Re: Spiel mir das Lied vom Tod - Sergio Leone
Verfasst: So 3. Feb 2013, 21:44
Schade eigentlich denn da gibts ja Kopien im Verleih .ugo-piazza hat geschrieben: Wäre aber noch schöner gewesen, wenn es KEINE DVD-Projektion gewesen wäre.
European Genre Cinema
https://www.deliria-italiano.org/phpbb/
Schade eigentlich denn da gibts ja Kopien im Verleih .ugo-piazza hat geschrieben: Wäre aber noch schöner gewesen, wenn es KEINE DVD-Projektion gewesen wäre.
Mehr als die Hälfte aller entstandenen Italo-Western sind für sich betrachtet einzigartigmike siegel hat geschrieben:Richtig, Schande.
Ich hab hier im Kino vor 2 Jahren ZWEI GLORREICHE HALUNKEN im Kino
laufen lassen, ist schon was anderes. Prima Kopie (Neue Visionen Filmverleih).
Ansonsten lese ich den Thread hier lieber nicht, wer an solch einzigartigen Filmen rummeckert,
dem schmeckt auch kein gutes Essen
Schande? Neinmike siegel hat geschrieben: Schande.
Das kann man so ausdrücken. Aber wenn man denn möchte, so findet man mühelos genug Argumente, um nahezu alle Genrefilme in die Schublade „verfilmte Groschenromane“ zu packen. Dem Vorwurf der Trivialität müssen sich fast alle B-Z Filme weltweit stellen. Auf die Spitze getrieben, bedeutet das, dass man einen Großteil der hier im Forum besprochenen Filme einfach mit dem Schlagwort „banal“ niedermachen könnte. Und dieses Totschlagargument soll jetzt exklusiv für einen Italowestern (SMDLVT) greifen?jogiwan hat geschrieben:verfilmten Stammtisch-Märchen
Mir gefällt der Begriff. Aber ist das in vielen Gialli und Poliziotteschi so anders?jogiwan hat geschrieben:Frau als optischer Aufputz
Gerade beim Genre des Westerns ist es meines Erachtens schon auffällig und mühsam, dass sich die Männer selbst in einem sehr guten LIcht präsentieren und die Streifen auch stets nach einem sehr ähnlichen Strickmuster funktionieren. Da gibt es immer den schweigsamen "Good Guy" als positive Identifikationsfigur und als Kontrast dazu dem "Bad Guy", während der Rest, insbesondere auch die weiblichen Figuren, Charakter-technisch unter der Wahrnehmungsgrenze agieren. Die teils sehr einseitig und überspitzt präsentierten Themen wie Loyalität, Freundschaft und Trinkfestigkeit (Bruch der Freundschaft ist meist gleichzeitig das Todesurteil, etc.) sind einfach zu 90 % immer dieselben, während bei anderen Genres wie Giallo, Polizoschfski die Grundthemen doch wesentlich mehr variieren dürfen.Canisius hat geschrieben:Das kann man so ausdrücken. Aber wenn man denn möchte, so findet man mühelos genug Argumente, um nahezu alle Genrefilme in die Schublade „verfilmte Groschenromane“ zu packen. Dem Vorwurf der Trivialität müssen sich fast alle B-Z Filme weltweit stellen. Auf die Spitze getrieben, bedeutet das, dass man einen Großteil der hier im Forum besprochenen Filme einfach mit dem Schlagwort „banal“ niedermachen könnte. Und dieses Totschlagargument soll jetzt exklusiv für einen Italowestern (SMDLVT) greifen?jogiwan hat geschrieben:verfilmten Stammtisch-Märchen
Nö.
Das stimme ich zu. Die männlichen Charaktere sind in Italowestern meistens auf ein paar bestimmte Typen festgelegt und limitiert. Es gibt aber natürlich Ausnahmen. Mir fallen spontan 3 Titel ein, die das Klischee des ultraharten und wortkargen Revolverhelden ein wenig lächerlich machen und das sogar gelungen. Es handelt sich selbstverständlich um richtige Italowestern ohne hohen Klamaukanteil. Storytechnisch sollte man da keine Innovationen erwarten aber unkonventionell sind sie in jedem Fall.jogiwan hat geschrieben: Gerade beim Genre des Westerns ist es meines Erachtens schon auffällig und mühsam, dass sich die Männer selbst in einem sehr guten LIcht präsentieren und die Streifen auch stets nach einem sehr ähnlichen Strickmuster funktionieren. Da gibt es immer den schweigsamen "Good Guy" als positive Identifikationsfigur und als Kontrast dazu dem "Bad Guy", während der Rest, insbesondere auch die weiblichen Figuren, Charakter-technisch unter der Wahrnehmungsgrenze agieren. Die teils sehr einseitig und überspitzt präsentierten Themen wie Loyalität, Freundschaft und Trinkfestigkeit (Bruch der Freundschaft ist meist gleichzeitig das Todesurteil, etc.) sind einfach zu 90 % immer dieselben, während bei anderen Genres wie Giallo, Polizoschfski die Grundthemen doch wesentlich mehr variieren dürfen.