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Re: Der letzte Angestellte - Alexander Adolph (2010)
Verfasst: Do 5. Sep 2013, 15:22
von Adalmar
Vinz Clortho hat geschrieben:Superbes Review, lieber Adalmar. Hut ab!
Dem gibt's eigentlich nichts hinzuzufügen - und hinsichtlich der Bewertung sind wir uns anscheinend auch einig. Würde mir jetzt persönlich Lust auf den Film machen, aber ich hab' ihn ja schon gesehen. Für alle anderen: GUCKEN! Derart gute (und packende) Genrekost aus deutschen Landen kriegt man definitiv nicht alle Tage geboten ...
Vielen Dank für das Lob - dem Guckbefehl schließe ich mich natürlich an.
Re: Der letzte Angestellte - Alexander Adolph (2010)
Verfasst: Di 28. Okt 2014, 08:24
von jogiwan
Deutsche Genrefilme kann man ja eigentlich nicht genug huldigen und auch „Der letzte Angestellte“ ist wieder einmal die Ausnahme von der Ausnahme, die man eigentlich gut finden möchte. Leider ist der Streifen aber etwas arg unentschlossen und beim Ping-Pong zwischen Büro-Alltag, Geistererscheinungen, Schwiegermuttermonster, J-Horror-Anleihen und Burn-Out-Paranoia blieb auch irgendwann mein Interesse an Schicksal der Figur etwas auf der Strecke und das ganze Szenario wirkt bei aller Liebe doch arg konstruiert. Wo gibt’s denn sowas, dass bei
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einer Firmenliquidation zuerst bei laufenden Bürobetrieb die versammelte Mannschaft vor die Tür gesetzt wird, Einzelgespräche (?) angeboten werden und dann noch eine der Gekündigten nach Hause chauffiert wird und noch die Privatnummer erhält. Und dann noch ein Jurist, der selbständig zu nächtlicher Stunde vor Ort Inventurlisten erstellt? Ähm…!
Technisch gibt es hingegen nicht viel zu meckern und der Streifen sieht gut aus und auch die Darsteller haben mir gut gefallen. Ob man aber die Splatter-Einlagen in einem ansonsten eher subtil ausgefallenen Werke wirklich benötigt hätte, steht aber auf einem anderen Blatt. Mittelprächtig.