Seite 2 von 2
Re: Killing Blue - Peter Patzak (1988)
Verfasst: Mo 15. Apr 2013, 20:44
von Nello Pazzafini
ugo-piazza hat geschrieben:Nello Pazzafini hat geschrieben:soll ich mir den antun?!?!
Was für eine Frage! Patzak ist doch Ösi...
eben drum frach ich ja
Re: Killing Blue - Peter Patzak (1988)
Verfasst: Di 16. Apr 2013, 21:37
von Die Kroete
Nello Pazzafini hat geschrieben:ugo-piazza hat geschrieben:Nello Pazzafini hat geschrieben:soll ich mir den antun?!?!
Was für eine Frage! Patzak ist doch Ösi...
eben drum frach ich ja
...und Kommunist (angeblich) !!
Re: Killing Blue - Peter Patzak (1988)
Verfasst: Mi 8. Jun 2016, 09:54
von Arkadin
Überraschung. Ich mochte den. Zeitweise fühlte ich mich tatsächlich in eine "Kottan ermittelt"-Folge versetzt. Am Anfang wird es überdramatisch. Der Kommissar hat natürlich ein Traumen, welches ihn nicht schlafen und ständig zur Flasche greifen lässt. Dass er dabei Zuhause und in der Nacht den Hut nicht abnimmt, dürfte das erste Augenzwinkern sein. Dann dieses Büro in einer abgewrackten Lagerhalle, welches ständig renoviert wird und in dem überall alte Klos herumliegen und ständig jemand flucht, weil die Toiletten nicht zu benutzen sind. Armin Müller-Stahl hat sichtlich viel Freude an seiner vollkommen überzogenen Rolle, was auf mich zumidnest sehr ansteckend wirkte. Allein die Szene, in der er Morgan Fairchild aber so etwas von überall angrabbelt... herrlich. Hat er ihr wahrscheinlich als "method acting" verkauft.
Und seine Kabbeleien mit seiner Kollegin (Julia Kent, die auch am Drehbuch mitschrieb) fand ich jetzt auch nicht so übel und erinnerten etwas an an den Resetarits-Kottan. Sinn macht die Mörderjagd mit zarten Giallo-Elementen nicht und warum der Mörder seinen Opfer das Gesicht mit Vaseline einschmiert habe ich auch nicht verstanden. Macht aber nix. Schön auch, wie sich AMS immer die Waffe seiner Kollegin spektakulär zuwerfen lässt, aber irgendwie nichts damit anzufangen weiß. Zumindest entkommen ihm ständig alle. Und, und, und... doch ich habe viel geschmunzelt und die Total-80s-Atmosphäre inklusive Saxophonlastigen Softrock gefiel mir auch.