Deliria-Italiano

Ich kann dem Arkschi nur beipflichten: überraschend vielschichtiger Film ohne Schwarz-Weiß-Malerei, ohne Pathos, ohne Helden...

Ich finde es auch gut, dass...

Wenn man die Rezensionen hier so liest könnte man tatsächlich den Eindruck gewinnen es handle sich um einen durchaus lohnenden sowie besonderen Film.
Vielleicht bin ich ja der Einzige der keinerlei Zugang zu diesem grandiosen Juwel findet. Wer weiß?
Dennoch, ich kann nicht so recht sehen was hier so intelligent & spannend sein soll. Dann doch sehr viel lieber den Comic Le Transperceneige.
Für mich schmeckt der Film wie ein vor Protein & Chitin strotzender schwarzer Barren Götterspeise.

Es ist eine gute und alte Tradition hier im Forum, das zumindest eine Person immer gegen den Strom schwimmt, aber ist das normalerweise nicht die Aufgabe des werten bux?

horror1966 hat geschrieben:Es ist eine gute und alte Tradition hier im Forum, das zumindest eine Person immer gegen den Strom schwimmt, aber ist das normalerweise nicht die Aufgabe des werten bux?

Keine Ahnung, wovon du redest

Aber der Götterspeisen-Vergleich gefällt mir.

buxtebrawler hat geschrieben:
Keine Ahnung, wovon du redest

Der lügt ohne rot zu werden.

In Frankfurt gab es ja eine Sondervorstellung des Films - die tatsächlich vom Verband Deutscher Eisenbahn-Ingenieure präsentiert wurde.

SNOWPIERCER (Südkorea, USA, Frankreich 2013, Regie: Bong Joon-ho)

Um die Erderwärmung zu stoppen, wurde die Atmosphäre mit einem Kühlmittel vollgepumpt. Die Folge: Der Planet fror vollständig ein.

In einem Zug rasen die letzten Überlebenden der Katastrophe seit nunmehr 17 Jahren durch die Eiswüste. Innerhalb der Wagons haben sich neue Gesellschaftsstrukturen gebildet, die horizontal strukturiert von vorn nach hinten zu abnehmendem Besitztum äquivalent sind. Ganz hinten möchte man sich mit seinem Schicksal nicht mehr abfinden und plant eine Revolution, wozu die Rebellen sich von hinten nach vorn, zur Zugmaschine, kämpfen müssen…

SNOWPIERCER ist in der Tat kein uninteressanter Film, der mit Rasanz, Spannung, Action und den gängigen Endzeitinkredienzen auf engstem Raum punkten kann. Zwei Anmerkungen: Hier und dort ist der Klischee-belastete Film vorhersehbar, da er sich bei seinen wichtigen Angelpunkten nicht auf Andeutungen beschränken möchte, sondern durch stetige Wiederholung auf Nummer sicher gehen möchte (ja, ich habe verstanden, dass die Droge leicht entzündlich ist), zum anderen hatte ich häufiger das Gefühl, dass der Film gern brutaler geworden wäre, als er es letztlich ist. Der Härtegrad ist dennoch ganz ordentlich. Ja, der Film gefiel mir ganz gut. Und die dystopischen Details, auf die man im Vorbeifahren ab und zu mal einen Blick erhaschen kann, sind auch absolut beeindruckend. 7-8/10

"Snowpiercer" das Sequel zu "Charlie und die Schokoladenfabrik"?

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