Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Alexandre Aja
Drehbuch: Alexandre Aja, Josh Stolberg, Pete Goldfinger, Grégory Levasseur
Kamera: John R. Leonetti
Schnitt: Baxter
Spezialeffekte: KNB Effects Group Inc., Matt Kutcher, Cory R. Starr
Budget: ca. 24.000.000 $
Musik: Michael Wandmacher
Länge: 85 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Produktion: Steve Barnett, Scott Fischer, J. Todd Harris, Ryan Kavanaugh, Chako van Leeuwen, Vincent Maraval, Alix Taylor, Grégory Levasseur, Alexandre Aja, Mark Canton, Marc Toberoff
Darsteller: Elisabeth Shue, Adam Scott, Ving Rhames, Richard Dreyfuss, Jessica Szohr, Jerry O'Connell, Christopher Lloyd, Riley Steele, Kelly Brook, Ricardo Chavira, Dina Meyer, Brooklynn Proulx
Eine Schar prähistorischer und extrem aggressiver Piranhas wird durch ein Erdbeben befreit. Ihr Ziel ist nun Lake Victoria, einem Treffpunkt von Jugendlichen, die Sonne, Wasser und Saufen genießen. Sheriff Forester kann die Katastrophe nicht verhindern und die Piranhas breiten sich immer weiter aus.
Ein absolut unterhaltsamer Film, der an die Hohlheit einer sauf- und vergnügenssüchtigen Generation angelegt ist. Ein Film der von reichlich penetranten Hauptdarstellern/ innen beherrscht wird, so das man streckenweise schon von deren Peinlichkeiten und Hirnlosigkeit genervt sein kann.
Im Gegensatz zu Dantes Original lebt das Remake natürlich von reichlich CGI Effekten. Diese sind in einigen Situationen sogar richtig gut eingesetzt, so dass ein Einbinden in diese Situationen recht gut gelingt. Das es manchmal auch maßlos übertrieben wird und somit schon ein ablehnendes Verhalten des denkenden Filmfreunds erreicht, ist keine Überraschung. Man übertreibt halt gern um sich in den Synapsen des Publikums festzusetzen.
Als kleine Hommage an die Zeit des Originals zeigt uns eine Einstellung ein Poster von Lou Reeed und den Ramones. Das ist auch das Einzige was an das Produktionsjahr des Originals, sprich an das Jahr 1978 erinnert. Ansonsten beschränkt man sich eher auf das Darstellen einer aktuellen und völlig verblendeten Generation, deren Intelligenz gerade mal im unteren Bereich anzusiedeln ist.
Seine Hauptdarstellerinnen versucht Aja einzig durch deren Optik in Szene zu setzen. Schauspielerisch gesehen geht hier eigentlich gar nichts. Demnach ist es auch kein Wunder, dass innerhalb der Films eher innerhalb eines anderen Genres bekannte Darstellerinnen wie Riley Steele und Gianna Michaels auftauchen. Kelly Brook ist als Danni eher eine kleine Ausnahme, da diese zumindest etwas Charisma besitzt.
Mit dem Original hat der Film eigentlich nur die Grundidee gemeinsam, da Aja nicht den Versuch macht eine Ökomessage zu vermitteln. Warum auch, denn dieses wäre auf Grund des Ablaufs den der Film bietet auch der falsche Weg. Wenn man zum nichts aussagenden Unterhaltung-Comedy-Horror steht, dann ich das durchaus okay. Denn Pseudoanspruch einzusetzen hätte bei Pinranha 3D keinen Sinn und Wert.
„Ob ich das schaffe? Ich tanze nicht umsonst an der Stange.“ (Danni)
Fazit: Ein Film der zu seiner Hohlheit steht und einiges an guter Laune vermitteln kann. Manchmal kann so was auch richtig gut sein.
7/10