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Re: Funny Games - Michael Haneke (1997)
Verfasst: Di 23. Apr 2013, 22:44
von Die Kroete
untot hat geschrieben:Ich mochte "Funny Games" noch nie, obwohl ich den jetzt schon mehrmals gesehen hab, mich nervt der Film einfach nur und die beiden Rotzlöffel möchte ich einfach nur übers Knie legen und denen den verwöhnten Arsch versohlen, bis sich die Haut ablöst.
Es ist weniger der Film an sich der nervt, sondern die beiden "netten" wohlerzogenen Jungs.
Vor allen Dingen in der Eier-Szene, die mir in "Funny Games U.S." sogar noch mehr an die Substanz ging, hätte ich fast am Rat gedreht, wegen diesem aufdringlichen jungen Vollschmock.
Re: Funny Games - Michael Haneke (1997)
Verfasst: Mo 14. Sep 2015, 14:27
von buxtebrawler
Erscheint voraussichtlich am 17.09.2015 zusammen mit dem US-Remake bei EuroVideo auf Blu-ray im limiterten Mediabook:
Extras:
- Interviews mit Michael Haneke
- Audiokommentar von Dr. Marcus Stiglegger
- 36-seitiges Booklet mit Original-Presseheft
- Essay
- u.v.m.
Quelle:
http://www.ofdb.de/view.php?page=fassun ... &vid=65518
Re: Funny Games - Michael Haneke (1997)
Verfasst: Sa 12. Dez 2015, 14:07
von buxtebrawler
Erscheint voraussichtlich am 25.02.2016 bei EuroVideo noch einmal auf Blu-ray im Mediabook:
Extras:
Interview mit Michael Haneke; Audiokommentar von Dr. Marcus Stiglegger; André Hellers Menschenkinder: Michael Haneke; 24-seitiges Booklet mit Auszug aus dem Original-Presseheft, Interviews etc.
Quelle:
http://www.ofdb.de/view.php?page=fassun ... &vid=68296
Re: Funny Games - Michael Haneke (1997)
Verfasst: So 21. Feb 2016, 20:44
von buxtebrawler
Auch eine DVD-Fassung bringt EuroVideo voraussichtlich am 25.02.2016 noch einmal heraus:
Extras:
Interview mit Michael Haneke; Audiokommentar von Dr. Marcus Stiglegger; André Hellers Menschenkinder: Michael Haneke; 24-seitiges Booklet mit Auszug aus dem Original-Presseheft; Interviews
Quelle:
http://www.ofdb.de/view.php?page=fassun ... &vid=68295
Re: Funny Games - Michael Haneke (1997)
Verfasst: Fr 21. Apr 2017, 14:40
von jogiwan
Heute ist mir wieder einmal die Artechock-Kritik zu dem Streifen untergekommen. Auch wenn ich mit dem Michi Haneke sicher nicht so hart ins Gericht gehen würde, kann man einige Beobachtungen und Feststellungen in der lesenswerten Kritik doch nicht von der Hand weisen...
artechock.de hat geschrieben:
Als wahrer deutschsprachiger Intellektüller hat Haneke es dabei selbstverständlich nicht nötig, sich näher mit dem zu beschäftigen, was er aus zweiter Hand als Teufelszeug erkannt hat. Daß Herr Haneke restlos davon überzeugt ist, meilenweit über amerikanischen Genrefilmen zu stehen, ohne je wirklich einen davon genauer angesehen zu haben, merkt man seinem Film jede Sekunde an.
[...]
Letztlich aber wohl das größte Problem von Funny Games ist, daß Hanekes angebliche Absicht, der Gewalt im Kino wieder ihren Schmerz zurückzugeben, schon deswegen scheitern muß, weil der Regisseur offenbar nicht sonderlich an Menschen interessiert ist. Die Charaktere sind für ihn nicht mehr als Labortiere in einer Versuchsanordnung. Wenn die Opfer die Sympathie des Publikums auf ihrer Seite haben, dann höchstens weil die Alternative zu unerfreulich wäre. Leben oder Wärme hat Haneke ihnen jedenfalls nicht mitgegeben.
[...]
Den schwarzen Peter bekommen in Funny Games nämlich die Zuschauer zugeschoben, die der Film ständig für das, was er zeigt, haftbar machen will. Das erspart ihm, über die eigene Fasziniertheit von der Gewalt reflektieren zu müssen – schließlich sind es ja wir als Publikum, die so geil sind auf Gewalt, und nicht etwa Michael Haneke, der sie wieder und wieder so gern inszeniert.
quelle:
http://www.artechock.de/film/text/kritik/f/fugame.htm
Re: Funny Games - Michael Haneke (1997)
Verfasst: Di 17. Nov 2020, 11:36
von buxtebrawler
Die Neusichtung im Uni-Kino (im April 2019...) mit anschließender angeregter Diskussion über den Film und Hanekes Intention schärfte insbesondere den Blick für Hanekes Versuch, seinen Film dramaturgisch zu "zerstören", indem er ihn nach dem Massaker fast anhält und sein Publikum eine gute Zeit lang gewissermaßen allein lässt. Für mich immer noch eine überaus sehenswerte Abhandlung über Gewalt und Terror, die ihr Publikum herausfordert, die ich mir aber auch gut als experimentellen Home-Invasion-Thriller ansehen kann.
Re: Funny Games - Michael Haneke (1997)
Verfasst: Di 17. Nov 2020, 18:56
von sid.vicious
buxtebrawler hat geschrieben: ↑Di 17. Nov 2020, 11:36
Für mich immer noch eine überaus sehenswerte Abhandlung über Gewalt und Terror, die ihr Publikum herausfordert, die ich mir aber auch gut als experimentellen
Home-Invasion-Thriller ansehen kann.
Kann man auf jeden Fall so sehen und sagen. Manchen Leuten ist der Film zu unspektakulär, zu Actionarm, aber an diese Spezies ist der Film auch nicht adressiert.
Re: Funny Games - Michael Haneke (1997)
Verfasst: Do 8. Apr 2021, 10:33
von Blap
Den ersten Weltkrieg verbrochen, dann Hitler, nun Haneke ... was zum Geier ist mit Österreich los?
Re: Funny Games - Michael Haneke (1997)
Verfasst: Do 8. Apr 2021, 18:01
von Arkadin
Blap hat geschrieben: ↑Do 8. Apr 2021, 10:33
Den ersten Weltkrieg verbrochen, dann Hitler, nun Haneke ... was zum Geier ist mit Österreich los?
Re: Funny Games - Michael Haneke (1997)
Verfasst: Fr 9. Apr 2021, 20:35
von Salvatore Baccaro
Blap hat geschrieben: ↑Do 8. Apr 2021, 10:33
Den ersten Weltkrieg verbrochen, dann Hitler, nun Haneke ... was zum Geier ist mit Österreich los?
Ich verstehe die Ursache dieser Polemik - zumal im Kontext des bisherigen Fadens - ebenfalls nicht, und das hat nichts damit zu tun, dass ich Haneke für einen der glorreichsten Filmemacher der letzten dreißig Dekaden halte...