Frozen - Eiskalter Abgrund - Adam Green

[jogiwan]

okay, keine Seilbahn - dafür Sessellift! Keine Sorge, Herzchen - wir einigen uns schon... ich könnte dich ja überlisten mit "Guck mal, da unten liegt ein Zalando-Packerl"

[untot]

Nö, also mit Schuhen hab ichs überhaupt nicht, da hast Pech, aber wenn da unten ein knuddeliger kleiner Hundewelpe in Not wäre...
Aber keine Sorge, ich bin MacGyvers Schwester, ich hab ein Seil, ein Handy und meine Wärmflache uns kann also garnix passieren.

[jogiwan]

für solche Sponpernadln sind wir auch viel zu vernünftig...

[purgatorio]

FROZEN – Eiskalter Abgrund (FROZEN, USA 2010, Regie: Adam Green)
FROZEN überzeugt in den ersten zwei Dritteln der Laufzeit auf ganzer Linie, ist spannend, interessant, und stark gefilmt. Man leidet richtig mit. Jedoch verliert sich das letzte Drittel in belanglos-langweiligen Gesprächen und furchtbarer, himmelschreiender Unlogik! Schade, das Ende ist total verkackt: 6/10

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(Im Ernst: was ist das für ein Kabel, dass die herabstürzende Gondel hält? Ein Sicherheitsseil? Warum trägt es dann nicht mal die Gondel und das zierliche, ausgehungerte Mädel? Wie viel Sicherheit soll das Ding denn bei einer vollbesetzten Gondel bieten? Und warum setzt sich der zweite Typ nur auf einen einzigen Ski? Wie albern! Da lag ja mindestens noch einer herum, mal abgesehen von dem senkrecht im Boden spießenden Snowboard)

[Adalmar]

Ich kann mich an diese Einzelheiten nicht genau erinnern, finde die Wortwahl ("total verkackt", "himmelschreiend") aber angesichts dieser Details reichlich übertrieben.

[jogiwan]

Ich könnte mich jetzt auch nicht an irgendwelche haarsträubenden Entwicklungen erinnern. Man darf ja auch nicht vergessen, dass sich die Protagonisten ja in einer absoluten Ausnahmesituation befinden. Daheim in der warmen Stube mag sich das dann ja anders erschließen. Vielleicht ist unser Purgschi auch einfach nur zu Schnee-erprobt

[Die Kroete]

Der Film lief ja gestern im Fernsehn und da hab ich dann auch mal vorsichtshalber reingeschaut, bevor ich da wieder blind, sinnlos Geld verschwende.

Zunächst mal, fängt der Film recht nett an, brauch aber schon mal seine Zeit um richtig in Fahrt zu kommen.

Wenn es dann endlich soweit ist, daß die Seilbahn anhält und sich die Protagonisten, einer aussichtslosen Situation ausgesetzt sehen, kommt endlich Spannung auf.

Diese wird allerdings durch 2 folgende haarsträubende Begebenheiten abgeschwächt:

1. In welchen Skigebiet gibt es herumstreunende Wölfe und seit wann fallen die (außer in Märchen), auf bestialische Art, Menschen an?!

2. In welchem Teil der Welt, wird eine Abfahrt-Strecke nur am Wochende geöffnet? Bestimmt nicht in einem Land, in welchem "Profit" und "Gewinn", groß schrieben wird!

Man könnte natürlich locker über diese Ungereimtheiten hinwegsehen, wenn nicht zu Beginn, der schöne Spruch: "Nach einer wahren Begebenheit" zu sehen gewesen wäre.

5/10

[purgatorio]

Ich kann mich an diese Einzelheiten nicht genau erinnern, finde die Wortwahl ("total verkackt", "himmelschreiend") aber angesichts dieser Details reichlich übertrieben.

also wenn ein erfahrener Alpinist, wie es der Herr Skifahrer ja war, nach der Selbstrettung aus einer ausweglosen Situation es vorzieht - bei drohender Gefahr durch ein reißerisches Wolfsrudel (!) - sich auf einen (!) Ski (bei zwei vorhandenen, nämlich seinen eigenen (!)) zu setzen um den Berg hinunter zu rutschen, dann ist das sehr wohl "himmelschreiend" Der Film und die dargestellte Ausnahmesituation gefielen mir extrem gut, entsprechend halte ich das Urteil bzgl. des derb versauten Endes mit der Wortwahl "verkackt" durchaus für gerechtfertigt. Wäre dieser haarsträubende Unsinn nicht gewesen - man - was hätte das für ein verdammt guter Film sein können