Re: The Revenant - Der Rückkehrer - Alejandro G. Iñárritu (2015)
Verfasst: Mi 3. Feb 2016, 19:16
Meine Reden. Mit einem solchen Logik- und Wahrscheinlichkeitsanspruch kann ich mir (und so auch den anderen) jedes Kinoerlebnis kaputt machen. Mal ganz davon abgesehen, dass damit ganze Genre außen vor bleiben müssten.Adalmar hat geschrieben:Und wenn einer hinter mir im Kino ständig sagen würde "Das gibt's doch gar nicht", bekäme der ziemlich schnell was zu hören![]()
Sicherlich hat es hunderte Bärenangriffe gegeben, die die Opfer nicht überlebten, aber dann wäre der Film recht kurz geraten:
Bärenangriff
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Sehr schön auf den Punkt gebracht. Das Leben und Überleben ist relativ fundiert über diverse Quellen belegt, bei den Details kann man wohl in der Tat in Richtung Legende tendieren. Iñárritu hat sich aber zB beim Bärenangriff und den dadurch verursachten Verletzungen sehr eng an die überlieferten Details gehalten, das hätte ich gar nicht gedacht:karlAbundzu hat geschrieben:Ich verstehe ja den Film als Erzählung des Potagonisten. Und ähnlich wie die "wirkliche" Legendenbildung um ihn, wird hier auch Legendenbildung betrieben. Hier die Unwahrscheinlichkeit seines Überlebens und seine rassistische Einstellung gegenüber Franko-kanadiern und gewissen Indigenen. Das würde ich dem Film nciht vorwerfen, da das in der Rolle des Hugh Glass begründet ist.
Quelle: http://www.britannica.com/biography/Hugh-GlassIn August he was scouting near present-day Lemmon, South Dakota, when he was attacked by a bear. Although the animal was killed—according to some accounts, by Glass himself—the incident left him badly injured. He reportedly had a broken leg, a ripped scalp, a punctured throat, and numerous gashes. Believing him mortally wounded, the expedition leaders left two men, John Fitzgerald and Jim Bridger, to stay with Glass until he died. However, several days later Fitzgerald and Bridger decided to rejoin their group. They placed Glass in a shallow grave and departed with his weapons. Shortly thereafter Glass regained enough strength to begin the arduous journey to Fort Kiowa, near present-day Chamberlain, South Dakota. Over the next two months, he traveled some 200–300 miles (322–483 km).