietet das allerhand Schau- und Unterhaltungswerte – aber: die Sause ist wahrlich bescheuert und kann bei unvorsichtigem Gebrauch zum Austräufeln der Hirnmasse aus Ohr und Nase führen. Also sorgsam mit dem Stoff umgehen! 4-5/10