Das Haus der verlorenen Mädchen - Vidal Raski (1973)

Moderator: jogiwan

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buxtebrawler
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Re: Das Haus der verlorenen Mädchen - Vidal Raski (1973)

Beitrag von buxtebrawler »

Onkel Joe hat geschrieben:Das ganze ist eine schmuddel Bombe aus den 70er die einen schon ratlos und kopfschüttelnd zurück läßt.Das dieser Film aus Dänemark stammt ist einfach nicht zu glauben.
Naja, aus Skandinavien stammt doch auch so ein Knaller wie "Thriller - A Cruel Picture". Die scheinen es bisweilen faustdick hinter den Ohren gehabt zu haben.
Onkel Joe hat geschrieben:Solltest du aber kopulierende Zwerge suchen lieber bux, da gibts laut einem Bekannten von mir etwas mit Karin Schubert.Die doch tatsächlich soweit noch unten durchgereicht wurde das Sie es mit einem Dwarf treiben mußte um Ihre Wohnung und sonstiges bezahlen zu können :palm: .
Von Suchen kann keine Rede sein :nixda: D.h., der arme Zwerg dieses Films darf nicht ran?
Na, na, na, auch Kleinwüchsige haben das Recht auf Sexualität :opa: Gelle, untot? :kicher: *duckundweg*
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
untot
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Re: Das Haus der verlorenen Mädchen - Vidal Raski (1973)

Beitrag von untot »

:? :shock: :o

Buuuuuxxxx, na warte!!!! :basi: :rambo:
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Prisma
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Re: Das Haus der verlorenen Mädchen - Vidal Raski (1973)

Beitrag von Prisma »


THE SINFUL DWARF / DAS HAUS DER VERLORENEN MÄDCHEN (1973)

mit Anne Sparrow, Tony Eades, Clara Keller, Werner Hedmann, Gerda Madsen, Dale Robinson und Torben Bille
eine Produktion der BIP International Pictures
ein Film von Vidal Raski


»Sie ist ein attraktives Häschen. Nicht wahr, Olaf?«
Auf der Suche nach Arbeit verschlägt es das junge Ehepaar Peter und Mary Davis in die dunkelsten Ecken Londons. Geldmangel zwingt sie dazu, sich in einem heruntergekommenen Hotel einzuquartieren, betrieben von dem Ex-Showgirl Lila Lash und ihrem degenerierten Sohn Olaf. Das Ehepaar ahnt nicht, dass der Dachboden des Hotels ein Bordell ist, in dem die Mädchen mehrmals täglich von zahlreichen Freiern bestialisch vergewaltigt werden. Als Peter einen Job bekommt, der ihn kurzfristig nach Paris ruft, ist die hübsche Mary allein und das neue Ziel von Lila und Olaf Lash, die schon auf sie warten! [Zitat: "Das Haus der verlorenen Mädchen", erschienen bei Candybox]

Bereits beim Einstieg zu Vidal Raskis Film will man als Zuschauer seinen weit aufgerissenen Augen kaum trauen. Eine junges Mädchen spielt auf der Straße und wird von der Titelfigur mit einem Duracell-Stoffhund angelockt, dessen Geräusche beinahe noch für unerträgliche akustische Momente sorgen werden. Die Zeiten sind also hiermit vorbei, wo man noch mit Süßigkeiten oder Geld lockte, außerdem ist diese junge Dame nur schwerlich unter 18 Jahren alt und daher vermutlich leicht oligophren, denn sie folgt ihrem potentiellen Peiniger, und dessen Attraktivitätssteigerung in Form des Vierbeiners, mit einem unschuldigen Lächeln im Gesicht. Dann schlägt Olaf zu bis der Vorspann einsetzt, der diverse Stofftiere zeigt die nach wenigen Sekunden durchaus beunruhigend wirken, und man weiß schließlich wohin die groteske Reise gehen wird. Eigentlich ist es kaum zu fassen, dass es solche Filme gibt, aber noch viel unglaublicher ist es, dass mich "Das Haus der verlorenen Mädchen" so unverschämt gut unterhalten konnte. Mit einem Produktionsbudget, das wohl offensichtlich den genauen Gegenwert einer Rechnung in einer Kneipe hatte (und vermutlich ist die Idee zu diesem Streifen eben dort, nach einigen ordentlichen Drinks auch entstanden), braucht man hier nicht nach einem Sinn oder gar einer maßgeblichen Handlung herumzuschnüffeln, und der Film reduziert sich ausschließlich auf seine überaus reißerischen Veranschaulichungen. Ganz ungeniert gibt sich der Stoff also weitgehend abartig, unappetitlich und derartig schlampig inszeniert, dass es beinahe schon weh tut, außerdem sieht man sich mit einem vollkommen verworrenen Stück schwarzer Filmkunst konfrontiert. Es scheint tatsächlich so, als verfolge "The Sinful Dwarf" schließlich nur ein erstrebenswertes Ziel, nämlich sich mit dem Bodensatz des Film-Universums um den untersten Platz zu streiten. Dabei zeigt sich dieser unbändige Favorit für diesen Titel als sehr mutig und resolut!

Naja, junge Mädchen werden also in einen, als Hotel getarnten Puff verschleppt, um dort, angekettet auf dem Dachboden, für die Inhaber anzuschaffen. Natürlich setzt man sie auch unter Drogen, was sonst? Ihr Lohn: die hübsche Unterkunft ist kostenlos. Im direkten Vergleich wirkt jeder Jess Franco-Folterkeller ab sofort wie ein erlesenes Setting, jedes schlampige Flittchen aus seinen Filmen erscheint nun wie eine Aspirantin auf höchste Film-Auszeichnungen, ja, das Prädikat miserabel wäre für diese Produktion definitiv eine Auszeichnung. Dennoch ist "Das Haus der verlorenen Mädchen" in eigenartiger Art und Weise ein Film der Umkehrreaktionen, vorausgesetzt man kann sich auf solche Schwachsinnigkeiten auch einlassen. Man schauts sich an und kann alles kaum fassen weil es so schlecht ist. Manchmal ist einem dann so, dass alles so stumpsinnig ist, als dass es wieder gut sein könnte, aber es geht immer wieder einige Niveau-Stufen nach unten, so dass man ab einem unbestimmten Zeitpunkt völlig schmerzfrei geworden ist, quasi in seinen Empfindungen wie betäubt. Plötzlich kommt einem der Ekel erregende Olaf beängstigend vor, die Stofftiere beispielsweise fangen an wie bedrohliche Monster zu wirken, die unwirsche Musik zerrt unverhofft an den Nerven und die billigen Kulissen verbreiten in ihrer Schäbigkeit eine Unbehaglichkeit, in der man sich in seinen schlimmsten Alpträumen nicht wieder finden möchte. Das denken sich wohl auch die Damen in den oberen Gemächern, die nicht nur unter ihren Freiern, sondern insbesondere unter ihrem Gastgeber Olaf zu leiden haben. Hin und wieder wurde das ganze mit einem Porno-Einschlag angereichert, doch alles wirkt irgendwie komplett abstoßend, was eventuell am Ambiente liegen mag, denn man muss es auf verranzten Matratzen treiben, unmittelbar neben einer verschissenen Toilette, ja und Olaf tut das Übrige mit seinem Multifunktions-Gehstock dazu. "Das Haus der verlorenen Mädchen" ist schließlich ein Beitrag geworden, der sich ausgiebig freiwilliger Komik bedient, vermutlich wäre dieses Vehikel sonst auch nicht zu ertragen gewesen. Zu den Darstellern lässt sich nur sagen, dass laienhaft beinahe zu viel gesagt wäre, nur Clara Keller und Gerda Masden wissen in irre komischen Sequenzen zu gefallen, als sie sich bei der Teestunde ganz ordentlich einen nach dem anderen runterschütten. Naja, und Torben Bille in der Titelrolle dürfte mittlerweile einen gewissen Kultstatus genießen. Insgesamt gesehen eine grottenschlechte Sex-Groteske und für meine Begriffe auch beängstigend unterhaltsam!
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jogiwan
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Re: Das Haus der verlorenen Mädchen - Vidal Raski (1973)

Beitrag von jogiwan »

Aus der Abteilung: Kinder reden über ihre Lieblingsfilme: :lol:

it´s fun to stay at the YMCA!!!



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Die Kroete
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Re: Das Haus der verlorenen Mädchen - Vidal Raski (1973)

Beitrag von Die Kroete »

Onkel Joe hat geschrieben:...Solltest du aber kopulierende Zwerge suchen lieber bux, da gibts laut einem Bekannten von mir etwas mit Karin Schubert.Die doch tatsächlich soweit noch unten durchgereicht wurde das Sie es mit einem Dwarf treiben mußte um Ihre Wohnung und sonstiges bezahlen zu können :palm: .
Also, ein waschechter Gnom-Porn ?! :shock:

Hatte ich auch mal, sowas. Aber ohne Karin Schuber, ist aber dabei völlig Wurscht. Ich mußte die Sicht vorzeitig beenden und hatte dann ständig das Verlangen, den zu vernichten. Hab den aber dann doch verschenkt, an ein Mädel das ich "überraschen" wollte. Ich denke, sie kann mich bis heute nicht mehr wirklich leiden. :twisted:
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CamperVan.Helsing
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Re: Das Haus der verlorenen Mädchen - Vidal Raski (1973)

Beitrag von CamperVan.Helsing »

Die Kroete hat geschrieben:
Onkel Joe hat geschrieben:...Solltest du aber kopulierende Zwerge suchen lieber bux, da gibts laut einem Bekannten von mir etwas mit Karin Schubert.Die doch tatsächlich soweit noch unten durchgereicht wurde das Sie es mit einem Dwarf treiben mußte um Ihre Wohnung und sonstiges bezahlen zu können :palm: .
Also, ein waschechter Gnom-Porn ?! :shock:

Hatte ich auch mal, sowas. Aber ohne Karin Schuber, ist aber dabei völlig Wurscht. Ich mußte die Sicht vorzeitig beenden und hatte dann ständig das Verlangen, den zu vernichten. Hab den aber dann doch verschenkt, an ein Mädel das ich "überraschen" wollte. Ich denke, sie kann mich bis heute nicht mehr wirklich leiden. :twisted:
:nixda: Das ist auch nicht nett.
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Reinifilm
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Re: Das Haus der verlorenen Mädchen - Vidal Raski (1973)

Beitrag von Reinifilm »

ugo-piazza hat geschrieben:
Die Kroete hat geschrieben:
Onkel Joe hat geschrieben:...Solltest du aber kopulierende Zwerge suchen lieber bux, da gibts laut einem Bekannten von mir etwas mit Karin Schubert.Die doch tatsächlich soweit noch unten durchgereicht wurde das Sie es mit einem Dwarf treiben mußte um Ihre Wohnung und sonstiges bezahlen zu können :palm: .
Also, ein waschechter Gnom-Porn ?! :shock:

Hatte ich auch mal, sowas. Aber ohne Karin Schuber, ist aber dabei völlig Wurscht. Ich mußte die Sicht vorzeitig beenden und hatte dann ständig das Verlangen, den zu vernichten. Hab den aber dann doch verschenkt, an ein Mädel das ich "überraschen" wollte. Ich denke, sie kann mich bis heute nicht mehr wirklich leiden. :twisted:
:nixda: Das ist auch nicht nett.
Eben. Die hatte sich bestimmt die ganze Zeit auf Karin Schubert gefreut.
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CamperVan.Helsing
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Re: Das Haus der verlorenen Mädchen - Vidal Raski (1973)

Beitrag von CamperVan.Helsing »

jogiwan hat geschrieben:Aus der Abteilung: Kinder reden über ihre Lieblingsfilme: :lol:

Ein 13jähriger reviewt den "Sinful Dwarf" und erwähnt darin noch "Cannibal Holocaust"? :? :shock:

Irgendwas läuft in dieser Welt sehr falsch.
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CamperVan.Helsing
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Re: Das Haus der verlorenen Mädchen - Vidal Raski (1973)

Beitrag von CamperVan.Helsing »

Dieses dänische Arthaus-Drama übers Altersarmut im Showbusiness wird gemeinhin ja als Exploitation mißgedeutet. Doch Lila Lash hat es schwer, ein Unfall beendete ihre Karriere als Sängerin, der Sohn kleinwüchsig und auch geistig retardiert, eine angemessene Altersversorgung ist da natürlich nicht in Sicht. Also muss frau sich finanziell verbessern, und was wäre dafür besser geeignet, als Frauen in der eigenen Pension zu kidnappen, auf Heroin zu setzen und als Zwangsprostituierte zu benutzen? Man muss schon ein sehr hartherziger Mensch sein, wenn man für diese Frau kein Verständnis aufbringt.

Sind nicht Lilas Gesangseinlagen Beleg dafür, dass hier eine Künstlerin um den großen Erfolg betrogen wurde? Eine Nacktszene erinnert daran, dass sie früher auch strippte. Fairerweise muss jedoch gesagt werden, dass ich Mary Davis (Anne Sparrow) dann doch einen höheren Attraktivitätsfaktor einräume. Die Szene, in der Mary von Olaf Lash mit seinem Gehstock geschändet wird (was zum Glück nicht explizit gezeigt wird), ist gewiss die heikelste des Filmes. Zwei kurze HC-Einlagen, eine gewöhnungsbedürftige Synchronstimme Olafs, eine grandiose Musikauswahl, jede Menge Duracell-gesponserte Stofftiere und ein drogenvertickender Spielwarenhändler namens "Santa Clause" (gespielt vom Regisseur der "tegn"-Reihe, Werner Hedman!) runden das Werk ab, das gewiss Ansätze von Schmuddeligkeit zeigt, jedoch nicht der Extrem-Sleazer ist, der er angeblich sein soll.
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Dick Cockboner
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Re: Das Haus der verlorenen Mädchen - Vidal Raski (1973)

Beitrag von Dick Cockboner »

Das Haus der verlorenen Mädchen
Dk 1973
Essen:Baklava
Trinken:Kaffee
Ein feiner Film mit der abgeranztesten Pension,dem schmierigstem Treppenhaus,den dreckigsten Betten und dem debilsten Dwarf nördlich von Amsterdam(ich hatte so etwas in ebendieser Stadt schonmal "live"erlebt,wurde aber nicht als Sexsklave gehalten).
Verrückter Quatsch aus Dänemark bei dem ich nicht abschalten wollte(ob das jetzt für den Film,oder gegen mich spricht,weiß ich nicht).Sehr unterhaltsam.
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