Re: Ein Kind zu töten... - Narciso Ibáñez Serrador
Verfasst: Sa 1. Feb 2014, 20:57
Nun habe ich mir die vor einigen Wochen gekaufte DVD angeschaut und kann bestätigen, dass mir der Film diesmal besser gefällt als vor Urzeiten auf Video. Damals fand ich ihn "ganz nett", mehr nicht, heute finde ich ihn auf jeden Fall "oberes Mittelmass".
Besonders gelungen der Kontrast zwischen Hitze und gleißendem Tageslicht auf der einen und dem Schrecken des Geschehens auf der anderen Seite, was ja einen absoluten Bruch mit der klassischen Erzählstruktur des Horrorfilms darstellt, wo das Grauen immer in der Dunkelheit und Kälte beheimatet ist. Ebenso sehr stark das an "Die Nacht der lebenden Toten" erinnernde Finale, wo das Fehlverhalten der Polizisten nicht nur das Aus des überlebenden Protagonisten bedeutet, sondern den Kindern auch ermöglicht, sich von ihrer bis dahin abgeschlossenen Insel weiter zu verbreiten.
Der Prolog ist übrigens ein ziemlicher Fremdkörper und der Stimmung eher abträglich, sodass ich der ungeschnittenen Fassung diesmal sogar eine Absage erteilen würde. Den Prolog weg und die unsinnige Texttafel mit den Außerirdischen der alten DF weg, sondern die Handlung einfach kommentarlos in den Raum gestellt, wäre hier in meinen Augen die optimale Wahl! Aber wenn der Regisseur es nunmal anders wollte, ist die vollständige Ursprungsfassung natürlich trotzdem lobenswert.
Einen halben Punkt gibt's noch für die tolle Aufmachung inklusive Soundtrack und Booklet, macht insgesamt
8/10.
Besonders gelungen der Kontrast zwischen Hitze und gleißendem Tageslicht auf der einen und dem Schrecken des Geschehens auf der anderen Seite, was ja einen absoluten Bruch mit der klassischen Erzählstruktur des Horrorfilms darstellt, wo das Grauen immer in der Dunkelheit und Kälte beheimatet ist. Ebenso sehr stark das an "Die Nacht der lebenden Toten" erinnernde Finale, wo das Fehlverhalten der Polizisten nicht nur das Aus des überlebenden Protagonisten bedeutet, sondern den Kindern auch ermöglicht, sich von ihrer bis dahin abgeschlossenen Insel weiter zu verbreiten.
Der Prolog ist übrigens ein ziemlicher Fremdkörper und der Stimmung eher abträglich, sodass ich der ungeschnittenen Fassung diesmal sogar eine Absage erteilen würde. Den Prolog weg und die unsinnige Texttafel mit den Außerirdischen der alten DF weg, sondern die Handlung einfach kommentarlos in den Raum gestellt, wäre hier in meinen Augen die optimale Wahl! Aber wenn der Regisseur es nunmal anders wollte, ist die vollständige Ursprungsfassung natürlich trotzdem lobenswert.
Einen halben Punkt gibt's noch für die tolle Aufmachung inklusive Soundtrack und Booklet, macht insgesamt
8/10.