Re: Freitag der 13. (2009) - Marcus Nispel
Verfasst: Di 24. Jan 2012, 18:15
War ja nur eine Frage der Zeit, wann die Remakewelle auch vor dem guten, alten Jason Vorhees nicht mehr zurückschrecken würde. Unklar war für mich nur, ob seine Neubelebung ähnlich spektakulär und erstklassig werden würde wie die von Michael Myers zwei Jahre zuvor in Rob Zombies "Halloween".
Um es auf den Punkt zu bringen: "Freitag der 13." ist laaaaaaaaangweilig - und zwar vom Anfang bis zum Ende. Die Teenager sind genauso lausig dumm wie vor knapp 30 Jahren, die Jungs haben die gleichen schlechten Frisuren wie damals ... nur die Mädels sind anders heutzutage mit ihren gepimpten Möpsen.
Ansonsten alles beim Alten im guten, alten Camp Crystal Lake, möchte man meinen. Nur, dass Michael Bay und sein Regisseur Marcus Nispel es einfach nicht schaffen, die Atmosphäre des Originals nachzuempfinden und in die heutige Zeit zu transportieren. Da läuft lediglich ein x-beliebiger Bekloppter mit ner Maske durchs Unterholz und killt wahllos Teenager. Und das gibbet in jedem zweiten Horrorfilm dieser Art. Nur weil der Typ Jason heißt, wird noch lange kein "Freitag der 13." aus der ganzen Chose.
Haupt-Goodguy ist Jared Padalecki ... der bei Rory Gilmore nicht langfristig landen konnte und auch mit Paris Hilton im "House of Wax" nicht viel mehr Glück hatte und sich im Endeffekt verflüssigte. Diesmal darf er sich auf die Suche nach seinem Schwesterlein machen, die das unsagbare Glück hatte, nicht nur sauhübsch zu sein, sondern auch noch Jasons Mami ähnlich zu sehen. Totaler Widerspruch in sich, aber der Story dient es. Und so wird eben diese Whitney von unserem Clown mit der Hockeymaske nicht gekillt, sondern als eine Art Haustier in Ketten im Keller gehalten.
Sechs Monate später - ihre Fingernägel haben die lange Gefangenschaft ebenso schadlos überstanden wie der Rest der bezaubernden Whitney - taucht nun also der große Bruder auf ... und schon ist es aus mit der heimeligen Ruhe von Jason. Das führt bei dem natürlich zu mieser Laune und sorgt für den Zuschauer für einen miesen Film.
Klar, auch beim Original reihte sich irgendwie ein Mord an den anderen. Dennoch hatte der 80er-Streifen was. Diese Art von Gemetzel war damals frisch und neu, der Ansatz war ein ganz anderer und die Story war in sich rund. Das Remake ist lieblos runtergedreht, hat null Atmo und ist irgendwie wie die Möpse der Mädels: eine Nummer zu groß um noch eine gewisse Natürlichkeit zu haben. Ein typischer 08/15-Teenie-Metzelfilm der heutigen Zeit, Horror von der Stange ... Horror für die Tonne.
2/10
Um es auf den Punkt zu bringen: "Freitag der 13." ist laaaaaaaaangweilig - und zwar vom Anfang bis zum Ende. Die Teenager sind genauso lausig dumm wie vor knapp 30 Jahren, die Jungs haben die gleichen schlechten Frisuren wie damals ... nur die Mädels sind anders heutzutage mit ihren gepimpten Möpsen.
Ansonsten alles beim Alten im guten, alten Camp Crystal Lake, möchte man meinen. Nur, dass Michael Bay und sein Regisseur Marcus Nispel es einfach nicht schaffen, die Atmosphäre des Originals nachzuempfinden und in die heutige Zeit zu transportieren. Da läuft lediglich ein x-beliebiger Bekloppter mit ner Maske durchs Unterholz und killt wahllos Teenager. Und das gibbet in jedem zweiten Horrorfilm dieser Art. Nur weil der Typ Jason heißt, wird noch lange kein "Freitag der 13." aus der ganzen Chose.
Haupt-Goodguy ist Jared Padalecki ... der bei Rory Gilmore nicht langfristig landen konnte und auch mit Paris Hilton im "House of Wax" nicht viel mehr Glück hatte und sich im Endeffekt verflüssigte. Diesmal darf er sich auf die Suche nach seinem Schwesterlein machen, die das unsagbare Glück hatte, nicht nur sauhübsch zu sein, sondern auch noch Jasons Mami ähnlich zu sehen. Totaler Widerspruch in sich, aber der Story dient es. Und so wird eben diese Whitney von unserem Clown mit der Hockeymaske nicht gekillt, sondern als eine Art Haustier in Ketten im Keller gehalten.
Sechs Monate später - ihre Fingernägel haben die lange Gefangenschaft ebenso schadlos überstanden wie der Rest der bezaubernden Whitney - taucht nun also der große Bruder auf ... und schon ist es aus mit der heimeligen Ruhe von Jason. Das führt bei dem natürlich zu mieser Laune und sorgt für den Zuschauer für einen miesen Film.
Klar, auch beim Original reihte sich irgendwie ein Mord an den anderen. Dennoch hatte der 80er-Streifen was. Diese Art von Gemetzel war damals frisch und neu, der Ansatz war ein ganz anderer und die Story war in sich rund. Das Remake ist lieblos runtergedreht, hat null Atmo und ist irgendwie wie die Möpse der Mädels: eine Nummer zu groß um noch eine gewisse Natürlichkeit zu haben. Ein typischer 08/15-Teenie-Metzelfilm der heutigen Zeit, Horror von der Stange ... Horror für die Tonne.
2/10