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Re: Das Leichenhaus der lebenden Toten - Jorge Grau

Verfasst: Mi 7. Apr 2010, 12:39
von dr. freudstein
DVD's
US Version von ANCHOR BAY (2000)93min.
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Extras: 16:9 Fassung, Interview mit JORGE GRAU, TV Spot, Radio Spots, Galerie + Chapter Card mit Deutschem Cover auf der Frontside

GER Version, Bootleg, 92min.
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Die gleichen Extras wie auf der US-DVD

VHS's

GER Großtapes
ASTRO Kultklassiker ungeschnitten, weisse Box, 1997, 90min.
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JPV AUSTRIA, 1995, 89min.
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Die Laufzeitangaben sind dem Coverangaben entnommen, die Fassungen habe ich nicht miteinander verglichen

Re: Das Leichenhaus der lebenden Toten - Jorge Grau

Verfasst: Di 8. Jun 2010, 21:54
von horror1966
Das Leichenhaus der lebenden Toten
(Non si deve profanara il sonno dei morti)
mit Cristina Galbo, Ray Lovelock, Arthur Kennedy, Aldo Massasso, Giorgio Trestini, Roberto Posse, Jose Lifante, Jeannine Mestre, Gengher Gatti, Fernando Hilbeck, Vera Drudi, Vicente Vega, Francisco Sanz, Paul Benson, Anita Colby
Regie: Jorge Grau
Drehbuch: Sandro Continenza / Marcello Coscia
Kamera: Francisco Sempere
Musik: Giuliano Sorgini
Ungeprüft
Spanien / Italien / 1974

George ist ein Londoner Kunsthändler und will das Wochenende in seinem neuen Sommerhaus in Windemere verbringen. Auf dem Weg dorthin demoliert eine junge Frau namens Edna an einer Tankstelle sein Motorrad. Da die Reparatur einige Tage in Anspruch nimmt, fährt George in Edna´s kleinem Wagen mit und prompt verfahren sich die beiden. Sie wollen einen Bauern nach dem Weg fragen. Er spricht gerade mit zwei Männern vom Landwirtschaftsministerium, die mit dem Bauern zusammen eine neue Art von Schädlingsbekämpfung ausprobieren, wobei man mit Ultraschall auf das Nervensystem der Viecher einwirken will. Während die vier Männer sich unterhalten, wird Edna von einem Mann belästigt. Als die Vier wiederkommen, ist er weg, doch man sagt ihr, daß sei Guthrie gewesen, ein verrückter Penner, doch eigentlich sei er letzte Woche ertrunken. Edna und George lassen diese verstörende Situation hinter sich und fahren zu der Schwester, die in der Nähe wohnt, die sich gerade heftig mit ihrem Mann Martin streitet wegen ihres Heroin-Konsums. Da kommt plötzlich der zombieartige Guthry, tötet Martin und verschwindet wieder. Die Polizei vermutet, daß Katie ihn getötet hat, der Sergeant mag auch den langhaarigen George nicht. Katie kommt ins Krankenhaus und hier werden gerade sehr seltsame Fälle von verrückten Babys beobachtet. George erzählt von den Ultraschall-Experimenten, welche die Insekten verrückt werden läßt, so daß sie sich gegenseitig ausrotten. Der Doktor vermutet, daß diese Schallwellen auch auf das Nervensystem der Babys wirkt. Einige Zeit darauf kommen die Zombies, die Toten steigen aus den Gräbern, weil die Schallwellen ihr Nervensystem beeinflußen...


Nun endlich, nach so vielen Jahren, konnte ich endlich eine große Wissenslücke schließen, denn diesen europäischen Zombie-Klassiker hatte ich bisher noch nicht gesehen. Nach Sichtung von Jorge Grau's Werk weiss ich nun endlich, was für ein toller Film mir bis jetzt durch die Lappen gegangen ist. Nun sollte man diesen Film nicht unbedingt mit den ersten beiden Dead-Teilen von Romero vergleichen, zwischen denen dieser Klassiker erschien, denn die Machart ist schon ziemlich unterschiedlich, jedoch braucht sich "Invasion der Zombies" rein qualitätsmäßig keineswegs hinter den besten Filmen des Sub-Genres zu verstecken. Das liegt insbesondere an der wirklich erstklassigen Geschichte, die hier erzählt wird und auch richtig gut durchdacht erscheint. Von Beginn an wird man dabei von der äusserst gelungenen Atmosphäre ergriffen, die sich im Laufe der Zeit zusehends verdichtet und extrem bedrohliche Ausmaße annimmt.

Nun ist der hier vorhandene Härtegrad sicherlich nicht mit den Romerowerken zu vergleichen, obwohl das Geschehen teilweise recht blutig geraten ist, doch anders als bei den amerikanischen Zombiefilmen ist hier das Hauptaugenmerk nicht unbedingt auf die Splatter-und Gore Szenen gelegt worden, sondern vielmehr auf die sehr interessante geschichte, die erzählt wird. Dennoch werden ganz sicher auch die Freunde der etwas härteren gangart durchaus auf ihre Kosten kommen, aber bestimmt nicht in dem Ausmaß, das man von vielen anderen Genre-Vertretern gewohnt ist. Das ist allerdings auch gar nicht weiter störend, oder gar als negativ zu bewerten, denn ich habe nur ganz wenige andere Zombiefilme gesehen, die derart stimmig sind und ein insgesamt nahezu perfektes Gesamtbild abgeben. Hier wird nicht absolut sinnlos rumgemetzelt, wie man es insbesondere aus vielen Filmen der heutigen Zeit her kennt, denn die härteren Passagen wurden wohlbedacht an den genau richtigen Stellen eingesetzt. So bekommt man als Zuschauer einen wirklich niveauvollen Genre-Beitrag präsentiert, der keine der handelsüblichen und teils vollkommen sinnbefreiten Schlachtfeste darstellt, die heutzutage gerade die jüngere Generation so begeistern.

Regisseur Jorge Grau hat sehr darauf geachtet, das seine Inszenierung auch Qualität und Niveau beinhaltet, was vielen bei einem Zombiefilm eventuell etwas befremdlich vorkommen mag. Aber auch bei diesen Filmen gibt es ganz gewaltige Unterschiede, die sich hier besonders bemerkbar machen. Die Grundidee der Geschichte war dabei gerade zur damaligen Zeit sicherlich als sehr innovativ anzusehen und stellt in meinen Augen etwas ganz Besonderes dar, das ganze Szenario ist vollkommen logisch nachvollziehbar und lässt keinerlei Fragen offen. Hierzu tragen auch die erstklassigen Darsteller ihren Teil bei, denn jeder Einzelne besticht durch ausdrucksstarkes und sehr glaubwürdiges Schauspiel. Hierbei hat mir ganz besonders die Darstellung der ermittelnden Polizisten gefallen, denn durch das intelligent dargestellte Geschehen ist es absolut nachvollziehbar, das sie die Geschichte von den auferstandenen Toten nicht glauben, da sie keinen einzigen von ihnen zu Gesicht bekommen. Und wenn dem doch so ist, müssen es die dementsprechenden Personen mit ihrem Leben bezahlen. Das führt fast schon zwangsläufig dazu, das die Morde George und Edna angehängt werden, da die beiden sich immer an den Schauplätzen der Morde befunden haben.

Da wir schon beim Thema Intelligenz sind, kann man das hier auch durchaus auf die lebenden Toten anwenden, denn ihre Darstellung empfand ich als nahezu grandios. Erst einmal hat mir das Aussehen sehr zugesagt, denn bis auf eventuelle Wunden im Gesicht und rot unterlaufene Augen erwecken sie im Prinzip gar nicht unbedingt den Eindruck, das es sich bei ihnen um wiederauferstandene Tote handelt. Es gibt keine bläulichen Romero-Zombies und auch nicht die teilweise vollkommen entstellte Zombie-Version von Lucio Fulci. Und dennoch geht von ihnen ein sehr hohes Maß an Bedrohlichkeit aus, was meiner Meinung nach daran liegt, das sie ganz einfach viel menschlicher wirken. Auch ihre Handlungsweisen deuten auf ein noch vorhandenes Maß an Intelligenz hin, denn ihre Handlungen wirken teils sehr durchdacht, was ich persönlich auf die Tatsache beziehe, das es sich hier fast ausschließlich erst kürzlich Verstorbene handelt. So bekommt Jorge Grau's Werk in meinen Augen noch einmal zusätzlich eine enorm innovative Note verliehen, die man wirklich in nur ganz wenigen Zombiefilmen beobachten kann.

So kann man letztendlich zu der Erkenntnis kommen, das "Invasion der Zombies" wirklich zu den ganz großen und qualitativ hochwertigen Vertretern des Sub-Genres zählt. Und auch wenn der Film vielleicht nicht den Bekanntheitsgrad der Romero-oder Fulci Filme hat, so braucht er hinter diesen keineswegs zurückzustehen. Diese Perle des Zombiefilms muss man einfach kennen und sollte sich auch nicht daran stören, das es eventuell nicht ganz so hart zur Sache geht, wie man es aus anderen Vertretern kennt, denn dafür wird man mit einer faszinierenden und sehr gut durchdachten Story belohnt, die jederzeit spannend und interessant ist und keinerlei langatmige Passagen beinhaltet.


Fazit:


Meiner Meinung nach zählt "Invasion der Zombies" ganz eindeutig zu den besten Zombiefilmen, die je gedreht wurden. Hier verbindet sich ein angemessener Härtegrad mit einer excellenten und innovativen Geschichte, die durch die Bank mit hervorragenden Darstellern besetzt ist und mit einem schon als sarkastischen zu nennenden Finale aufwarten kann, das aber auch gleichzeitig das einzig logische sein konnte. Ein Film, der nicht nur Nostalgikern wärmstens zu empfehlen ist, auch jüngere Freunde dieser Filmart sollten einmal einen Blick riskieren, und sei es lediglich aus dem Grund, einmal einen richtig gelungenen Genre-Vertreter zu Gesicht zu bekommen.



9,5/10

Re: Das Leichenhaus der lebenden Toten - Jorge Grau

Verfasst: Mi 9. Jun 2010, 00:08
von markus
RED EDITION- dann werde ich mir denn holen und bewerten. Handlung sagt mir zu und als Zombie Freak so oder so

Re: Das Leichenhaus der lebenden Toten - Jorge Grau

Verfasst: Mi 9. Jun 2010, 08:37
von jogiwan
auch wenn ich mir damit keine Freunde mache: "Das Leichenhaus der lebenden Toten" hat mir trotz mehrmaligen Versuchen einfach nicht gefallen. Eigenlich liebe ich jegliche Art von Zombie-Filmen, aber hier ist der zündende Funke trotz tollem Cast und Optik einfach nicht übergesprungen. Vielleicht auch, weil die Untoten für meinen Geschmack einfach zu willkürlich auftauchen und in der nächsten Sekunde auch schon wieder verschwunden sind... :roll:

Re: Das Leichenhaus der lebenden Toten - Jorge Grau

Verfasst: So 20. Jun 2010, 20:51
von funeralthirst
Der morbide Faustschlag in die Utopie - Bacterias of the dead

George, ein Antiquitätenhändler und auch überzeugter Feind von radioaktiven Mitteln ist auf der Reise in seine naturgelegene Waldhütte, als sein Motorrad von Edna's Mini zu Schrott gefahren wird. Gezwungenermaßen muss er Edna zu ihrer heroinsüchtigen Schwester begleiten. Weil sich die beiden verfahren, fragt George bei einem Bauernhof, auf dem gerade Tests mit radioaktiven Mitteln zur Schädlingsbekämpfung stattfinden, nach dem Weg. Doch Edna's Schwester steht beim Ankommen unter Schock, denn das zombieartige Wesen, Garthrie, ein kürzlich verstorbener Landstreicher, hat ihren Mann getötet. George und Edna werden fortan verdächtigt, doch selbst nur sie wissen, dass die Toten von den Insektentötungsmitteln auferstehen, während George bei den Polizisten als Wahnsinniger gilt. Es kommt zu einem blutigen Massaker.

(Spoiler)
Wow. Was für ein gut durchdachtes und wohl gesponnenes Drehbuch. Reichlich komplex für einen Zombiefilm, der 6 Jahre nach Night of the living dead wohl noch in den Kinderschuhen steckt und selbst heute noch als Exot in dieser Richtung geht.

Gut, die Kritik an unserer Gesellschaft, die mit allen Mitteln versucht, die Landwirtschaft zu gewinnmaximieren in Bezug auf die Verwendung eines radioaktiven Mittel, dass Ameisen und Bakterien abtötet, scheint zwar weit dahergeholt sein, aber ist in diesem Falle mehr als konsequent. Wenn der Regisseur in den Anfangsszenen Autoabgase, Fabrikrauch und heruntergekommen Bauten im Wechsel zu schönen vegetativ ausgebreitenen Landschaften zeigt, dann weiss man ohnehin den Grundtenor, den dieser Film geht.

Die anfänglichen Konflikte zwischen dem Hippie George und den Wissenschaftler und Polizisten, der schonbald als schwuler, ungepflegter Sündenbock tituliert wird, zeugt von der damals vorherrschenden Anfeindung und Missverständnisse damals herrschender zweier Parteien. Eine Zeit eines Aufbruchs, des wirtschaftlichens Umschwungs, als man Hippies, insofern Gegner, als die Verrohung bzw. Parasiten der Kultur und des Lebens ansah. Das wird insofern deutlich, als der angeblich, in den Augen des Polizisten, für Unordnung gewillte George, rabiat und zynisch den Polizisten mit "Heil Hitler" grüsst.

Also sogesehen sicher kein schäbig, minimalistisch produzierter Zombieklopper, der sich an stark aufgesetzten sozialkritischen Anleihen bedient, weil es eben aufgrund Romeros NOTLD Pflicht war, dem Zombiegenre hintergründliche Paralellen zu verleihen. Aber dieser gut durchdachte Faktor, dieses fest gesponnen Netz von psychischer Komplexität ist nicht der einzige Faktor, der diesen wunderschön gefilmten und durchdachten Früh 70er Zombiefilm zu etwas besonderem werden lässt. Nicht nur, dass die Darsteller allesamt durch die Bank weg überzeugen und Glanztaten verbringen, so ist die Atmosphäre dieses Films durchweg düster, aber dennoch realitätsnah.

Eben sehr greifbar, wenn zb. der kürzlich verstorbene Garthrie scheinbar untot am Flussufer umherwandelt und der Hofsgutbesitzer recht makaber verkündet das er das immer tat, obwohl er so realitätsnah ist und weiss, dass er tot ist. Der Film wird dadurch nicht nur schrecklich lebendig, weil man sich nicht nur Mühe gibt extreme Seitenhiebe aufzufahren, sondern auch trotz des unsagbar bösen Grundtenors noch schafft Humor miteinzubringen, so als wären die Menschen eben Menschen, deren Charakter und Leben greifbar wären. Oder eben so weit entfernt, wie sich die Missverständnisse zweier Parteien hier auftun.

Wen das alles natürlich nicht interessiert, der bekommt aber immerhin wirklich erschreckend morbide und vorallem, für diese Zeit, sehr blutige Szenen geboten. Wenn George und die wunderschöne Etna in die Friedhofsgruft absteigen, um nachzusehen, ob Garthrie wirklich im Grab liegt, dann sind das Szenen, die in ihrer Intensität selbst Filme wie Woodoo (1979) oder Ein Zombie hing am Glockenseil (1981) in Sachen Grausamkeit in den Schatten stellt. Alles ungemein düster und morbide, vorallem die Ausstrahlung der finster und böse röchelnden und stöhnenden Zombies, die zwar mit ihrem minimal weiss bemalten Makeup noch recht menschlich aussehen, aber in Sachen Gestik herrlich altmodisch sind.

Da werden beispielsweise Erinnerungen an den Hammerklassiker "Nächte des Grauens" von 1966 wach, vorallem, wenn man sie in der wirklich schönen englischen Landschaft latschen sieht. Ein Bild, dass man so erst wieder in "Dead Meat (2003)" bewundern konnte. Klasse, auch die Szenen, in denen der Zombie mit dem Grabkreuz die Tür rammbockieren möchte und daraufhin lichterloh verbrennt.

Effektmäßig ist dieser Film ohnehin, für sein Alter, über allem Erhaben, da kann man als geneigter Splatterfreund auch mal Bausteine glotzen, wenn in Gedärmen, mit Körperteilen, in diesem zuerst recht seriös wirkenden Film, rumgewühlt und rumgespielt wird. Der Film verliert dabei aber nie seinen Charakter, auch wenn er sich wohl selbst als Schundfilm ansieht.
Und hier mal wieder ein Verweis, auf einen Dialogteil, als ein Polizist zu seinem Unverständnis hinzufügt:

Lebende Tote? Das bekommt man vielleicht in einem drittklassigen Schundroman zu lesen. Also bitte."

Die sich langsam anbahnende Beziehung und Freundlichkeiten von George und Etna, die anfänglich durch ein ungewolltes Schicksal zusammengeschweist wurden, bietet hier und da für vermeintliche Dramatik, vorallem wenn man gegen Ende, das klägliche Leid und Ende Edna's miterleben muss, die dort selbst zum Zombie mutiert. Aber das alles wäre nur halb so interessiert, weil man das gerade nicht will, weil Edna in ihrer Charakterausarbeitung genau den meisten Raum für Symphatie, neben George, bietet. Und wer am Ende doch kein Happy - End erwartet, weil George auch irgendwann getötet wird, der hat den Sinn von Zombiefilmen nicht verstanden.

Der untote Faustschlag - ins kleinkarierte Gesicht, der Stumpfsinn, die Unlogik der Gesellschaft - Rache der Lebenden.

Fazit:
Gut durchdachter, wunderschöner aber genauso morbider, düsterer und atmosphärisch beklemmender Zombiefilm mit, für seine Zeit, recht überzeugenden Effekten. Extrem blutig und in seiner inhaltlichen wie persönlichkeitsbezogenen Entwicklung exzellent. Ein Exot im Zombiegenre, der reichlich unterbewertet ist.

98%

Atmosphäre: Zum anfassen
Grusel: Zum erdrücken
Gesellschaftskritik: Zum spüren
Optik: Zum verlieben

Vergleichbar:
Foltermühle der gefangenen Frauen (1977)
Ein Zombie hing am Glockenseil (1981)

PS: Pflichtkauf (!!!)

Re: Das Leichenhaus der lebenden Toten - Jorge Grau

Verfasst: So 27. Jun 2010, 23:49
von sid.vicious
Gesagt wurde Alles. Der Film ist einfach genial.

10/10

Re: Das Leichenhaus der lebenden Toten - Jorge Grau

Verfasst: Mi 21. Jul 2010, 00:29
von dr. freudstein
jogiwan hat geschrieben:auch wenn ich mir damit keine Freunde mache: "Das Leichenhaus der lebenden Toten" hat mir trotz mehrmaligen Versuchen einfach nicht gefallen. Eigenlich liebe ich jegliche Art von Zombie-Filmen, aber hier ist der zündende Funke trotz tollem Cast und Optik einfach nicht übergesprungen. Vielleicht auch, weil die Untoten für meinen Geschmack einfach zu willkürlich auftauchen und in der nächsten Sekunde auch schon wieder verschwunden sind... :roll:
Jetzt bist du aber mal dran mit Forenkeile!!!
Alle über die Berge kraxeln und Attacke -
auf ihn!!!
:basi: :basi: :basi: :basi: :basi: :basi: :basi: :basi: :basi: :basi: :basi: :basi: :basi:
Gibts ja wohl nicht, der Film ist genial!! :shock:

Re: Das Leichenhaus der lebenden Toten - Jorge Grau

Verfasst: Mi 21. Jul 2010, 16:50
von buxtebrawler
dr. freudstein hat geschrieben:Jetzt bist du aber mal dran mit Forenkeile!!!
Alle über die Berge kraxeln und Attacke -
auf ihn!!!
Das meine ich aber auch! Das wiegt ja wohl viel schwerer, als wenn ich einen Donnie Darko entzaubere! Sich zum Verteidiger der Exploitation aufspielen, aber hinterrücks Filme wie diesen verreißen - SO NICHT! Ich glaube, er hat sich nur so auf mich eingeschossen, um von seinen eigenen Fehlbewertungen abzulenken.

Der Film hat sich mindestens seine 7/10 verdient, da gibt's gar kein Vertun.

Re: Das Leichenhaus der lebenden Toten - Jorge Grau

Verfasst: Fr 17. Sep 2010, 21:14
von dr. freudstein
Santini hat geschrieben:Scan "Neues Filmprogramm" - Ausgabe Mai 1976

[...]
Habe ich auch, danke für die Abnahme der Scans :prost:

Re: Das Leichenhaus der lebenden Toten - Jorge Grau

Verfasst: Sa 25. Sep 2010, 02:10
von untot
Saugeiler Film, hab ihn mir damals einfach wegen dem abgefahrenen Titel gekauft und beim ansehen gemerkt was ich da für ein Schätzchen aufgerissen habe.
Einer der originellsten Zombie Streifen dies gibt und ein echter Geheimtipp! :thup:

8/10