Re: Freitag der 13. (Teil 8) - Todesfalle Manhattan - Rob Hedden
Verfasst: So 26. Feb 2017, 09:10
„Freitag, der 13. Todesfalle Manhattan“ ist ja etwas irreführend betitelt und der überwiegende Teil der Laufzeit spielt ja leider nicht im Big Apple, sondern auf einem alten Kutter, der sich mit den Schülern einer Abschlussklasse auf den Weg dorthin macht. Zuvor wird Jason ja zum wiederholten Male durch einen dummen Zufall bzw. ein Starkstromkabel am dem Grund des Crystal Lakes wieder zum Leben erweckt. Den Rest kann man sich dann nach sieben Vorgängerfilmen ja schon vorstellen und natürlich erreichen nicht alle Schüler den Hafen in New York, sondern nur noch eine dezimierte Anzahl in einer kleinen Rettungsnussschale. Doch auch vor der allgemeinen Abgeklärtheit der New Yorker Bevölkerung und den Lichtern der Großstadt hat Jason wenig Respekt und mordet auch in Manhattan eifrig weiter, bis die sympathische Hauptdarstellerin mit Hündchen und neugewonnenen Freund ihre persönliche Katharsis erlebt hat. Die Szenen mit Jason am Time Square sind ja dabei schon sehr reizvoll und lassen etwas vergessen, dass der überwiegende Rest des Streifens eher weniger originell daherkommt und Regisseur Rob Hedden am Regiestuhl dem Fan im siebten Sequel der erfolgreichen Slasher-Reihe eigentlich nur Altbewährtes und bereits dutzendfach Durchgekautes mit neuen, austauschbaren Figuren und variiertem Handlungsort vorsetzt. Bei „Todesfalle Manhattan“ stimmen aber Härtegrad und Tempo und auch wenn ich mir persönlich noch viel mehr New York gewünscht hätte, lässt sich dieser Teil der Serie auch ganz gut gucken, ohne groß zu enttäuschen.







