Ja, letztes WE ging es nun wirklich/endlich in die große Hauptstadt, eine Dosis "Teufels Blut" zelebrieren
Durch die gut 200km weite Anreise trafen wir erst "pünktlich" gegen 20Uhr im WHITE TRASH FAST FOOD ein, ein verdammt gemütlicher Szene-Club Mitten in der City. Vielleicht 100-max.200 Nasen hatten sich zu dem kleinen Clubgig eingefunden. Mehr hätten es bei der kleinen Bühne auch nicht sein dürfen. Gerade noch geschafft die schwere Winterjacke zur Garderobe zu bringen & zur Stage vorgekämpft, schon begann gegen ca. 20:30 das
RITUAL. Leider hatten wir schon die Vorband
heretic verpasst, den es kamen nun die mit (Kunst-)Blut beschmierten Holländer von
THE DEVILS BLOOD auf die Bühne. Leider verzichteten sie dieses mal auf den stylischen Gebrauch der liebgewonnen 666 Räucherstäbchen. Das Konzert wurde aber erst begonnen, nachdem Frontmann SL als Huldigung zum Gehörnten einen Becher roten Saft ins schwitzende Publikum kippte.
"Come Reap" war dann auch treffend der erste Song der hypnotischen Séance, den anders kann man ein TDB Konzert nicht erklären: die nachfolgenden Songs gehen allesamt nahtlos in einander über, es herrscht keinen Moment Stille. Fast wie eine endlose Jamsession werden hier die Songs gerockt.
Währen Gitarrist SL wie von Sinnen einzelne Textpassagen mitsingt, scheint Sängerin „The Mouth" in Trance zu schweben.
Natürlich würden auch die "Hits"
Graveyard Shuffle, Anti-Kosmik Magick & das Roky Erickson Cover
White Faces gerockt.
Der Übersong
Christ or Cocain durfte natürlich auch nicht fehlen, bevor nach gut 90min. diese beeindruckende Liveperformance zu Ende ging.
Hoffentlich sieht man diese Ausnahmeband SO noch einmal öfters
Setliste:
1. Come, Reap
2. River of Gold
3. A waxing Moon over Babylon
4. House of 10.000 Voices
5. Rake your Nails across the firmament
6. The Heavens cry out for the Devil’s Blood
7. White Faces (Roky Erickson Cover)
8. The Anti-kosmik Magick
9. The Graveyard Shuffle
10. Voodoo Dust
11. Christ or Cocaine