Stille Nacht, Horror Nacht - Charles E. Sellier Jr. (1984)
Moderator: jogiwan
- buxtebrawler
- Forum Admin
- Beiträge: 40372
- Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
- Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
- Kontaktdaten:
Re: Stille Nacht, Horror Nacht - Charles E. Sellier Jr. (1984)
Erscheint voraussichtlich am 10.12.2020 bei EuroVideo noch einmal auf Blu-ray und DVD:
Extras:
Audiokommentar, Original Trailer, TV Spots, Bildergalerie
Quelle: OFDb-Shop
Extras:
Audiokommentar, Original Trailer, TV Spots, Bildergalerie
Quelle: OFDb-Shop
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Stille Nacht, Horror Nacht - Charles E. Sellier Jr. (1984)
Laut Eintrag hier ist meine letzte Sichtung ja auch schon wieder sieben Jahre her und in der Auffrischung präsentiert sich "Silent Night, Deadly Night“ leider abseits seiner guten Idee als etwas lahmer Slasher mit viel zu langen Prolog, der dann aber trotzdem nie so richtig in die Puschen kommt. Am Schönsten fand ich noch die Momente im Spielzeugladen, in dem man im Hintergrund allerlei tolle Sachen entdecken konnte, während die Geschichte über den traumatisierten Jungen leider keinen Blumentopf gewinnen würde. Die ist straight und ohne Überraschungen erzählt und auch wenn der Streifen ein paar böse Einfälle bietet und hübsch gegen den Geist des Weihnachtsfestes gebürstet ist, so ist er einfach weder originell, spannend oder bietet sonst irgendetwas Nachhaltiges. Ein durchschnittlicher Slasher mit durchschnittlichen Darstellern, der auch nur mit seiner wenig friedvollen Weihnachtsthematik punkten kann. Lass ich deswegen auch gerade noch so wegen dem J&B durchgehen.
it´s fun to stay at the YMCA!!!
» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Re: Stille Nacht, Horror Nacht - Charles E. Sellier Jr. (1984)
Ich sehe das sehr viel wohlwollender als Jogi:
Der gut aussehende Billy (Robert Brian Wilson) hat es nie leicht im Leben gehabt. Als Kind verlor er seine Eltern durch einen als Santa Claus verkleideten Killer. Dann ging er durch die Hölle eines katholischen Waisenhauses, wo er den brutalen Methoden der Mutter Oberin (Lilyan Chauvin) ausgeliefert war. Doch nun hat er endlich seinen Platz im Leben gefunden. Er jobbt in einem Spielzeugladen und freundet sich mit seiner hübschen Kollegin Pamela (Toni Nero) an. Leider hat sein Chef (Britt Leach) zu Weihnachten die schlechte Idee, den psychisch immer noch stark angeschlagenen Billy in ein Weihnachtsmannkostüm zu stecken. Als sich bei der feucht-fröhlichen Weihnachtsfeier des kleinen Ladens noch der schmierige Kollege Andy (Randy Stumpf – nomen est omen) , an seine Pamela heran macht, erinnert sich Billy, wofür der Weihnachtsmann steht: Artige Kinder werden beschenkt und die Unartigen bestraft…
Heute mag man kaum glauben, welchen Aufruhr „Stille Nacht, Horror Nacht“ bei seiner Premiere in den USA verursacht hat. Ein Weihnachtsmann als Killer! War diesen Filmleuten denn gar nichts mehr heilig? Der kollektive Zorn ist sehr gut auf der exzellenten neuen Blu-ray von Anolis dokumentiert. Heutzutage gehört der Killer-Santa eher zu den ausgelutschten und durchgerittenen Klischees. Gleich neben Killer-Clown und Killer-Hai. Vor 1984 hatte dies aber noch niemand so offensiv gewagt und dadurch erhielt der moderat budgetierte Slasher, der ohne bekannte Namen aufwartete. Die bekannteste Darstellerin dürfte Linnea Quigley sein. Damals bereits eine Veteranin im Horrorgeschäft, die allerdings erst im folgenden Jahr mit ihrem unvergesslichen Auftritt in „Return of the Living Dead“ voll durchstartete und zu DER Scream-Queen der späten 80er und der frühen 90er wurde.
Auf dem Höhepunkt der nach 1984 schnell wieder abebbenden ersten Slasher-Welle, war „Stille Nacht, Horror Nacht“ eine durchaus ungewöhnliche Angelegenheit. Die kostengünstigen Slasher funktionierten in der Regel nach einer ziemlichen starren Formel. Ein kurzer Epilog, in dem gezeigt wird, wie der Böse böse wurde – durch einen missratenen Scherz oder ein traumatisches Erlebnis -, danach liegt der Fokus ganz auf dem Teenie-Kanonenfutter, welches eigentlich niemanden interessiert und nur Staffage für hübsch kreative Tötungsszenen ist. Am Ende überlebt das Final Girl, nur damit in der allerletzten Szene der Grundstein für das Sequel gelegt wird (welcher im Übrigen im folgenden Teil nie aufgenommen wird). Es gibt auch Ausnahmen, wie den ersten „Sleepaway Camp“ oder das schwitzende Filmmonster „Maniac“, welches ganz aus der Perspektive des irren Killers inszeniert wurde.
An Letzterem orientiert sich auch „Stille Nacht, Horror Nacht“. Zumindest in der ersten Hälfte. In dieser wird der Leidensweg des jungen Billy gezeigt. Wie er als kleiner Junge zunächst von seinem verrückten Opa – mit dem ihn seine Eltern während eines Besuchs in der Psychiatrie alleine lassen – die fixe Idee eines blutrünstigen, strafenden Weihnachtsmannes ins Ohr gesetzt wird, die sich kurz darauf auf grausame Weise durch einen Psychopathen im Weihnachtsmann-Kostüm bestätigt. Und dann der psychische (und auch physische) Missbrauch des heranwachsenden Billy durch die katholische Kirche, in deren Waisenheim er schutzlos den perfiden „Erziehungsmethoden“ der sadistischen Mutter Oberin ausgesetzt ist. Wenn Billy zu einem gutaussehenden, muskulösen jungen Mann herangewachsen ist, wird es nicht viel besser. Trotz seiner offensichtlichen Weihnachtsmann-Phobie zwingt ihn sein Chef in das Kostüm des Kinderbeschenkers und löst damit eine todbringende Psychose in Billy aus – die schließlich allen Anwesenden bei der Weihnachtsfeier des kleinen, schmierigen Spielzeugladens den Tod bringt.
Von da ab folgt „Stille Nacht, Horror Nacht“ konventionellen Slasher-Mustern, lässt Billy zu einer bestialischen Horrorfigur werden, die ständig die Sünder bestrafen will. Allerdings hat sich Regisseur Charles E. Sellier Jr. einen interessanten Kniff ausgedacht, um die Geschichte doch noch auf Pfade abseits der maskierten Buhmänner Jason oder Michael zu bringen. Er lässt Billy quasi mit offenem Visier morden. Statt sein Gesicht hinter einem gewaltigen weißen Bart zu verstecken, sieht man die ganze Zeit über Billys kindlich-gutaussehendes Bubi-Gesicht, welches einen immer wieder an den armen, am Anfang noch ganz süßen Jungen erinnert, dessen Seele mit Gewalt so weit verbogen wurde, dass er nun mit einer Axt durch die Gegend läuft und sündige Mitmenschen bestraft.
Sein Amoklauf in dieser zweiten Hälfte ist zwar wie gesagt genre-konventionell, aber recht kreativ umgesetzt. Gerade die Szene in der die zukünftige Scream-Queen Linnea Quigley ungute Bekanntschaft mit einem Hirschgeweih macht, dürfte – nicht nur aufgrund von Frau Quigleys herausstechenden Merkmalen – lange im Gedächtnis bleiben. Die beste Szene ist allerdings ganz unblutig. Billy trifft auf die kleine Schwester eines Opfers und fragt sie, ob sie denn das ganz Jahr über brav gewesen sei. Das kleine Mädchen bejaht dies und kann Billy von ihrer „Unschuld“ überzeugen. Billy – der ja die Rolle des Weihnachtsmannes einnimmt – ist nun in der für ihn ungewöhnlichen Situation, nicht brutal zu strafen – sondern Geschenke verteilen zu müssen. Woraufhin er dem Mädchen gütig das Einzige schenkt, was er gerade zur Hand hat: Ein mit Blut verklebtes Cuttermesser. Das verdatterte Gesicht des Mädchens und das zufrieden Antlitz Billys ist einerseits voller rabenschwarzen Humors, andererseits auch ebenso bedrohlich, wie traurig.
Wenn der Film am Ende dann Billy auch noch seiner „gerechten Rache“ beraubt, dann hat man es – trotz allem grimmigen Humors, welcher den Film auch auszeichnet – mit einer lupenreinen Tragödie zu tun und es darf ruhig ein kleiner Kloß im Hals bleiben. Dieses konsequente Ende hilft dem Film auch über einige Schwächen und die schrecklichen 80er Weihnachts-Rocksongs hinweg.
Der gut aussehende Billy (Robert Brian Wilson) hat es nie leicht im Leben gehabt. Als Kind verlor er seine Eltern durch einen als Santa Claus verkleideten Killer. Dann ging er durch die Hölle eines katholischen Waisenhauses, wo er den brutalen Methoden der Mutter Oberin (Lilyan Chauvin) ausgeliefert war. Doch nun hat er endlich seinen Platz im Leben gefunden. Er jobbt in einem Spielzeugladen und freundet sich mit seiner hübschen Kollegin Pamela (Toni Nero) an. Leider hat sein Chef (Britt Leach) zu Weihnachten die schlechte Idee, den psychisch immer noch stark angeschlagenen Billy in ein Weihnachtsmannkostüm zu stecken. Als sich bei der feucht-fröhlichen Weihnachtsfeier des kleinen Ladens noch der schmierige Kollege Andy (Randy Stumpf – nomen est omen) , an seine Pamela heran macht, erinnert sich Billy, wofür der Weihnachtsmann steht: Artige Kinder werden beschenkt und die Unartigen bestraft…
Heute mag man kaum glauben, welchen Aufruhr „Stille Nacht, Horror Nacht“ bei seiner Premiere in den USA verursacht hat. Ein Weihnachtsmann als Killer! War diesen Filmleuten denn gar nichts mehr heilig? Der kollektive Zorn ist sehr gut auf der exzellenten neuen Blu-ray von Anolis dokumentiert. Heutzutage gehört der Killer-Santa eher zu den ausgelutschten und durchgerittenen Klischees. Gleich neben Killer-Clown und Killer-Hai. Vor 1984 hatte dies aber noch niemand so offensiv gewagt und dadurch erhielt der moderat budgetierte Slasher, der ohne bekannte Namen aufwartete. Die bekannteste Darstellerin dürfte Linnea Quigley sein. Damals bereits eine Veteranin im Horrorgeschäft, die allerdings erst im folgenden Jahr mit ihrem unvergesslichen Auftritt in „Return of the Living Dead“ voll durchstartete und zu DER Scream-Queen der späten 80er und der frühen 90er wurde.
Auf dem Höhepunkt der nach 1984 schnell wieder abebbenden ersten Slasher-Welle, war „Stille Nacht, Horror Nacht“ eine durchaus ungewöhnliche Angelegenheit. Die kostengünstigen Slasher funktionierten in der Regel nach einer ziemlichen starren Formel. Ein kurzer Epilog, in dem gezeigt wird, wie der Böse böse wurde – durch einen missratenen Scherz oder ein traumatisches Erlebnis -, danach liegt der Fokus ganz auf dem Teenie-Kanonenfutter, welches eigentlich niemanden interessiert und nur Staffage für hübsch kreative Tötungsszenen ist. Am Ende überlebt das Final Girl, nur damit in der allerletzten Szene der Grundstein für das Sequel gelegt wird (welcher im Übrigen im folgenden Teil nie aufgenommen wird). Es gibt auch Ausnahmen, wie den ersten „Sleepaway Camp“ oder das schwitzende Filmmonster „Maniac“, welches ganz aus der Perspektive des irren Killers inszeniert wurde.
An Letzterem orientiert sich auch „Stille Nacht, Horror Nacht“. Zumindest in der ersten Hälfte. In dieser wird der Leidensweg des jungen Billy gezeigt. Wie er als kleiner Junge zunächst von seinem verrückten Opa – mit dem ihn seine Eltern während eines Besuchs in der Psychiatrie alleine lassen – die fixe Idee eines blutrünstigen, strafenden Weihnachtsmannes ins Ohr gesetzt wird, die sich kurz darauf auf grausame Weise durch einen Psychopathen im Weihnachtsmann-Kostüm bestätigt. Und dann der psychische (und auch physische) Missbrauch des heranwachsenden Billy durch die katholische Kirche, in deren Waisenheim er schutzlos den perfiden „Erziehungsmethoden“ der sadistischen Mutter Oberin ausgesetzt ist. Wenn Billy zu einem gutaussehenden, muskulösen jungen Mann herangewachsen ist, wird es nicht viel besser. Trotz seiner offensichtlichen Weihnachtsmann-Phobie zwingt ihn sein Chef in das Kostüm des Kinderbeschenkers und löst damit eine todbringende Psychose in Billy aus – die schließlich allen Anwesenden bei der Weihnachtsfeier des kleinen, schmierigen Spielzeugladens den Tod bringt.
Von da ab folgt „Stille Nacht, Horror Nacht“ konventionellen Slasher-Mustern, lässt Billy zu einer bestialischen Horrorfigur werden, die ständig die Sünder bestrafen will. Allerdings hat sich Regisseur Charles E. Sellier Jr. einen interessanten Kniff ausgedacht, um die Geschichte doch noch auf Pfade abseits der maskierten Buhmänner Jason oder Michael zu bringen. Er lässt Billy quasi mit offenem Visier morden. Statt sein Gesicht hinter einem gewaltigen weißen Bart zu verstecken, sieht man die ganze Zeit über Billys kindlich-gutaussehendes Bubi-Gesicht, welches einen immer wieder an den armen, am Anfang noch ganz süßen Jungen erinnert, dessen Seele mit Gewalt so weit verbogen wurde, dass er nun mit einer Axt durch die Gegend läuft und sündige Mitmenschen bestraft.
Sein Amoklauf in dieser zweiten Hälfte ist zwar wie gesagt genre-konventionell, aber recht kreativ umgesetzt. Gerade die Szene in der die zukünftige Scream-Queen Linnea Quigley ungute Bekanntschaft mit einem Hirschgeweih macht, dürfte – nicht nur aufgrund von Frau Quigleys herausstechenden Merkmalen – lange im Gedächtnis bleiben. Die beste Szene ist allerdings ganz unblutig. Billy trifft auf die kleine Schwester eines Opfers und fragt sie, ob sie denn das ganz Jahr über brav gewesen sei. Das kleine Mädchen bejaht dies und kann Billy von ihrer „Unschuld“ überzeugen. Billy – der ja die Rolle des Weihnachtsmannes einnimmt – ist nun in der für ihn ungewöhnlichen Situation, nicht brutal zu strafen – sondern Geschenke verteilen zu müssen. Woraufhin er dem Mädchen gütig das Einzige schenkt, was er gerade zur Hand hat: Ein mit Blut verklebtes Cuttermesser. Das verdatterte Gesicht des Mädchens und das zufrieden Antlitz Billys ist einerseits voller rabenschwarzen Humors, andererseits auch ebenso bedrohlich, wie traurig.
Wenn der Film am Ende dann Billy auch noch seiner „gerechten Rache“ beraubt, dann hat man es – trotz allem grimmigen Humors, welcher den Film auch auszeichnet – mit einer lupenreinen Tragödie zu tun und es darf ruhig ein kleiner Kloß im Hals bleiben. Dieses konsequente Ende hilft dem Film auch über einige Schwächen und die schrecklichen 80er Weihnachts-Rocksongs hinweg.
Früher war mehr Lametta
***************************************************************************************
Filmforum Bremen
Weird Xperience
***************************************************************************************
Filmforum Bremen
Weird Xperience
- buxtebrawler
- Forum Admin
- Beiträge: 40372
- Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
- Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
- Kontaktdaten:
Re: Stille Nacht, Horror Nacht - Charles E. Sellier Jr. (1984)
Ist mutmaßlich am 04.03.2021 bei WMM noch einmal auf Blu-ray im Mediabook erschienen:
Extras:
* 16-seitiges Booklet "Die Ära der Mörder" von Thorsten Hanisch
* Audiokommentar mit Robert Brian Wilson und Scott J. Schneid
* Audiokommentar mit Michel Hickey, Perry Botkin, Michael Spence und Scott J. Schneid
* Kinofassung (Rated R)
* Slay Bells Ring: The Story of "Silent Night, Deadly Night"
* "Oh Dear" - Linnea Quigley über "Silent Night, Deadly Night"
* Filming Locations -Damals und heute - Kritiken und Kontroversen
* US Kinotrailer
* TV Spots
* Radio Spot
* Bildergalerie
* Bonus-DVD mit weiterem Weihnachts-Horrorfilm
Bemerkung:
Limitiert auf 111 Stück.
Quelle: https://www.ofdb.de/view.php?page=fassu ... vid=108358
Extras:
* 16-seitiges Booklet "Die Ära der Mörder" von Thorsten Hanisch
* Audiokommentar mit Robert Brian Wilson und Scott J. Schneid
* Audiokommentar mit Michel Hickey, Perry Botkin, Michael Spence und Scott J. Schneid
* Kinofassung (Rated R)
* Slay Bells Ring: The Story of "Silent Night, Deadly Night"
* "Oh Dear" - Linnea Quigley über "Silent Night, Deadly Night"
* Filming Locations -Damals und heute - Kritiken und Kontroversen
* US Kinotrailer
* TV Spots
* Radio Spot
* Bildergalerie
* Bonus-DVD mit weiterem Weihnachts-Horrorfilm
Bemerkung:
Limitiert auf 111 Stück.
Quelle: https://www.ofdb.de/view.php?page=fassu ... vid=108358
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- karlAbundzu
- Beiträge: 9473
- Registriert: Fr 2. Nov 2012, 20:28
- Kontaktdaten:
Re: Stille Nacht, Horror Nacht - Charles E. Sellier Jr. (1984)
OV im Kino
Psychologischer Slasher zum Thema Weihnachten.
Wir folgen Billy von einem traumatischen Erlebnis in seiner Kindheit über nicht so schöne Erfahrungen im katholischen Waisenhaus bis zum Auslösers des Durchknallens, was dann eher Amoklauf denn Serienmörder ist.
Das ist mal grimmig mal am Rande der Komik inszeniert, es gibt einige SLasher Standards, fiese explizite Kills.
Ungewöhnlich eigentlich, dass hier straight vom Trauma bis zu seinem Ende mit obligatorischer Aussicht auf einen zweiten Teil erzählt wird, keine Rückblicke, alles ist bei den Morden schon ausreichend psychologisch begründer worden. Und das ständig relativ viele Kinder in Gefahr sind, ist ziemlich fies und auch eher selten.
Mich faszinierten am meisten die Szenerie im Spieleladen, da ich selbst mal zu Weihnachten in einem solchen Laden gearbeitet habe, und auch wir feierten nach dem Ausfegen. Gut, wir hatten keine eifersüchteleien und Traumata (jedenfalls weihnachtsbezogen) am Start. Und knallten uns auch nicht mit J&B und Eierlikör zu.
Ganz toll die Musik von Perry Botkin Jr und die eigens für den Film geschriebenen Weihnachtssongs von Morgan Ames.
Hat mir Spaß gemacht, solch einen 80er Slasher Klassiker auf großer Leinwand zu sehen.
Psychologischer Slasher zum Thema Weihnachten.
Wir folgen Billy von einem traumatischen Erlebnis in seiner Kindheit über nicht so schöne Erfahrungen im katholischen Waisenhaus bis zum Auslösers des Durchknallens, was dann eher Amoklauf denn Serienmörder ist.
Das ist mal grimmig mal am Rande der Komik inszeniert, es gibt einige SLasher Standards, fiese explizite Kills.
Ungewöhnlich eigentlich, dass hier straight vom Trauma bis zu seinem Ende mit obligatorischer Aussicht auf einen zweiten Teil erzählt wird, keine Rückblicke, alles ist bei den Morden schon ausreichend psychologisch begründer worden. Und das ständig relativ viele Kinder in Gefahr sind, ist ziemlich fies und auch eher selten.
Mich faszinierten am meisten die Szenerie im Spieleladen, da ich selbst mal zu Weihnachten in einem solchen Laden gearbeitet habe, und auch wir feierten nach dem Ausfegen. Gut, wir hatten keine eifersüchteleien und Traumata (jedenfalls weihnachtsbezogen) am Start. Und knallten uns auch nicht mit J&B und Eierlikör zu.
Ganz toll die Musik von Perry Botkin Jr und die eigens für den Film geschriebenen Weihnachtssongs von Morgan Ames.
Hat mir Spaß gemacht, solch einen 80er Slasher Klassiker auf großer Leinwand zu sehen.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- buxtebrawler
- Forum Admin
- Beiträge: 40372
- Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
- Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
- Kontaktdaten:
Re: Stille Nacht, Horror Nacht - Charles E. Sellier Jr. (1984)
Erscheint voraussichtlich am 28.02.2023 bei Infinity Pictures noch einmal als Blu-ray/DVD-Kombination in verschiedenen Mediabooks:
Cover A mit Spotlack-Veredelung, limitiert auf 333 Exemplare
Cover B mit Lederoptikfolie, limitiert auf 222 Exemplare
Cover C mit Spotlack-Veredelung, limitiert auf 333 Exemplare
Cover wattiert mit Spotlack und Prägung (Prägung in roter Glanzfolie), limitiert auf 333 Exemplare
Extras:
- 24 seitiges Booklet
- 2 Audiokommentare
- "Oh deer!" Linnea Quigley über Stille Nacht Horror Nacht
- "Slay Bells Ring" The Story of Silent Night Deadly Night
- Filming Locations Damals und Heute
- Kontroversen und Kritiken
- US Kinotrailer
- 2 US TV Spots
- US Radio Spot
- Bildergalerie
- Kinofassung (82 Min. R-Rated in 1080p)
Quelle: OFDb-Shop
Cover A mit Spotlack-Veredelung, limitiert auf 333 Exemplare
Cover B mit Lederoptikfolie, limitiert auf 222 Exemplare
Cover C mit Spotlack-Veredelung, limitiert auf 333 Exemplare
Cover wattiert mit Spotlack und Prägung (Prägung in roter Glanzfolie), limitiert auf 333 Exemplare
Extras:
- 24 seitiges Booklet
- 2 Audiokommentare
- "Oh deer!" Linnea Quigley über Stille Nacht Horror Nacht
- "Slay Bells Ring" The Story of Silent Night Deadly Night
- Filming Locations Damals und Heute
- Kontroversen und Kritiken
- US Kinotrailer
- 2 US TV Spots
- US Radio Spot
- Bildergalerie
- Kinofassung (82 Min. R-Rated in 1080p)
Quelle: OFDb-Shop
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- sergio petroni
- Beiträge: 8306
- Registriert: Sa 2. Feb 2013, 20:31
- Wohnort: im Schwarzen Wald
Re: Stille Nacht, Horror Nacht - Charles E. Sellier Jr. (1984)
ENDLICH:
Wattiert und mit Spotlack!
Wattiert und mit Spotlack!
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
- buxtebrawler
- Forum Admin
- Beiträge: 40372
- Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
- Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
- Kontaktdaten:
Re: Stille Nacht, Horror Nacht - Charles E. Sellier Jr. (1984)
Unser Flehen wurde erhört
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- CamperVan.Helsing
- Beiträge: 10884
- Registriert: Sa 26. Dez 2009, 12:40
Re: Stille Nacht, Horror Nacht - Charles E. Sellier Jr. (1984)
Ich hätte aber lieber Spottlack!
The more I see
The less I know
About all the things I thought were wrong or right
& carved in stone
The less I know
About all the things I thought were wrong or right
& carved in stone
- buxtebrawler
- Forum Admin
- Beiträge: 40372
- Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
- Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
- Kontaktdaten:
Re: Stille Nacht, Horror Nacht - Charles E. Sellier Jr. (1984)
Erscheint voraussichtlich am 02.08.2023 bei WMM noch einmal als Blu-ray/DVD-Kombination im wattierten, auf 222 Exemplare limitierten 3-Disk-Mediabook:
Extras:
* Audiokommentar mit Robert Brian Wilson und Scott J. Schneid
* Audiokommentar mit Michel Hickey, Perry Botkin, Michael Spence und Scott J. Schneid
* Kinofassung (Rated R)
* Slay Bells Ring: The Story of "Silent Night, Deadly Night"
* "Oh Dear" - Linnea Quigley über "Silent Night, Deadly Night"
* Filming Locations -Damals und heute - Kritiken und Kontroversen
* US Kinotrailer
* TV Spots
* Radio Spot
* Bildergalerie
Quelle: https://www.ofdb.de/vorabfassung/846,12 ... ror-Nacht/
Extras:
* Audiokommentar mit Robert Brian Wilson und Scott J. Schneid
* Audiokommentar mit Michel Hickey, Perry Botkin, Michael Spence und Scott J. Schneid
* Kinofassung (Rated R)
* Slay Bells Ring: The Story of "Silent Night, Deadly Night"
* "Oh Dear" - Linnea Quigley über "Silent Night, Deadly Night"
* Filming Locations -Damals und heute - Kritiken und Kontroversen
* US Kinotrailer
* TV Spots
* Radio Spot
* Bildergalerie
Quelle: https://www.ofdb.de/vorabfassung/846,12 ... ror-Nacht/
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!