Parapsycho - Spektrum der Angst - Peter Patzak (1975)
Moderator: jogiwan
Re: Parapsycho - Spektrum der Angst - Peter Patzak (1975)
„Das Paranormale existiert entgegen aller Logik, Bezweiflungen, Beweiskraft und jenseits der üblichen Kriterien jeglicher Erfahrung“ – Time Magazin 03/1974
Reinkarnation: Bei einem kurzen Zwischenstopp auf seiner Rückfahrt von einer Geschäftsreise zu Frau und Kind in München hat Harry (Peter Neusser) in einem Postamt ein seltsames Erlebnis. Er sieht auf einem Kalender die Zeichnung eines Schlosses, das er schon einmal gesehen hat. Bei seiner Weiterfahrt weiß er auch instinktiv, wo dieses Schloss liegt und wird zu seiner Überraschung dort bereits vom Hausmeister (Leon Askin) erwartet. Als die Nacht anbricht, nähert sich ein weiterer Wagen dem Schloss, dem eine bildhübsche Frau entsteigt, die Harry ebenfalls zu kennen scheint. Er lässt sich wider jeglicher Vernunft auf ein sexuelles Abenteuer mit Greta (Marisa Mell) ein mit der und entdeckt wenig später eine Leiche im Auto. Als er Hals über Kopf nach München zurückfährt und nach Gewissenbissen der Polizei alles berichtet und auch einen Beweis für seine Geschichte liefert, überlebt er eine weitere Überraschung…
Metempsychose: Anstatt mit ihrem untreuen Mann und der Tochter Debby in den lange geplanten Urlaub zu fahren, führt die Frau eines angesehenen Professors (William Berger) einen schrecklichen Autounfall herbei, den diese nicht überlebt. Als auch die Tochter den Tod der Mutter scheinbar nicht überwinden kann, beschließt der besorgte Vater Debby (Debra Berger) in psychiatrische Behandlung zu geben. Doch auch die behandelnden Ärzte können das bisweilen seltsame Verhalten der jungen Frau und ihre mysteriösen Anfälle nicht gänzlich erklären. Als der besorgte Vater in einem Gespräch erfährt, dass Debby ebenfalls über die außerehelichen Aktivitäten ihres Vaters Bescheid weiß, trennt sich dieser von seiner jungen Geliebten Denise (Mascha Gonska) und löst so unbewusst eine weitere Katastrophe aus. ..
Telepathie: Statt mit ihrem frisch vermählten Mann Michael (Helmut Förnbacher) auf Hochzeitsreise zu gehen, verschwindet die junge Barbara (Alexandra Drewes) am Tag ihrer Hochzeit spurlos aus dem gemeinsamen Hotelzimmer um sich auf den Weg nach Mailand zu machen. Dort trifft sie in einer Wohnung den Maler Mario (Mathieu Carriere), der mittels Telepathie eine seltsame Macht über die junge Frau ausübt. Während der verzweifelte Michael sich auf die Suche nach seiner Angetrauten macht, spielt Mario grausame Psychospiele mit Barbara, die sich jedoch nicht der Fähigkeiten des Sadisten erwehren kann. Erst als sie eines Nachts Hilfe von unerwarteter Seite bekommt, scheint der Alptraum ein Ende zu haben und doch gibt sich Mario nicht so einfach geschlagen…
Im Jahre 1975, zu einer Zeit in der Uri Geller Gabeln verbog und kaputte Uhren wieder gehen ließ, Horoskope noch als Aberglaube verteufelt wurden und sich selbst seriöse Medien dem zunehmenden Interesse an paranormalen Phänomenen nicht verschließen konnte, machte sich auch der österreichische und aufstrebende Regisseur Peter Patzak frisch und fröhlich ans Werk, um in seinem Episoden-Werk „Parapsycho“ drei Geschichten mit übernatürlichen Inhalts dem interessierten Publikum näher zu bringen. Drei Geschichten über wandelnde Seelen, Halluzinationen, Telepathie und Hypnose, die allesamt etwas schräg ausgefallen sind und bereits ein Konzept vorwegnehmen, das Jahrzehnte später durch die Serie wie „Akte X“ oder „Outer Limits“ ihren absoluten Boom erreichen sollte.
Das bunte Dreierlei aus dem Kuriositäten-Kabinett der österreichischen Filmgeschichte ist ja auch ein etwas seltsam- anmutender Beitrag zur damalig sehr populären Mondo-Welle, die unter dem Deckmantel der Aufklärung und meist von Italien ausgehend so allerlei Abgeschmacktes präsentierte. Und auch in Patzaks Werk wird gleich von Anfang an vermittelt, dass es die Macher mit ihren Geschichten auch durchaus Ernst mit ihrer Psi-Sause meinen und so ist wenig verwunderlich, dass in der zweiten Episode mit den (vermutlich) echten Bildern einer Autopsie auch etwas über das Ziel hinausgeschossen wird. Untermauert werden die drei Filme dann auch mit wissenschaftlichen Fakten und Meldungen aus seriösen Medien, die dann auch gar keinen Zweifel daran lassen, dass dergleichen Gezeigtes auch tagtäglich irgendwo auf der Welt passiert.
Während sich bei den Episoden aber bei aller Liebe zum deutschsprachigen Genre-Film kein wirkliches Highlight befindet und das Grusel-Programm auch eher auf soliden, wenn auch etwas durchschnittlichen TV-Niveau heruntergespult wird, überzeugt „Parapsycho – Spektrum der Angst“ vor allem durch seinen Cast, den Patzak vor der Kamera versammeln konnte. So gibt es in der ersten Episode neben dem deutschen TV-Darsteller Peter Neusser und Leon Askin die zauberhafte Marisa Mell als kriminelle Greta, in der zweiten den ebenfalls sehr geschätzten William Berger als umtriebiger Professor samt dessen Tochter Debra Berger, sowie in der Abschlussepisode einen noch sehr jungen Mathieu Carriere an der Seite von Alexandra Drewes, der dem Bösen auch sehr eindrucksvoll ein unschuldiges Gesicht verleihen darf.
Bislang gab es das doch sehr obskure Werk ja auch nur auf VHS und zählte aufgrund der außergewöhnlichen Thematik und bekannten Darstellern sicherlich zu den gesuchteren Objekten unter VHS-Sammlern. „Parapsycho“ ist ja auch ein ungewöhnlicher Film, den Peter Patzak hier vor seinen großen Erfolgen als „Kottan“-Regisseur und seinen Ausflügen mit Peter Maffay in Action-Gefilde fabriziert hat und daher ist es auch sehr erfreulich, dass sich CMV-Laservision die Mühe gemacht hat, diesen Epsioden-Grusler mit Star-Besetzung aus den Untiefer österreichischer Filmarchive zu hieven und vor dem kollektiven Vergessen zu bewahren.
Auf dem Cover wird dann auch hingewiesen, dass die Bild- und Tonqualität des Streifens nicht immer optimal sind und „Parapsycho“ ist mit Laufstreifen und Verschmutzungen auch sicher kein Werk für Qualitätsfetischisten. Gar so schlimm wie angekündigt ist es dann aber ohnehin gar nicht und irgendwie passt dieser „Bahnhofskino-Look“ auch ganz gut zu den eher düsteren Geschichten. Angesichts anderer und viel schlimmerer Veröffentlichungen auf VHS-Niveau kann man mit der technischen Umsetzung von „Parapsycho“ auch zweifelsfrei zufrieden sein und die schmucke DVD sollte alle Fans des außergewöhnlichen Euro-Horrors zweifelsfrei zufriedenstellen. Leider gibt es jedoch nur wenig Bonus und außer dem Trailer und einer Bildergalerie, die mit Unterstützung von „Creepy Images“ und dem österreichischen Filmarchiv zustande gekommen ist, gibt es leider nur noch den Trailer zu dem nicht minder obskuren Streifen „Obszön – Der Fall Peter Herzl“ zu bestaunen.
Unterm Strich bleibt ein sehr obskurer und auch nicht gänzlich geglückter Streifen des österreichischen Regisseurs Peter Patzak, der mit überraschend viel Ernst und internationaler Starbesetzung drei Geschichte über übernatürliche Phänomene erzählt. Zwar hätten die drei auch eher ruhig erzählten und teils auch recht freizügigen Episoden für meine Verhältnisse noch etwas wilder daherkommen können, aber zumindest Episode zwei sorgt ja dann doch noch für ein flaues Gefühl im Magen des Betrachters. Der Rest hingegen ist zwar eher Durchschnittsware aus der Rumpelkammer seltsamer Psi-Phänomene und dennoch überwiegt bei „Parapsycho – Spektrum der Angst“ die große Freude, dass ich das Werk nach all den Jahren vergeblicher Suche nun endlich vor die Linse bekomme.
Reinkarnation: Bei einem kurzen Zwischenstopp auf seiner Rückfahrt von einer Geschäftsreise zu Frau und Kind in München hat Harry (Peter Neusser) in einem Postamt ein seltsames Erlebnis. Er sieht auf einem Kalender die Zeichnung eines Schlosses, das er schon einmal gesehen hat. Bei seiner Weiterfahrt weiß er auch instinktiv, wo dieses Schloss liegt und wird zu seiner Überraschung dort bereits vom Hausmeister (Leon Askin) erwartet. Als die Nacht anbricht, nähert sich ein weiterer Wagen dem Schloss, dem eine bildhübsche Frau entsteigt, die Harry ebenfalls zu kennen scheint. Er lässt sich wider jeglicher Vernunft auf ein sexuelles Abenteuer mit Greta (Marisa Mell) ein mit der und entdeckt wenig später eine Leiche im Auto. Als er Hals über Kopf nach München zurückfährt und nach Gewissenbissen der Polizei alles berichtet und auch einen Beweis für seine Geschichte liefert, überlebt er eine weitere Überraschung…
Metempsychose: Anstatt mit ihrem untreuen Mann und der Tochter Debby in den lange geplanten Urlaub zu fahren, führt die Frau eines angesehenen Professors (William Berger) einen schrecklichen Autounfall herbei, den diese nicht überlebt. Als auch die Tochter den Tod der Mutter scheinbar nicht überwinden kann, beschließt der besorgte Vater Debby (Debra Berger) in psychiatrische Behandlung zu geben. Doch auch die behandelnden Ärzte können das bisweilen seltsame Verhalten der jungen Frau und ihre mysteriösen Anfälle nicht gänzlich erklären. Als der besorgte Vater in einem Gespräch erfährt, dass Debby ebenfalls über die außerehelichen Aktivitäten ihres Vaters Bescheid weiß, trennt sich dieser von seiner jungen Geliebten Denise (Mascha Gonska) und löst so unbewusst eine weitere Katastrophe aus. ..
Telepathie: Statt mit ihrem frisch vermählten Mann Michael (Helmut Förnbacher) auf Hochzeitsreise zu gehen, verschwindet die junge Barbara (Alexandra Drewes) am Tag ihrer Hochzeit spurlos aus dem gemeinsamen Hotelzimmer um sich auf den Weg nach Mailand zu machen. Dort trifft sie in einer Wohnung den Maler Mario (Mathieu Carriere), der mittels Telepathie eine seltsame Macht über die junge Frau ausübt. Während der verzweifelte Michael sich auf die Suche nach seiner Angetrauten macht, spielt Mario grausame Psychospiele mit Barbara, die sich jedoch nicht der Fähigkeiten des Sadisten erwehren kann. Erst als sie eines Nachts Hilfe von unerwarteter Seite bekommt, scheint der Alptraum ein Ende zu haben und doch gibt sich Mario nicht so einfach geschlagen…
Im Jahre 1975, zu einer Zeit in der Uri Geller Gabeln verbog und kaputte Uhren wieder gehen ließ, Horoskope noch als Aberglaube verteufelt wurden und sich selbst seriöse Medien dem zunehmenden Interesse an paranormalen Phänomenen nicht verschließen konnte, machte sich auch der österreichische und aufstrebende Regisseur Peter Patzak frisch und fröhlich ans Werk, um in seinem Episoden-Werk „Parapsycho“ drei Geschichten mit übernatürlichen Inhalts dem interessierten Publikum näher zu bringen. Drei Geschichten über wandelnde Seelen, Halluzinationen, Telepathie und Hypnose, die allesamt etwas schräg ausgefallen sind und bereits ein Konzept vorwegnehmen, das Jahrzehnte später durch die Serie wie „Akte X“ oder „Outer Limits“ ihren absoluten Boom erreichen sollte.
Das bunte Dreierlei aus dem Kuriositäten-Kabinett der österreichischen Filmgeschichte ist ja auch ein etwas seltsam- anmutender Beitrag zur damalig sehr populären Mondo-Welle, die unter dem Deckmantel der Aufklärung und meist von Italien ausgehend so allerlei Abgeschmacktes präsentierte. Und auch in Patzaks Werk wird gleich von Anfang an vermittelt, dass es die Macher mit ihren Geschichten auch durchaus Ernst mit ihrer Psi-Sause meinen und so ist wenig verwunderlich, dass in der zweiten Episode mit den (vermutlich) echten Bildern einer Autopsie auch etwas über das Ziel hinausgeschossen wird. Untermauert werden die drei Filme dann auch mit wissenschaftlichen Fakten und Meldungen aus seriösen Medien, die dann auch gar keinen Zweifel daran lassen, dass dergleichen Gezeigtes auch tagtäglich irgendwo auf der Welt passiert.
Während sich bei den Episoden aber bei aller Liebe zum deutschsprachigen Genre-Film kein wirkliches Highlight befindet und das Grusel-Programm auch eher auf soliden, wenn auch etwas durchschnittlichen TV-Niveau heruntergespult wird, überzeugt „Parapsycho – Spektrum der Angst“ vor allem durch seinen Cast, den Patzak vor der Kamera versammeln konnte. So gibt es in der ersten Episode neben dem deutschen TV-Darsteller Peter Neusser und Leon Askin die zauberhafte Marisa Mell als kriminelle Greta, in der zweiten den ebenfalls sehr geschätzten William Berger als umtriebiger Professor samt dessen Tochter Debra Berger, sowie in der Abschlussepisode einen noch sehr jungen Mathieu Carriere an der Seite von Alexandra Drewes, der dem Bösen auch sehr eindrucksvoll ein unschuldiges Gesicht verleihen darf.
Bislang gab es das doch sehr obskure Werk ja auch nur auf VHS und zählte aufgrund der außergewöhnlichen Thematik und bekannten Darstellern sicherlich zu den gesuchteren Objekten unter VHS-Sammlern. „Parapsycho“ ist ja auch ein ungewöhnlicher Film, den Peter Patzak hier vor seinen großen Erfolgen als „Kottan“-Regisseur und seinen Ausflügen mit Peter Maffay in Action-Gefilde fabriziert hat und daher ist es auch sehr erfreulich, dass sich CMV-Laservision die Mühe gemacht hat, diesen Epsioden-Grusler mit Star-Besetzung aus den Untiefer österreichischer Filmarchive zu hieven und vor dem kollektiven Vergessen zu bewahren.
Auf dem Cover wird dann auch hingewiesen, dass die Bild- und Tonqualität des Streifens nicht immer optimal sind und „Parapsycho“ ist mit Laufstreifen und Verschmutzungen auch sicher kein Werk für Qualitätsfetischisten. Gar so schlimm wie angekündigt ist es dann aber ohnehin gar nicht und irgendwie passt dieser „Bahnhofskino-Look“ auch ganz gut zu den eher düsteren Geschichten. Angesichts anderer und viel schlimmerer Veröffentlichungen auf VHS-Niveau kann man mit der technischen Umsetzung von „Parapsycho“ auch zweifelsfrei zufrieden sein und die schmucke DVD sollte alle Fans des außergewöhnlichen Euro-Horrors zweifelsfrei zufriedenstellen. Leider gibt es jedoch nur wenig Bonus und außer dem Trailer und einer Bildergalerie, die mit Unterstützung von „Creepy Images“ und dem österreichischen Filmarchiv zustande gekommen ist, gibt es leider nur noch den Trailer zu dem nicht minder obskuren Streifen „Obszön – Der Fall Peter Herzl“ zu bestaunen.
Unterm Strich bleibt ein sehr obskurer und auch nicht gänzlich geglückter Streifen des österreichischen Regisseurs Peter Patzak, der mit überraschend viel Ernst und internationaler Starbesetzung drei Geschichte über übernatürliche Phänomene erzählt. Zwar hätten die drei auch eher ruhig erzählten und teils auch recht freizügigen Episoden für meine Verhältnisse noch etwas wilder daherkommen können, aber zumindest Episode zwei sorgt ja dann doch noch für ein flaues Gefühl im Magen des Betrachters. Der Rest hingegen ist zwar eher Durchschnittsware aus der Rumpelkammer seltsamer Psi-Phänomene und dennoch überwiegt bei „Parapsycho – Spektrum der Angst“ die große Freude, dass ich das Werk nach all den Jahren vergeblicher Suche nun endlich vor die Linse bekomme.
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Parapsycho - Spektrum der Angst - Peter Patzak (1975)
Ich fand den Streifen zwar ruhig, aber durchaus stimmungsvoll und gelungen inszeniert.
Die grandiose Besetzung trägt ihr übriges dazu bei, das dieses Filmchen zwar kein Überlieger aber dennoch eine kleine Perle ist.
7/10
Die grandiose Besetzung trägt ihr übriges dazu bei, das dieses Filmchen zwar kein Überlieger aber dennoch eine kleine Perle ist.
7/10
- buxtebrawler
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Re: Parapsycho - Spektrum der Angst - Peter Patzak (1975)
„Warum halten wir alles für tot, was nicht so lebt, wie wir das Leben leben?“
In der von (vermeintlichen?) übersinnlichen Phänomenen begeistern bzw. zumindest für sie offenen Mitte der 1970er, genauer: im Jahre 1975 drehte der gebürtige Österreicher Peter Patzak („Kottan ermittelt“) als eines seiner Frühwerke den Episoden-Horrorfilm „Parapsycho – Spektrum der Angst“, der sich den Themen Reinkarnation, Metempsychose und Telepathie widmet und sich einen pseudo-authentischen Anstrich gibt.
Nach diesen drei Themen wurden dann auch die einzelnen Episoden benannt: „Reinkarnation“ handelt vom Handlungsreisenden Harry (Peter Neusser, „Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin“), der auf einem Kalender durch Zufall das Bild eines Schlosses entdeckt und wie magisch von ihm angezogen wird. Er unternimmt einen Abstecher dorthin und wird vor Ort bereits erwartet – sowohl vom Hausmeister (Leon Askin, „Der Schinderhannes“), als auch von einer später hinzustoßenden schönen Frau (Marisa Mell, „Nackt über Leichen“)… In „Metempsychose“ unterhält ein Professor (William Berger, „Keoma – Melodie des Sterbens“) eine Affäre mit seiner Studentin Denise (Mascha Gonska, „Mein Vater, der Affe und ich“). Ein Autounfall kostet seine Frau das Leben, was Tochter Debbie (Debra Berger, „Black Emanuelle - 2. Teil“) nicht verkraftet. Diese wird stationär psychiatrisch behandelt. Der Professor möchte sich von Denise trennen, ohne zu ahnen, damit weitere ihm nahestehende Frauen ins Unglück zu stürzen… „Telepathie“ nutzt der sinistere Maler Mario (Mathieu Carrière, „Zugzwang“), um die frisch vermählte Barbara (Alexandra Drewes) gefügig zu machen, während ihr Ehemann Michael (Helmut Förnbacher, „Bratkartoffeln inbegriffen“) sie verzweifelt sucht. Gibt es noch eine Rettung für Barbara?
Peter Patzak versieht seinen Film mit einem sehr stilsicheren Schreibmaschinen-Intro (das auch zwischen den Episoden als Intermezzo Verwendung findet): Man sieht das Gerät diverse den Wahrheitsgehalt übersinnlicher bzw. „parapsychologischer“ Phänomene untermauernde sowie erläuternde Informationen zu Papier bringen, was „Parapsycho – Spektrum der Angst“ einen gewissen Reportage-/Dokumentarfilm-Anstrich verleiht. Zur dominant eingesetzten Klaviermelodie „Für Elise“ entblättert sich dann in sehr gemächlichem Tempo die erste Episode, die in zunächst biederer TV-Film-Ästhetik überraschend die nackten Tatsachen Marisa Mells präsentiert und mit einer netten, wenn auch eher unspektakulären Pointe aufwartet – wenn man bis dahin nicht eingeschlafen ist.
Schon mehr in sich hat es da die zweite Episode, die neben noch viel mehr nackter Haut mit nicht uninteressanten Dialogen und Überlegungen zu Liebe und Partnerschaft auftrumpft und eine unheilige Drei- oder gar Vierecksbeziehung letztlich quasi komplett auslöscht. Diese Episode rettet den seltsamen Charme aus der vorherigen herüber und füllt sie mit mehr Leben und stellenweise prickelnder Erotik, welche sie jedoch jäh durch echte Bilder aus der Pathologie unterbricht, die ich nun wirklich nicht in einem fiktiven Unterhaltungsfilm sehen möchte. Unappetitlich und schockierender als die eigentliche Pointe, die dadurch an Wirkung einbüßt. Ganz schlechter Stil.
Die letzte Episode setzt einmal mehr stark auf den Erotikfaktor, resultierend aus einer sich überwiegend nackt zeigenden Alexandra Drewes als Telepathie-Opfer eines verrückten Malers, lebt zudem von Mathieu Carrière Darstellung des exzentrischen, unheimlichen, sadistischen Schönlings, verliert darüber aber die Geschichte etwas aus den Augen. Maler Mario versucht seine Impotenz mit Erniedrigungen seiner Telepathie-Opfer zu kompensieren, die ihm als willenlose Marionetten ausgeliefert sind. Wie sich das Opfer letztlich vom telepathischen Einfluss Marios befreit, erschloss sich mir nicht ganz, auch hätte etwas tiefergehende Charakterzeichnung der Episode sicherlich gut getan. Dafür klingt der sphärische Synthesizer-Soundtrack aber ganz wunderbar und wirkt Marios eiskalter Sadismus tatsächlich beunruhigend.
Alles in allem ist es schon ein eigenartiges Werk, das Patzak hier kredenzt. Es hat durchaus seinen Charme und seine Qualitäten. Die Exploitation gewinnt jedoch die Oberhand über immer mal wieder durchblitzende Mystik- und Gruselatmosphäre und steht vor allem im (wie ich finde sehr interessanten) Kontrast zum gräulich-matten teutonischen Fernseh-Look. Daraus zieht er trotz dramaturgisch fragwürdigem Beginn ein Überraschungspotential (zu dem auch die Besetzung von teils internationalem Format zu zählen ist), das er durchaus zu nutzen versteht. Nichtsdestotrotz ist „Parapsycho – Spektrum der Angst“ in erster Linie ein obskures Genreflickwerk aus deutschen Landen, das von wirklich guter Horror-Unterhaltung ein ganzes Stück entfernt ist, jedoch krude genug die gewissen Freiheiten der 1970er ausnutzt, um auch heute noch nicht nur von rein filmhistorischem Interesse zu sein.
In der von (vermeintlichen?) übersinnlichen Phänomenen begeistern bzw. zumindest für sie offenen Mitte der 1970er, genauer: im Jahre 1975 drehte der gebürtige Österreicher Peter Patzak („Kottan ermittelt“) als eines seiner Frühwerke den Episoden-Horrorfilm „Parapsycho – Spektrum der Angst“, der sich den Themen Reinkarnation, Metempsychose und Telepathie widmet und sich einen pseudo-authentischen Anstrich gibt.
Nach diesen drei Themen wurden dann auch die einzelnen Episoden benannt: „Reinkarnation“ handelt vom Handlungsreisenden Harry (Peter Neusser, „Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin“), der auf einem Kalender durch Zufall das Bild eines Schlosses entdeckt und wie magisch von ihm angezogen wird. Er unternimmt einen Abstecher dorthin und wird vor Ort bereits erwartet – sowohl vom Hausmeister (Leon Askin, „Der Schinderhannes“), als auch von einer später hinzustoßenden schönen Frau (Marisa Mell, „Nackt über Leichen“)… In „Metempsychose“ unterhält ein Professor (William Berger, „Keoma – Melodie des Sterbens“) eine Affäre mit seiner Studentin Denise (Mascha Gonska, „Mein Vater, der Affe und ich“). Ein Autounfall kostet seine Frau das Leben, was Tochter Debbie (Debra Berger, „Black Emanuelle - 2. Teil“) nicht verkraftet. Diese wird stationär psychiatrisch behandelt. Der Professor möchte sich von Denise trennen, ohne zu ahnen, damit weitere ihm nahestehende Frauen ins Unglück zu stürzen… „Telepathie“ nutzt der sinistere Maler Mario (Mathieu Carrière, „Zugzwang“), um die frisch vermählte Barbara (Alexandra Drewes) gefügig zu machen, während ihr Ehemann Michael (Helmut Förnbacher, „Bratkartoffeln inbegriffen“) sie verzweifelt sucht. Gibt es noch eine Rettung für Barbara?
Peter Patzak versieht seinen Film mit einem sehr stilsicheren Schreibmaschinen-Intro (das auch zwischen den Episoden als Intermezzo Verwendung findet): Man sieht das Gerät diverse den Wahrheitsgehalt übersinnlicher bzw. „parapsychologischer“ Phänomene untermauernde sowie erläuternde Informationen zu Papier bringen, was „Parapsycho – Spektrum der Angst“ einen gewissen Reportage-/Dokumentarfilm-Anstrich verleiht. Zur dominant eingesetzten Klaviermelodie „Für Elise“ entblättert sich dann in sehr gemächlichem Tempo die erste Episode, die in zunächst biederer TV-Film-Ästhetik überraschend die nackten Tatsachen Marisa Mells präsentiert und mit einer netten, wenn auch eher unspektakulären Pointe aufwartet – wenn man bis dahin nicht eingeschlafen ist.
Schon mehr in sich hat es da die zweite Episode, die neben noch viel mehr nackter Haut mit nicht uninteressanten Dialogen und Überlegungen zu Liebe und Partnerschaft auftrumpft und eine unheilige Drei- oder gar Vierecksbeziehung letztlich quasi komplett auslöscht. Diese Episode rettet den seltsamen Charme aus der vorherigen herüber und füllt sie mit mehr Leben und stellenweise prickelnder Erotik, welche sie jedoch jäh durch echte Bilder aus der Pathologie unterbricht, die ich nun wirklich nicht in einem fiktiven Unterhaltungsfilm sehen möchte. Unappetitlich und schockierender als die eigentliche Pointe, die dadurch an Wirkung einbüßt. Ganz schlechter Stil.
Die letzte Episode setzt einmal mehr stark auf den Erotikfaktor, resultierend aus einer sich überwiegend nackt zeigenden Alexandra Drewes als Telepathie-Opfer eines verrückten Malers, lebt zudem von Mathieu Carrière Darstellung des exzentrischen, unheimlichen, sadistischen Schönlings, verliert darüber aber die Geschichte etwas aus den Augen. Maler Mario versucht seine Impotenz mit Erniedrigungen seiner Telepathie-Opfer zu kompensieren, die ihm als willenlose Marionetten ausgeliefert sind. Wie sich das Opfer letztlich vom telepathischen Einfluss Marios befreit, erschloss sich mir nicht ganz, auch hätte etwas tiefergehende Charakterzeichnung der Episode sicherlich gut getan. Dafür klingt der sphärische Synthesizer-Soundtrack aber ganz wunderbar und wirkt Marios eiskalter Sadismus tatsächlich beunruhigend.
Alles in allem ist es schon ein eigenartiges Werk, das Patzak hier kredenzt. Es hat durchaus seinen Charme und seine Qualitäten. Die Exploitation gewinnt jedoch die Oberhand über immer mal wieder durchblitzende Mystik- und Gruselatmosphäre und steht vor allem im (wie ich finde sehr interessanten) Kontrast zum gräulich-matten teutonischen Fernseh-Look. Daraus zieht er trotz dramaturgisch fragwürdigem Beginn ein Überraschungspotential (zu dem auch die Besetzung von teils internationalem Format zu zählen ist), das er durchaus zu nutzen versteht. Nichtsdestotrotz ist „Parapsycho – Spektrum der Angst“ in erster Linie ein obskures Genreflickwerk aus deutschen Landen, das von wirklich guter Horror-Unterhaltung ein ganzes Stück entfernt ist, jedoch krude genug die gewissen Freiheiten der 1970er ausnutzt, um auch heute noch nicht nur von rein filmhistorischem Interesse zu sein.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Parapsycho - Spektrum der Angst - Peter Patzak (1975)
PARAPSYCHO - SPEKTRUM DER ANGST (1975)
Episode Reinkarnation: mit Marisa Mell, Peter Neusser, Leon Askin, Gertrud Roll, Wolfgang Gasser
eine Produktion der TIT | im Verleih Cinerama
ein Film von Peter Patzak
»Ich werde ihn vergessen können!«
Harry (Peter Neusser) findet auf seinem Weg nach Hause ein altes Jagdschloss, zu dem er sich rätselhafterweise hingezogen fühlt. Dort begegnet er einem alten Mann (Leon Askin), der ihn schon erwartet hat, da Harry angeblich das Schloss mieten wolle. Er kann nicht verstehen was eigentlich passiert so dass er ist der Verzweiflung nahe ist. Wenig später taucht plötzlich eine Frau auf, die ganz im Stil der 30er Jahre gekleidet ist, und begrüßt ihn leidenschaftlich. Greta (Marisa Mell) hat ihren toten Liebhaber, einen Bankier, in ihrem Wagen. Harry, dem die Zusammenhänge fehlen wird auch durch das Gespräch mit der geheimnisvollen Greta nicht schlauer, am Ende verbringen die beiden schließlich eine Nacht miteinander. Als Harry später intuitiv die Leiche wegschaffen will, hört er einen Schuss und Greta ist verschwunden, genau wie ihr Wagen in dem die Leiche war. Hals über Kopf macht er sich auf den Nachhauseweg, wo er von seiner Frau und der gemeinsamen kleinen Tochter ungeduldig erwartet wird, da er an diesem Tag seinen 35. Geburtstag hat. Eine Nacht des Nachdenkens beginnt bis er sich seiner Frau anvertraut. Da er mit Greta Tee getrunken hat und er ihre Tasse vor seiner Flucht aus dem Schloss noch mitgenommen hat, beschließt er am nächsten Tag zur Polizei zu gehen. Man nimmt die Fingerabdrücke und dort kennt man die schöne Greta und ihr fleißiges Strafregister... Alles könnte also stimmen, doch Harrys Schilderung besitzt einen gravierenden, für ihn unfassbaren Fehler, der ebenfalls 35 Jahre alt ist...
Bei Peter Patzaks "Parapsycho - Spektrum der Angst" handelt es sich schon immer um einen meiner Lieblingsfilme (hinter vorgehaltener Hand vermutlich um DEN Lieblingsfilm), weil er wegen seines Konzeptes, und von der Umsetzung her, für deutsche Verhältnisse nahezu beispiellos wirkt. Auch die Tatsache, diesen Film damals endlich nach langer, beschwerlicher Suche auf Toppic-VHS gefunden zu haben, lässt ihn nach wie vor im Status des Besonderen schimmern. Die letztjährige Veröffentlichung auf DVD fand leider wenig Anklang, und es ist sogar irgendwie nachzuvollziehen, dass die Produktion nur schwerlich Anhänger findet. Egal, mir jedenfalls liegen diese unwirschen Beiträge, und als Drei-Episodenfilm bekommt man schließlich auch einiges geboten. Die Erste Episode ist mit "Telepathie" vermutlich diejenige, die vergleichsweise am deutlichsten abfällt, da ihr beinahe vollkommen reißerische Fragmente abgehen, und sie das Gruseln im Endeffekt auch nicht wirklich lehren kann. Aber seinerzeit bediente man sich gerne ähnlichen Themen und die hier verwendeten Aufhänger wurden in etlichen Produktionen benutzt, missbraucht, recycelt, aber in den seltensten Fällen neu erfunden. Die Cinerama-Presseabteilung versuchte seinerzeit jedenfalls in die Vollen zu greifen, und berichtete von angeblichen mysteriösen Geschehnissen, und dubiosen Unfällen am Set. Wie man diesen Film letztlich auch auffassen möchte, die Besetzung ist jedenfalls atemberaubend.
Star und Zugpferd der Produktion sollte natürlich Marisa Mell sein, die sich nach eigenen Angaben selbst gerne und eindringlich mit derartigen Inhalten beschäftigte. Christine Kaufmann berichtete in diesem Zusammenhang jüngst von ihrer Kollegin, die daran glaubte, dass beispielsweise ihr Hund "Rocco" reinkarniert sei, und telepathische Fähigkeiten besessen habe, außerdem erzählte sie beiläufig vom Endstadium der Krebserkrankung von Marisa Mell, wo sie es abgelehnt haben soll, sich konventionell behandeln zu lassen, da sie auf einen "indischen Guru" vertraute. Die Presseabteilung der Cinerama Filmgesellschaft mbH stellte wie erwähnt sehr eindeutige Informationen zur Verfügung: »Hauptdarstellerin Marisa Mell, "Ich bin medial veranlagt und wundere mich über nichts!" beobachtete bei einem Blick in den Spiegel ihrer Garderobe, wie plötzlich und völlig selbstständig einer ihrer langen Ohranhänger zu schwingen begann und zu Boden fiel.« Über die lange Laufzeit des Films hat Marisa Mell im Endeffekt nur eine Gast-Hauptrolle zu interpretieren gehabt, die leider nur lumpige 7-8 Minuten umfasst. Dennoch sieht man sie hier noch einmal in voller Schönheit und guter Spiellaune, denn diese Zeiten waren ja nachweislich bereits wenige Jahre später passé. Ihre Greta wirkt mysteriös, beunruhigend und anziehend zugleich, und sie gibt ganz im Sinne der Produktion einige Rätsel auf. Ihren Stil legt die attraktive Kriminelle wenig später auch mit ihrer feinen Robe ab, so dass sich Marisa Mell gleichzeitig gewohnten Aufgaben im Sumpf der Soft-Erotik widmen konnte. Übrigens ist ihre Strip-Szene, stattfindend hinter einem Paravent, aus dem Film 'Stuntman' von 1968 mit etwas Fantasie übernommen worden, doch hier leider nur drittklassig. Auch als angedeutete "Bedienstete der unteren Etage" machte sie mit Jean Sorel einen wesentlich besseren Job in "Nackt über Leichen". Die wirkliche Hauptrolle der ersten Episode spielt eigentlich Peter Neusser, und das sehr gut, obwohl man mit dem Warten auf Greta einigermaßen Suspense aufbauen konnte. Neusser verleiht seiner Figur die nötige Zerrissenheit und man nimmt ihm ohne Weiteres ab, dass er kurz vorm Verzweifeln steht.
Episode "Reinkarnation" bietet innerhalb des "Parapsycho"-Konzeptes vielleicht die Zuschauer freundlichste Unterhaltung. Ein wenig Grusel hier, ein bisschen Verwirrung dort, leichte Spuren von Thrill und ein paar weitere Zutaten, wie das dunkle Schloss, Nebelschwaden oder klappernde Türen und Fenster begünstigen eine relativ dichte Atmosphäre, wobei das Hinarbeiten zum Ziel etwas kürzer, und die eigentliche Thematik etwas ausführlicher hätte ausfallen müssen. Bemerkenswert ist der klare Aufbau dieser ersten Episode, auch die musikalische Gestaltung wirkt anfangs sehr sicher im Einsatz, doch ermüdet im weiteren Verlauf, da sie zu monoton wirkt. Harte Schocks und reißerische Inhalte kommen hier nicht zum Tragen, da man sich diese für die beiden folgenden Episoden aufbewahrte, die allerdings auch im Wesentlichen stärker sind. Zum Abschluss von "Reinkarnation" noch eine weitere sensationelle Anekdote aus dem Presseheft: »Wir wundern uns über gar nichts mehr, nach all dem, was bei den Dreharbeiten an Unheimlichem und Unerklärlichem passiert ist, erklärten übereinstimmend Darsteller und Techniker des Films PARAPSYCHO - Spektrum der Angst, der sich mit den Phänomenen der ASW, der außersinnlichen Wahrnehmungen befasst. Die Serie der geheimnisvollen Geschehnisse reichte von Autounfällen, zerspringenden Gegenständen bis hin zum beklagenswerten Tod eines Kleindarstellers, wobei alle Vorfälle in einen Zusammenhang mit dem Inhalt des Films gebracht werden konnten.« Das schürt doch die Spannung hinsichtlich der nächsten Episode! Wie gesagt, ich finde "Parapsycho - Spektrum der Angst" ungemein unterhaltsam und schätze diesen Film sehr, schon alleine wegen der parapsychologischen Umstände, die ihn mir damals zugänglich gemacht haben. Nach wie vor gibt es bei jeder Sichtung Neues zu entdecken. Weitere Enthüllungen gibts im zweiten Akt...
Bei Peter Patzaks "Parapsycho - Spektrum der Angst" handelt es sich schon immer um einen meiner Lieblingsfilme (hinter vorgehaltener Hand vermutlich um DEN Lieblingsfilm), weil er wegen seines Konzeptes, und von der Umsetzung her, für deutsche Verhältnisse nahezu beispiellos wirkt. Auch die Tatsache, diesen Film damals endlich nach langer, beschwerlicher Suche auf Toppic-VHS gefunden zu haben, lässt ihn nach wie vor im Status des Besonderen schimmern. Die letztjährige Veröffentlichung auf DVD fand leider wenig Anklang, und es ist sogar irgendwie nachzuvollziehen, dass die Produktion nur schwerlich Anhänger findet. Egal, mir jedenfalls liegen diese unwirschen Beiträge, und als Drei-Episodenfilm bekommt man schließlich auch einiges geboten. Die Erste Episode ist mit "Telepathie" vermutlich diejenige, die vergleichsweise am deutlichsten abfällt, da ihr beinahe vollkommen reißerische Fragmente abgehen, und sie das Gruseln im Endeffekt auch nicht wirklich lehren kann. Aber seinerzeit bediente man sich gerne ähnlichen Themen und die hier verwendeten Aufhänger wurden in etlichen Produktionen benutzt, missbraucht, recycelt, aber in den seltensten Fällen neu erfunden. Die Cinerama-Presseabteilung versuchte seinerzeit jedenfalls in die Vollen zu greifen, und berichtete von angeblichen mysteriösen Geschehnissen, und dubiosen Unfällen am Set. Wie man diesen Film letztlich auch auffassen möchte, die Besetzung ist jedenfalls atemberaubend.
Star und Zugpferd der Produktion sollte natürlich Marisa Mell sein, die sich nach eigenen Angaben selbst gerne und eindringlich mit derartigen Inhalten beschäftigte. Christine Kaufmann berichtete in diesem Zusammenhang jüngst von ihrer Kollegin, die daran glaubte, dass beispielsweise ihr Hund "Rocco" reinkarniert sei, und telepathische Fähigkeiten besessen habe, außerdem erzählte sie beiläufig vom Endstadium der Krebserkrankung von Marisa Mell, wo sie es abgelehnt haben soll, sich konventionell behandeln zu lassen, da sie auf einen "indischen Guru" vertraute. Die Presseabteilung der Cinerama Filmgesellschaft mbH stellte wie erwähnt sehr eindeutige Informationen zur Verfügung: »Hauptdarstellerin Marisa Mell, "Ich bin medial veranlagt und wundere mich über nichts!" beobachtete bei einem Blick in den Spiegel ihrer Garderobe, wie plötzlich und völlig selbstständig einer ihrer langen Ohranhänger zu schwingen begann und zu Boden fiel.« Über die lange Laufzeit des Films hat Marisa Mell im Endeffekt nur eine Gast-Hauptrolle zu interpretieren gehabt, die leider nur lumpige 7-8 Minuten umfasst. Dennoch sieht man sie hier noch einmal in voller Schönheit und guter Spiellaune, denn diese Zeiten waren ja nachweislich bereits wenige Jahre später passé. Ihre Greta wirkt mysteriös, beunruhigend und anziehend zugleich, und sie gibt ganz im Sinne der Produktion einige Rätsel auf. Ihren Stil legt die attraktive Kriminelle wenig später auch mit ihrer feinen Robe ab, so dass sich Marisa Mell gleichzeitig gewohnten Aufgaben im Sumpf der Soft-Erotik widmen konnte. Übrigens ist ihre Strip-Szene, stattfindend hinter einem Paravent, aus dem Film 'Stuntman' von 1968 mit etwas Fantasie übernommen worden, doch hier leider nur drittklassig. Auch als angedeutete "Bedienstete der unteren Etage" machte sie mit Jean Sorel einen wesentlich besseren Job in "Nackt über Leichen". Die wirkliche Hauptrolle der ersten Episode spielt eigentlich Peter Neusser, und das sehr gut, obwohl man mit dem Warten auf Greta einigermaßen Suspense aufbauen konnte. Neusser verleiht seiner Figur die nötige Zerrissenheit und man nimmt ihm ohne Weiteres ab, dass er kurz vorm Verzweifeln steht.
Episode "Reinkarnation" bietet innerhalb des "Parapsycho"-Konzeptes vielleicht die Zuschauer freundlichste Unterhaltung. Ein wenig Grusel hier, ein bisschen Verwirrung dort, leichte Spuren von Thrill und ein paar weitere Zutaten, wie das dunkle Schloss, Nebelschwaden oder klappernde Türen und Fenster begünstigen eine relativ dichte Atmosphäre, wobei das Hinarbeiten zum Ziel etwas kürzer, und die eigentliche Thematik etwas ausführlicher hätte ausfallen müssen. Bemerkenswert ist der klare Aufbau dieser ersten Episode, auch die musikalische Gestaltung wirkt anfangs sehr sicher im Einsatz, doch ermüdet im weiteren Verlauf, da sie zu monoton wirkt. Harte Schocks und reißerische Inhalte kommen hier nicht zum Tragen, da man sich diese für die beiden folgenden Episoden aufbewahrte, die allerdings auch im Wesentlichen stärker sind. Zum Abschluss von "Reinkarnation" noch eine weitere sensationelle Anekdote aus dem Presseheft: »Wir wundern uns über gar nichts mehr, nach all dem, was bei den Dreharbeiten an Unheimlichem und Unerklärlichem passiert ist, erklärten übereinstimmend Darsteller und Techniker des Films PARAPSYCHO - Spektrum der Angst, der sich mit den Phänomenen der ASW, der außersinnlichen Wahrnehmungen befasst. Die Serie der geheimnisvollen Geschehnisse reichte von Autounfällen, zerspringenden Gegenständen bis hin zum beklagenswerten Tod eines Kleindarstellers, wobei alle Vorfälle in einen Zusammenhang mit dem Inhalt des Films gebracht werden konnten.« Das schürt doch die Spannung hinsichtlich der nächsten Episode! Wie gesagt, ich finde "Parapsycho - Spektrum der Angst" ungemein unterhaltsam und schätze diesen Film sehr, schon alleine wegen der parapsychologischen Umstände, die ihn mir damals zugänglich gemacht haben. Nach wie vor gibt es bei jeder Sichtung Neues zu entdecken. Weitere Enthüllungen gibts im zweiten Akt...
Re: Parapsycho - Spektrum der Angst - Peter Patzak (1975)
PARAPSYCHO - SPEKTRUM DER ANGST (1975)
Episode Metempsychose: mit William Berger, Mascha Gonska, Debbie Berger, Signe Seidel, Karl Heinz Martell
eine Produktion der TIT im Verleih Cinerama
ein Film von Peter Patzak
»Du musst endlich lernen, sie dir tot vorzustellen!«
Der Professor der Pathologie (William Berger) hat eine Affäre mit einer jungen Medizinstudentin (Mascha Gonska). Seine Frau (Signe Seidel) hat dieses Verhältnis längst durchschaut und fasst einen endgültigen Entschluss. Sie will sich, ihren Mann und die gemeinsame Tochter Debbie (Debbie Berger) umbringen, und verursacht einen schweren Autounfall, bei dem sie stirbt. Debbie kommt nicht über den Tod ihrer Mutter hinweg und glaubt sie fortan öfters zu sehen, bis sie zusammenbricht und in eine Klinik kommt. Ihr Vater trifft sich noch einmal mit seiner Studentin Mascha um die Liaison zu beenden. Kurz darauf nimmt sich Mascha das Leben und bemächtigt sich Debbies Seele. Vater und Schulmedizin stehen der schlechten Konstitution und dem absonderlichen Verhalten der 17-jährigen Tochter rat- und machtlos gegenüber. Wird man ihr noch helfen können...?
»Nun, das möge das Publikum entscheiden, wenn es in Kürze die unheimlichen Fälle von Reinkarnation, Telepathie und Seelenterror in diesem Film zu sehen bekommt und vielleicht feststellen muss: Es gibt Dinge auf dieser Welt, die gibts gar nicht.« Diese verheißungsvolle Anmerkung kann man erneut der ambitionierten Pressemitteilung der Cinerama entnehmen. Die zweite Episode "Metempsychose" setzt sich mit der Thematik der Seelenwanderung, beziehungsweise der seelischen Besitznahme durch eine Tote auseinander, und fährt im Verlauf ganz andere, ungewöhnliche Register hinsichtlich Atmosphäre, Stimmung und Exposition auf. Gerade hier werden Dinge veranschaulicht, die etwa der Großteil der Zuschauer möglicherweise erst gar nicht sehen möchte, und der reißerische Tenor lockte nachweislich auch nicht die gewünschten Zuschauerscharen in die Kinos. Regisseur Peter Patzak wagt eine Grenzüberschreitung indem er Suizid und Obduktion ohne Hemmungen zeigt, und man muss es schon sagen wie es ist, dass diese Bilder äußerst eindringlich und authentisch den kalten und sterilen Charakter der zweiten Episode formen. Selbst aus heutiger Sicht darf man sich durchaus fragen, wie Derartiges in einen Film gelangen konnte, und wieder einmal entfaltet sich eine geradezu beispiellose Note. Auch die Besetzung der "Parapsycho"-Fortsetzung kann sich natürlich sehen lassen, und zeigt sich wie in allen anderen Teilen auch sehr orientiert an den Interessen potentieller Zuschauer der damaligen Zeit.
Hauptdarsteller William Berger, welcher den geläuterten Professor spielt, und der im Film selbst die Liebe wissenschaftlich erklären wird, verlautbarte: »"Ob ich an diesen ganzen Quatsch glaube?" William Berger zündet sich eine Zigarette an, "Klar, es gibt einfach Dinge, die wir nicht verstehen aber nehmen müssen wie sie sind".« Wissenschaftlich wie immer, eben ganz im Sinne des Films. Aber Berger macht seine Sache wirklich gut. Er wirkt pragmatisch, in den ungünstigsten Situationen schrecklich sachlich und gibt nicht den typischen Protagonisten aus dem Bilderbuch. Über seine Partnerin im Film wurde Folgendes berichtet: »Mascha Gonska, zuletzt Partnerin von Romy Schneider in TRIO INFERNAL, büßte bei einer Fahrt zum Filmmotiv ihren Wagen, ein Auto-Bianchi ein. "Ich bin stinknormal, aber alle diese Autounfälle - es passierten ja noch drei weitere während der Dreharbeiten - sehe ich in einem unerklärlichen Zusammenhang mit dem Film, in dem ein grässliches, von einer Frau absichtlich herbeigeführtes Autounglück eine wichtige Rolle spielt".« Sie ist es vor allem, die der Episode Intensität verleiht. Ob als einfache Schönheit, raffinierte Expertin der barbusigen Einlagen und Erotik-Szenen, oder Leiche in der Pathologie, Mascha Gonska überzeugt auf ganzer Linie, ebenso wie die hübsche Debbie Berger, die zahlreiche, indirekte Schock-Momente fabrizieren konnte. Für meinen Geschmack darf selbstverständlich auch die hochverehrte Signe Seidel nicht unerwähnt bleiben, die wort- aber nicht tatenlos wenige Einstellungen mit ihrer gewohnten Treffsicherheit präsentierte.
Im direkten Vergleich zu Teil 1, offeriert "Metempsychose" dem Zuschauer eine verblüffende Kehrtwendung. Was vorher noch wie ein gepflegte Märchen hätte aufgefasst werden können, bekommt nun einen allzu nüchternen Realitätstransfer, wofür weniger die Thematik, als die beunruhigenden Bilder sorgen. In keiner der drei Episoden schwebt der Tod so unausweichlich wie ein schwarzer Schatten über dem Szenario. Als Zuschauer ahnt man Schlimmes und wird schließlich auch bestätigt. Bei der handwerklichen Umsetzung kommt es bei "PSI" im Prinzip des Minimalismus zu ganz erstaunlichen Ergebnissen. Ohne große Klimmzüge entstanden sehr anschauliche Bilder, was man vor allem von den Abfolgen des Autounfalls sagen kann. Auch die prosaische Suizid-Szene und die einkopierte Obduktion einer Frauenleiche sorgen für Zustände des Unbehagens, so dass man es hier insgesamt mit dem strapazierendsten, beziehungsweise mit dem visuell schockierendsten Teil des Films zu tun bekommt. Sehr positiv fällt des Weiteren die gute Arbeit in den Bereichen der Montage und vor allem der Musik auf. Die schwerfälligen Chorgesänge und winselnde, klagende Stimmen schaffen eine besonders beklemmende und dichte Atmosphäre. Im Rahmen der "Parapsycho"-Triangel handelt es sich hierbei um die Folge des Mittelfeldes, das heißt, sie ist hinsichtlich der Intention der Produktion vermutlich am eindringlichsten geworden, hat deutlichere Stärken als "Reinkarnation", fällt aber im Gegensatz zu "Telepathie" wieder deutlich ab, auch darstellerisch gesehen. Warten wirs ab, denn schon bald geht es noch heißer her, weil Peter Patzak einen spektakulären Griff in die Sex-Trickkiste bereit hielt.
»Nun, das möge das Publikum entscheiden, wenn es in Kürze die unheimlichen Fälle von Reinkarnation, Telepathie und Seelenterror in diesem Film zu sehen bekommt und vielleicht feststellen muss: Es gibt Dinge auf dieser Welt, die gibts gar nicht.« Diese verheißungsvolle Anmerkung kann man erneut der ambitionierten Pressemitteilung der Cinerama entnehmen. Die zweite Episode "Metempsychose" setzt sich mit der Thematik der Seelenwanderung, beziehungsweise der seelischen Besitznahme durch eine Tote auseinander, und fährt im Verlauf ganz andere, ungewöhnliche Register hinsichtlich Atmosphäre, Stimmung und Exposition auf. Gerade hier werden Dinge veranschaulicht, die etwa der Großteil der Zuschauer möglicherweise erst gar nicht sehen möchte, und der reißerische Tenor lockte nachweislich auch nicht die gewünschten Zuschauerscharen in die Kinos. Regisseur Peter Patzak wagt eine Grenzüberschreitung indem er Suizid und Obduktion ohne Hemmungen zeigt, und man muss es schon sagen wie es ist, dass diese Bilder äußerst eindringlich und authentisch den kalten und sterilen Charakter der zweiten Episode formen. Selbst aus heutiger Sicht darf man sich durchaus fragen, wie Derartiges in einen Film gelangen konnte, und wieder einmal entfaltet sich eine geradezu beispiellose Note. Auch die Besetzung der "Parapsycho"-Fortsetzung kann sich natürlich sehen lassen, und zeigt sich wie in allen anderen Teilen auch sehr orientiert an den Interessen potentieller Zuschauer der damaligen Zeit.
Hauptdarsteller William Berger, welcher den geläuterten Professor spielt, und der im Film selbst die Liebe wissenschaftlich erklären wird, verlautbarte: »"Ob ich an diesen ganzen Quatsch glaube?" William Berger zündet sich eine Zigarette an, "Klar, es gibt einfach Dinge, die wir nicht verstehen aber nehmen müssen wie sie sind".« Wissenschaftlich wie immer, eben ganz im Sinne des Films. Aber Berger macht seine Sache wirklich gut. Er wirkt pragmatisch, in den ungünstigsten Situationen schrecklich sachlich und gibt nicht den typischen Protagonisten aus dem Bilderbuch. Über seine Partnerin im Film wurde Folgendes berichtet: »Mascha Gonska, zuletzt Partnerin von Romy Schneider in TRIO INFERNAL, büßte bei einer Fahrt zum Filmmotiv ihren Wagen, ein Auto-Bianchi ein. "Ich bin stinknormal, aber alle diese Autounfälle - es passierten ja noch drei weitere während der Dreharbeiten - sehe ich in einem unerklärlichen Zusammenhang mit dem Film, in dem ein grässliches, von einer Frau absichtlich herbeigeführtes Autounglück eine wichtige Rolle spielt".« Sie ist es vor allem, die der Episode Intensität verleiht. Ob als einfache Schönheit, raffinierte Expertin der barbusigen Einlagen und Erotik-Szenen, oder Leiche in der Pathologie, Mascha Gonska überzeugt auf ganzer Linie, ebenso wie die hübsche Debbie Berger, die zahlreiche, indirekte Schock-Momente fabrizieren konnte. Für meinen Geschmack darf selbstverständlich auch die hochverehrte Signe Seidel nicht unerwähnt bleiben, die wort- aber nicht tatenlos wenige Einstellungen mit ihrer gewohnten Treffsicherheit präsentierte.
Im direkten Vergleich zu Teil 1, offeriert "Metempsychose" dem Zuschauer eine verblüffende Kehrtwendung. Was vorher noch wie ein gepflegte Märchen hätte aufgefasst werden können, bekommt nun einen allzu nüchternen Realitätstransfer, wofür weniger die Thematik, als die beunruhigenden Bilder sorgen. In keiner der drei Episoden schwebt der Tod so unausweichlich wie ein schwarzer Schatten über dem Szenario. Als Zuschauer ahnt man Schlimmes und wird schließlich auch bestätigt. Bei der handwerklichen Umsetzung kommt es bei "PSI" im Prinzip des Minimalismus zu ganz erstaunlichen Ergebnissen. Ohne große Klimmzüge entstanden sehr anschauliche Bilder, was man vor allem von den Abfolgen des Autounfalls sagen kann. Auch die prosaische Suizid-Szene und die einkopierte Obduktion einer Frauenleiche sorgen für Zustände des Unbehagens, so dass man es hier insgesamt mit dem strapazierendsten, beziehungsweise mit dem visuell schockierendsten Teil des Films zu tun bekommt. Sehr positiv fällt des Weiteren die gute Arbeit in den Bereichen der Montage und vor allem der Musik auf. Die schwerfälligen Chorgesänge und winselnde, klagende Stimmen schaffen eine besonders beklemmende und dichte Atmosphäre. Im Rahmen der "Parapsycho"-Triangel handelt es sich hierbei um die Folge des Mittelfeldes, das heißt, sie ist hinsichtlich der Intention der Produktion vermutlich am eindringlichsten geworden, hat deutlichere Stärken als "Reinkarnation", fällt aber im Gegensatz zu "Telepathie" wieder deutlich ab, auch darstellerisch gesehen. Warten wirs ab, denn schon bald geht es noch heißer her, weil Peter Patzak einen spektakulären Griff in die Sex-Trickkiste bereit hielt.
- FarfallaInsanguinata
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Re: Parapsycho - Spektrum der Angst - Peter Patzak (1975)
Diktatur der Toleranz
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
Re: Parapsycho - Spektrum der Angst - Peter Patzak (1975)
PARAPSYCHO - SPEKTRUM DER ANGST (1975)
Episode Telepathie/Hypnose: mit Matthieu Carrière, Alexandra Drewes-Marischka, Helmut Förnbacher, Jane Tilden, Edwige Pierre
eine Produktion der TIT im Verleih Cinerama
ein Film von Peter Patzak
»Warum schaust du mich so an?«
Barbara (Alexandra Drewes-Marischka) und Michael (Helmut Förnbacher) sind jung vermählt und begeben sich in die verdienten Flitterwochen. Die harmonische Zweisamkeit findet jedoch ein abruptes Ende, denn Barbara ist plötzlich spurlos verschwunden. Michael begibt sich verzweifelt auf die Suche nach seiner Frau. Ist sie entführt worden? Barbara hat selbst das Weite gesucht, denn sie fühlt sich zu Maler Mario (Matthieu Carrière) hingezogen, der eine abartige Neigung hat. Mit Hilfe von telepathischen Befehlen lockt er junge, hübsche Frauen in sein Atelier, um sie sich in jeder Beziehung gefügig zu machen. Sein hypnotischer Einfluss kennt keine Grenzen und kein Erbarmen. Für die junge Braut beginnen Tage der Angst und der Qual. Als Mario seine Wohnung verlässt, taucht seine Mutter (Jane Tilden) auf, um Barbara aus dieser Lusthölle zu befreien. Wie wird Mario reagieren...?
»Gruseliges, Grauseliges, Unheimliches und Unerklärliches passierte bei den Dreharbeiten zu dem Film "PARAPSYCHO - Spektrum der Angst", der sich mit eben diesen Phänomenen des Übersinnlichen befasst und auseinandersetzt. Das Team, Hauptdarsteller wie Filmemacher, erlebten eine wahre Serie von geheimnisvollen Vorfällen, die bis zum beklagenswerten Tode eines Darstellers einer Nebenrolle reichte. Ein fünfzigjähriger Mann namens Wiesinger war zwei Tage nachher plötzlich tot.« Ob sich mit diesen Anmerkungen und angeblichen Geschehnissen tatsächlich eine Kausalität ableiten lässt, ist natürlich äußerst fragwürdig, aber ich persönlich mag solche Anekdoten oder Märchen rund um einen Film, außerdem ist das Cinerama-Presseheft zum Film wirklich ein wahrer Knaller, in dem sogar wissenschaftliche Expertisen erwähnt werden. Unabhängig davon, wie Episode 3 letztlich umgesetzt wurde, ergibt sie innerhalb der "Parapsycho"-Triangel die vielleicht am meisten greifbare, und für mich persönlich die eingängigste Geschichte. Begrüßenswert bei dieser Produktion ist im Endeffekt also, dass sich alle drei Teile sowohl hinsichtlich der Inszenierung, als auch von der Thematik her deutlich voneinander unterscheiden, und sie wesentlich mehr Stärken offerieren, als offensichtliche Schwächen. Die DVD-Veröffentlichung in diesem Jahr war mehr als erfreulich, und obwohl "PSI" zu den Filmen gehört, die ich mir in meinem Film-Leben wahrscheinlich mit am häufigsten angesehen habe, gibt es immer wieder etwas Neues zu entdecken. Im Bereich der Charakterzeichnungen wirkt die finale Episode am sichersten und auch wesentlich interessanter als die Vorgänger, denn darstellerisch bietet "Telepathie/Hypnose" nun vergleichsweise einiges mehr an Intensität und Wirkung.
Dafür zeigt sich insbesondere Matthieu Carrière verantwortlich. Seine Darbietung ist in besonderem Maße erstaunlich wie beunruhigend, da hier Abscheu und Faszination eine verwirrende Allianz eingehen. Im Verlauf gibt er seiner Figur des Mario immer wieder aufs Neue beängstigende Gesichter, sein Opfer wird indirekt zum Sprachrohr seiner Perversion und Brutalität, er lässt einem buchstäblich das Blut in den Adern gefrieren. Verwunderlich hier, wie aber auch in den vorigen Episoden ist, dass stets einige Darsteller Szenen haben, in denen sie direkt in die Kamera schauen, was normalerweise einen unmöglichen Kardinalfehler darstellt. Das man hier allerdings unmittelbar angesprochen wird, ob fragend, verzweifelt, lethargisch oder drohend, eine bestimmte Wirkung bleibt nicht aus. Gerade in der letzten Einstellung, in der Matthieu Carrière plötzlich einen Blickkontakt mit dem Zuseher herstellt, lässt einen quasi zusammenzucken. Er suggeriert, dass er jeder, und überall sein könnte, und dass es sich um eine Person handelt, die es tatsächlich geben könnte. Im Verlauf zieht er jedenfalls mit Partnerin Alexandra (hier Drewes-) Marischka alle Register, und sie hat Strapaziöses unter ihm zu leisten. Alexandra Marischka halte ich für eines der aufregendsten, schönsten und ansprechendsten Geschöpfe der Siebziger Jahre, und es ist schade, dass sich ihre Filmografie an zwei Händen abzählen lässt! Marischka agiert hier genau so, wie man es von ihr gewöhnt ist. Beinahe wortlos, verlässt sie sich auf ihre dominante Aura und sie ist es im Endeffekt die die großen "PSI"-Momente kreiert, nicht zuletzt, weil ihr das große Finale gehört. Sie und Carrière sind schon ein atemberaubendes Gespann gewesen! Des Weiteren zeigt sich noch Helmut Förnbacher, ausnahmsweise einmal von seiner diskreteren Seite, auch Jane Tilden sieht man endlich einmal in einer, wenn auch kleinen Rolle, die sich fernab ihrer obligatorischen Schublade abspielte, und die aparte Edwige Pierre erfreut in dieser illustren Runde ebenfalls noch das Auge.
Eigentlich lässt "Parapsycho - Spektrum der Angst" alle Fragen, die er selbst aufgeworfen hat offen, und zeigt sich letztlich kaum interessiert an diversen Aufklärungen angesichts übernatürlicher Phänomene. Nicht weiter tragisch, wenn man dieses beispiellose Experiment als das annimmt, was es tatsächlich ist, nämlich ein Unterhaltungsreißer der so viele Zielgruppen ansprechen wollte wie nur irgendwie möglich. Da ich diese Produktion über die Jahre schon auf unterschiedlichste Art und Weise reflektiert habe (sei es ein Verriss gewesen, eine sachliche Betrachtung oder eben eine mit "Parapsycho"-Brille), das Fazit sieht unterm Strich eigentlich immer gleich aus. Ich verehre diesen Film, der nicht nur anders sein wollte als andere, sondern eben auch anders geworden ist. Gerade in Episode 3 entfalten sich noch einmal zusätzliche Stärken. Da die Bild-Kompositionen hart, steril und kalt wirken, kommt eine ganz besonders dichte Atmosphäre auf, die Kamera-Einstellungen begünstigen den experimentellen Charakter der Folge, und der Produktion insgesamt sehr gut, als außergewöhnlich gut gelungen möchte ich die Musik von Richard Schönherz und Manuel Rigoni bezeichnen, denn sie untermalen nicht nur Stimmungen, sondern sie sorgen vor allem auch dafür. Dass der Vorspann der jeweiligen Episoden per Telex geschrieben wird, ist eine verblüffend stimmige Idee gewesen, auch die einkopierten Bilder zu Beginn wirken kohärent. Bei der Erst-Ansicht auf DVD war sogar bereits folgendes Extra ein ultimatives, spektakuläres Highlight. Der Film beginnt, aber eben nicht wie gewohnt mit der Toppic-Marke, sondern es erstrahlt die wunderschöne Cinerama-Verleihmarke, die ich zuvor noch nie gesehen hatte (zu sehen im ersten Clip). Und für diejenigen, die es interessiert: Der zweite Clip beinhaltet eine kurze Selbstvorstellung von Alexandra Paszkowska (aka Alexandra Drewes-Marischka) aus dem letzten Jahr, die in "Telepathie/Hypnose" die weibliche Hauptrolle spielte.
»Gruseliges, Grauseliges, Unheimliches und Unerklärliches passierte bei den Dreharbeiten zu dem Film "PARAPSYCHO - Spektrum der Angst", der sich mit eben diesen Phänomenen des Übersinnlichen befasst und auseinandersetzt. Das Team, Hauptdarsteller wie Filmemacher, erlebten eine wahre Serie von geheimnisvollen Vorfällen, die bis zum beklagenswerten Tode eines Darstellers einer Nebenrolle reichte. Ein fünfzigjähriger Mann namens Wiesinger war zwei Tage nachher plötzlich tot.« Ob sich mit diesen Anmerkungen und angeblichen Geschehnissen tatsächlich eine Kausalität ableiten lässt, ist natürlich äußerst fragwürdig, aber ich persönlich mag solche Anekdoten oder Märchen rund um einen Film, außerdem ist das Cinerama-Presseheft zum Film wirklich ein wahrer Knaller, in dem sogar wissenschaftliche Expertisen erwähnt werden. Unabhängig davon, wie Episode 3 letztlich umgesetzt wurde, ergibt sie innerhalb der "Parapsycho"-Triangel die vielleicht am meisten greifbare, und für mich persönlich die eingängigste Geschichte. Begrüßenswert bei dieser Produktion ist im Endeffekt also, dass sich alle drei Teile sowohl hinsichtlich der Inszenierung, als auch von der Thematik her deutlich voneinander unterscheiden, und sie wesentlich mehr Stärken offerieren, als offensichtliche Schwächen. Die DVD-Veröffentlichung in diesem Jahr war mehr als erfreulich, und obwohl "PSI" zu den Filmen gehört, die ich mir in meinem Film-Leben wahrscheinlich mit am häufigsten angesehen habe, gibt es immer wieder etwas Neues zu entdecken. Im Bereich der Charakterzeichnungen wirkt die finale Episode am sichersten und auch wesentlich interessanter als die Vorgänger, denn darstellerisch bietet "Telepathie/Hypnose" nun vergleichsweise einiges mehr an Intensität und Wirkung.
Dafür zeigt sich insbesondere Matthieu Carrière verantwortlich. Seine Darbietung ist in besonderem Maße erstaunlich wie beunruhigend, da hier Abscheu und Faszination eine verwirrende Allianz eingehen. Im Verlauf gibt er seiner Figur des Mario immer wieder aufs Neue beängstigende Gesichter, sein Opfer wird indirekt zum Sprachrohr seiner Perversion und Brutalität, er lässt einem buchstäblich das Blut in den Adern gefrieren. Verwunderlich hier, wie aber auch in den vorigen Episoden ist, dass stets einige Darsteller Szenen haben, in denen sie direkt in die Kamera schauen, was normalerweise einen unmöglichen Kardinalfehler darstellt. Das man hier allerdings unmittelbar angesprochen wird, ob fragend, verzweifelt, lethargisch oder drohend, eine bestimmte Wirkung bleibt nicht aus. Gerade in der letzten Einstellung, in der Matthieu Carrière plötzlich einen Blickkontakt mit dem Zuseher herstellt, lässt einen quasi zusammenzucken. Er suggeriert, dass er jeder, und überall sein könnte, und dass es sich um eine Person handelt, die es tatsächlich geben könnte. Im Verlauf zieht er jedenfalls mit Partnerin Alexandra (hier Drewes-) Marischka alle Register, und sie hat Strapaziöses unter ihm zu leisten. Alexandra Marischka halte ich für eines der aufregendsten, schönsten und ansprechendsten Geschöpfe der Siebziger Jahre, und es ist schade, dass sich ihre Filmografie an zwei Händen abzählen lässt! Marischka agiert hier genau so, wie man es von ihr gewöhnt ist. Beinahe wortlos, verlässt sie sich auf ihre dominante Aura und sie ist es im Endeffekt die die großen "PSI"-Momente kreiert, nicht zuletzt, weil ihr das große Finale gehört. Sie und Carrière sind schon ein atemberaubendes Gespann gewesen! Des Weiteren zeigt sich noch Helmut Förnbacher, ausnahmsweise einmal von seiner diskreteren Seite, auch Jane Tilden sieht man endlich einmal in einer, wenn auch kleinen Rolle, die sich fernab ihrer obligatorischen Schublade abspielte, und die aparte Edwige Pierre erfreut in dieser illustren Runde ebenfalls noch das Auge.
Eigentlich lässt "Parapsycho - Spektrum der Angst" alle Fragen, die er selbst aufgeworfen hat offen, und zeigt sich letztlich kaum interessiert an diversen Aufklärungen angesichts übernatürlicher Phänomene. Nicht weiter tragisch, wenn man dieses beispiellose Experiment als das annimmt, was es tatsächlich ist, nämlich ein Unterhaltungsreißer der so viele Zielgruppen ansprechen wollte wie nur irgendwie möglich. Da ich diese Produktion über die Jahre schon auf unterschiedlichste Art und Weise reflektiert habe (sei es ein Verriss gewesen, eine sachliche Betrachtung oder eben eine mit "Parapsycho"-Brille), das Fazit sieht unterm Strich eigentlich immer gleich aus. Ich verehre diesen Film, der nicht nur anders sein wollte als andere, sondern eben auch anders geworden ist. Gerade in Episode 3 entfalten sich noch einmal zusätzliche Stärken. Da die Bild-Kompositionen hart, steril und kalt wirken, kommt eine ganz besonders dichte Atmosphäre auf, die Kamera-Einstellungen begünstigen den experimentellen Charakter der Folge, und der Produktion insgesamt sehr gut, als außergewöhnlich gut gelungen möchte ich die Musik von Richard Schönherz und Manuel Rigoni bezeichnen, denn sie untermalen nicht nur Stimmungen, sondern sie sorgen vor allem auch dafür. Dass der Vorspann der jeweiligen Episoden per Telex geschrieben wird, ist eine verblüffend stimmige Idee gewesen, auch die einkopierten Bilder zu Beginn wirken kohärent. Bei der Erst-Ansicht auf DVD war sogar bereits folgendes Extra ein ultimatives, spektakuläres Highlight. Der Film beginnt, aber eben nicht wie gewohnt mit der Toppic-Marke, sondern es erstrahlt die wunderschöne Cinerama-Verleihmarke, die ich zuvor noch nie gesehen hatte (zu sehen im ersten Clip). Und für diejenigen, die es interessiert: Der zweite Clip beinhaltet eine kurze Selbstvorstellung von Alexandra Paszkowska (aka Alexandra Drewes-Marischka) aus dem letzten Jahr, die in "Telepathie/Hypnose" die weibliche Hauptrolle spielte.
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- FarfallaInsanguinata
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- Registriert: Mi 20. Nov 2013, 22:57
Re: Parapsycho - Spektrum der Angst - Peter Patzak (1975)
Ein schöner Abschluß der Besprechung! Höchste Zeit, den Film mal wieder anzuschauen.
Sehr interessantes Interview mit Alexandra Paszkowska-Drewes-Marischka auch. Leider habe ich mich bisher kaum mit ihr beschäftigt.
Der "Tatort"-Ausschnitt stammt aus "Ende der Vorstellung" von 1979, Regie: Georg Marischka, oder? Das mußte ich allerdings in meinem schlauen "Tatort"-Buch nachschlagen, kann mich nicht erinnern, dass oder ob ich den sah.
Sehr interessantes Interview mit Alexandra Paszkowska-Drewes-Marischka auch. Leider habe ich mich bisher kaum mit ihr beschäftigt.
Der "Tatort"-Ausschnitt stammt aus "Ende der Vorstellung" von 1979, Regie: Georg Marischka, oder? Das mußte ich allerdings in meinem schlauen "Tatort"-Buch nachschlagen, kann mich nicht erinnern, dass oder ob ich den sah.
Diktatur der Toleranz
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
Re: Parapsycho - Spektrum der Angst - Peter Patzak (1975)
Schade eigentlich, dass es kein 5-Episodenfilm geworden ist!FarfallaInsanguinata hat geschrieben:Ein schöner Abschluß der Besprechung!
Aber den "Parapsycho" kann ich mir auch immer wieder anschauen, da wirds mir nie langweilig.
Du hast Recht mit diesem "Tatort". Ich finde diese 99 Folge ganz ok, ist aber sicher kein Highlight und Alexandra Marischka hat zwar nur einen Kurzen, aber sehr dialoglastigen Auftritt, was für ihre Verhältnisse ja eher selten war. Man bekommt ein paar nette Wortgefechte mit einem grimmigen Gustl Bayrhammer geboten, ganz nett. Muss aber auch dazu sagen, dass ich wirklich kein "Tatort"-Freak bin, da kenne ich die Folgen dann nur, wenn ein paar interessante Schauspieler dabei waren.
- FarfallaInsanguinata
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- Registriert: Mi 20. Nov 2013, 22:57
Re: Parapsycho - Spektrum der Angst - Peter Patzak (1975)
Ich bin auch alles andere als ein "Tatort"-Freak. Besitze vielleicht eine rundes Dutzend Mitschnitte auf Video aus den verschiedenen Jahrzehnten, die ich persönlich aus irgendwelchen Gründen (Handlung, Darsteller etc.) interessant und herausragend finde.
Einige Kommissare sind/waren mir halt lieber, Borowski und Brandt etwa gefallen mir tendenziell sehr gut, andere mag/mochte ich gar nicht. Brockmöller und Stöver z.B. hab ich immer gehasst.
Regelmässig schauen tue ich aber nicht.
Einige Kommissare sind/waren mir halt lieber, Borowski und Brandt etwa gefallen mir tendenziell sehr gut, andere mag/mochte ich gar nicht. Brockmöller und Stöver z.B. hab ich immer gehasst.
Regelmässig schauen tue ich aber nicht.
Diktatur der Toleranz
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.