Schramm - Jörg Buttgereit (1993)

Moderator: jogiwan

purgatorio
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Re: Schramm - Jörg Buttgereit (1993)

Beitrag von purgatorio »

Onkel Joe hat geschrieben: Kann dir genau sagen warum, wegen dem Cinema Heftle und dem Zombie Artikel ;) :lol: .
Das ging aus deiner Beschreibung schon hervor. Aber warum du die Leute aus den Kleinanzeigen benennen kannst ist damit nicht wirklich erklärt :kicher:
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
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Onkel Joe
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Re: Schramm - Jörg Buttgereit (1993)

Beitrag von Onkel Joe »

purgatorio hat geschrieben:
Onkel Joe hat geschrieben: Kann dir genau sagen warum, wegen dem Cinema Heftle und dem Zombie Artikel ;) :lol: .
Das ging aus deiner Beschreibung schon hervor. Aber warum du die Leute aus den Kleinanzeigen benennen kannst ist damit nicht wirklich erklärt :kicher:

Buttgereit ist ja kein No Name wenn da der Hans Herbert was verkauft hat könnte ich es dir nicht mehr sagen.Da ich nicht mehr viele Cinema Heftle mein eigen nenne hat sich das irgendwo in meinem rest Hirn eingebrannt das in dieser Ausgabe was besonderes war ;) .
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
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jogiwan
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Re: Schramm - Jörg Buttgereit (1993)

Beitrag von jogiwan »

In dem 1993 entstandenen Underground-Werk „Schramm“ entführt uns der Berliner Regisseur Jörg Buttgereit in die Welt eines Serienmörders, der nach außen hin scheinbar ein biederes Leben als Taxifahrer, Einzelgänger und freundlich-besorgter Nachbar führt. In dem eher experimentellen Werk werden jedoch nicht die schockierenden Taten des Mörders thematisiert, sondern seine eigene, ganz bizarre Gedankengänge, die aus Paranoia und wiederkehrenden Gewaltfantasien bestehen, in dem der Mann seine Taten immer wieder durchlebt und die ihn auch zu selbstverstümmelnden Taten treiben. Dabei ist „Schramm“ auch kein Werk, das versucht irgendwelche Sympathien für seine traurige Figur zu generieren oder die Morde „cool“ wirken zu lassen, sondern die nüchternen Bilder bleiben auf Distanz, abstoßend und offenbaren ein verpfuschtes Leben, das irgendwann endgültig den Halt verloren hat. Hauptdarsteller und „Mutter“-Drummer Florian Körner von Gustorf wirkt einerseits sympathisch, schrullig, introvertiert und im nächsten Moment zu allem bereit und ist wohl auch die ideale Besetzung für einen derartigen Streifen, der sich wie auch alle anderen polarisierenden Werke von Buttgereit eher an eine Zuschauerschicht richtet, die diese herben Bilder und Inhalte auch aushalten kann.
it´s fun to stay at the YMCA!!!



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