TV-Tips
Moderator: jogiwan
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Re: TV-Tips
Habe mir erlaubt, die weiteren Beiträge "The Wrestler" betreffend in den Filmthread zu verschieben.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- Vinz Clortho
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Re: TV-Tips
Äh. Bin ich hier richtig im WWF-Thread ..?
Och, schade. Eigentlich wollte ich noch einen brandeiligen TV-Tüpp für heute Abend loswerden, aber ich glaube, der entsprechende Strang wurde annuliert. Na egal, ich bin ja inzwischen für meine subversiven Schlenker bekannt, deshalb zieh' ick dit jetz hier ma eiskalt durch, wa?
Was mich auch schon zu folgender Frage bringt: Gucken Wessis eigentlich Ossi-TV?
Okay, allein die Vorstellung verursacht akutes Unwohlsein, aber heute Nacht gibt's tatsächlich mal wat anderet als immer nur Gunther Emmerlich oder Achim Menzl:
Lauf um dein Leben, MDR 12.06. 0:15 Uhr
Da zeigt sich mal wieder: Am Ende des Tages sind wir alle bloß Spaghettis!


Was mich auch schon zu folgender Frage bringt: Gucken Wessis eigentlich Ossi-TV?

Lauf um dein Leben, MDR 12.06. 0:15 Uhr
Da zeigt sich mal wieder: Am Ende des Tages sind wir alle bloß Spaghettis!

Noch Sand und schon warm drauf.
Re: TV-Tips
Sehr Interessant:
40 Jahre "Polizeiruf 110"
Polizeiruf 110: Im Alter von ...
Kriminalfilm DDR 1974/MDR 2011
Do., 23.06. 20:15 Uhr 71 min
Auf einem Parkplatz an der Autobahn treffen sich nach Jahren Oberleutnant Fuchs und die Journalistin Jenny Gerlach. Fuchs war vor seiner beruflichen Versetzung viele Jahre mit der Familie Gerlach befreundet. Frau Gerlach, die ihren Mann durch einen Unfall verloren hat, sieht in ihrem elfjährigen Sohn Ben das Ebenbild ihres Mannes. Die Freude über das unverhoffte Wiedersehen ist auf beiden Seiten groß. Ben, ein aufgeweckter und sportlich talentierter Junge, entdeckt seine Sympathien für Fuchs und lädt ihn zum Schulsportfest ein, rechnet er doch mit einem Sieg im Schwimmwettkampf.
Nach dem Wettkampf wollen Ben und sein Freund Till baden gehen, während Fuchs und Jenny in alten Erinnerungen kramen. Till, der erst später zum Tonsee kommt, sucht seinen Freund, findet ihn aber nicht. Die sofort einsetzende Suchaktion großer Polizeikräfte endet erschütternd. Ben wird tot aufgefunden. In großem Stil beginnt die Kriminalpolizei mit den Ermittlungsarbeiten. Dabei wird Fuchs aufgrund seines freundschaftlichen Verhältnisses zu Familie Gerlach von seinem Vorgesetzten von den Untersuchungen suspendiert, da eine objektive Ermittlung durch ihn nicht gewährleistet sei. Fuchs bemüht sich mit all seiner Freundlichkeit um Jenny Gerlach.
Die Kriminalpolizei trägt indessen, unterstützt von der Bevölkerung, wichtige Fakten zusammen. Fakten, die beweisen, dass der Mord an Ben die Tat eines pädophilen-homosexuellen Täters sein muss. Als man den Täter stellen will, hat er sich selbst gerichtet.
Die Cottbusser Autorin Dorothea Kleine hatte 1974 eine Vorlage für den Polizeiruf nach einem authentischen Kriminalfall geschrieben, der zwischen 1969 und 1971 eine der größten Polizeiaktionen der DDR auslöste. Der zur Tatzeit minderjährige Mitropa-Lehrling Erwin Hagedorn hatte drei Jungen auf brutale Weise ermordet. Für die Programmverantwortlichen des Fernsehens der DDR war Kleines Polizeiruf-Skript zu dicht an der Realität, zeigte ein Verbrechen, das es in der DDR nicht geben sollte.
Heinz Seibert, der bereits bei mehreren Filmen der Krimireihe Regie geführt hatte, schrieb darauf eine Neufassung unter dem Arbeitstitel "Am hellerlichten Tag". Er veränderte den Fall so, dass er nicht mehr an den Eberswalder Fall erinnerte und stellte die Ermittlungsarbeit der Einsatzgruppe Fuchs in den Vordergrund. Das Ministerium des Inneren (MdI) befürwortete daraufhin die Produktion. Kurz vor dem letzten Drehtag wurden die Dreharbeiten jedoch unerwartet erschwert, Material und Technik der Polizei wurden abgezogen und schließlich kam das Aus. Heinz Seibert konnte zwar noch eine erste Rohschnittfassung mit dem Titel "Im Alter von…" fertigstellen. Aber an den internen Vorführungen, die dann folgten, durfte er schon nicht mehr teilnehmen.
Es sollte der letzte Polizeiruf für Heinz Seibert sein, im Bereich Fernsehdramatik hatte man keine Aufgaben mehr für ihn. Er blieb zwar angestellt beim DFF, wurde jedoch gemieden, isoliert, bekam zwar hier und da mal kleinere Aufgaben, aber einen Film durfte er nicht mehr drehen. Als die Wende kam, hoffte Seibert, dass der Film aus dem Archiv wieder auftaucht. Aber der Film war nicht mehr da. Seibert versuchte, wenigstens in den Akten noch eine Spur zu finden, befragte frühere Kollegen, recherchierte in Archivjournalen, wollte wissen, warum der Film verboten wurde.
Im Deutschen Rundfunkarchiv wird eine Notiz des damals für die Reihe verantwortlichen Chefdramaturgen Lothar Dutombé aufbewahrt. Er vermerkte am 04.04.1975, dass nach Anweisung des MDI der Film so nicht gesendet werden dürfe. Alles Material wurde vernichtet, Rohschnitt, Kopie, Aufzeichnungen, alle Drehbuchexemplare, einfach alles. Durch einen Zufall entging jedoch das stumme Kameranegativ der angeordneten Vernichtung. Die unbeschrifteten Filmbüchsen tauchten zur Wendezeit wieder auf, verstaubt unter einer Kellertreppe des Kopierwerks. Das Material kam ins Deutsche Rundfunkarchiv und verschwand ein zweites Mal, diesmal in der Anonymität der vielen Funde aus dem sich auflösenden DFF.
Erst Anfang 2009 konnte das Team um Dr. Peter-Paul Schneider bei der Aufarbeitung des Archivguts des DDR-Fernsehens die Rohmaterial-Rollen identifizieren. Doch da weder der Ton, noch ein Drehbuch erhalten waren, schien eine Rekonstruktion des Films nicht mehr möglich zu sein. Am Rande einer filmhistorischen Recherche stieß der Autor Thomas Gaevert 2009 bei Dorothea Kleine auf ein Exemplar des Drehbuchs. Durch diesen Fund wurde es plötzlich wahrscheinlich, dass der Film rekonstruiert werden kann. Doch wie soll man mit dem fehlenden Ton umgehen? Wichtige Darsteller aus den frühen Polizeiruf-Jahren, die auch in diesem Film die Hauptrollen spielten, leben nicht mehr.
Die Redaktion des MDR entschied sich dafür, den Film trotzdem wieder zum Leben zu erwecken. Der Plan: Aktuelle Stars der Polizeirufreihe leihen den Kollegen der frühen Jahre ihre Stimme.
Im Anschluss an die Erstausstrahlung des Polizeirufs "Im Alter von …" sendet der MDR die Dokumentation "40 Jahre Polizeiruf - Eine Erfolgsstory" zur Geschichte dieser Reihe, in der es auch um die Hintergründe des damaligen Filmverbots gehen wird.
Oberleutnant Peter Fuchs - Peter Borgelt
Synchronsprecher: Oliver Stritzel
Oberleutnant Jürgen Hübner - Jürgen Frohriep
Synchronsprecher: Andreas Schmidt-Schaller
Leutnant Vera Arndt - Sigrid Reusse (Göhler)
Synchronsprecherin: Anneke Kim Sarnau
Major Wegner - Stanislaw Zaczyk
Synchronsprecher: Jaecki Schwarz
Jenny Gerlach - Wieslawa Niemyska
Synchronsprecher: Isabel Gerschke
Karl Fischer - Walter Lendrich
Synchronsprecher: Wolfgang Winkler
Ehefrau Fischer - Teresa Lipowska
Synchronsprecherin: Marie Gruber
Horst Reisenweber - Heinz Behrens
Synchronsprecher: Jürgen Zartmann
Ben Gerlach - nicht bekannt
Synchronsprecher: David Weyl
Till Hochstetter - nicht bekannt
Synchronsprecher: Gideo Finimento
Die Namen der beiden Kinderdarsteller von Ben Gerlach und Till Hochstetter sind (noch) nicht bekannt.
Synchronisiert wurde mit Darstellern der Polizeiruf-Kommissare der aktuellen Folgen.
Team 1974
Kamera: Tillmann Dähn
Regie: Heinz Seibert
Team 2011
Regie: Hans Werner
Musik: Rainer Oleak
Schnitt: Stefan Urlaß
Synchronregie: Irene Timm
Redaktion: Wolfgang Voigt (MDR)
Eine Produktion des DDR-Fernsehens 1974 und TELOPOOL/URLASS-FILM/METRIX MEDIA GmbH im Auftrag des Mitteldeutschen Rundfunks 2011
@MDR
40 Jahre "Polizeiruf 110"
Polizeiruf 110: Im Alter von ...
Kriminalfilm DDR 1974/MDR 2011
Do., 23.06. 20:15 Uhr 71 min
Auf einem Parkplatz an der Autobahn treffen sich nach Jahren Oberleutnant Fuchs und die Journalistin Jenny Gerlach. Fuchs war vor seiner beruflichen Versetzung viele Jahre mit der Familie Gerlach befreundet. Frau Gerlach, die ihren Mann durch einen Unfall verloren hat, sieht in ihrem elfjährigen Sohn Ben das Ebenbild ihres Mannes. Die Freude über das unverhoffte Wiedersehen ist auf beiden Seiten groß. Ben, ein aufgeweckter und sportlich talentierter Junge, entdeckt seine Sympathien für Fuchs und lädt ihn zum Schulsportfest ein, rechnet er doch mit einem Sieg im Schwimmwettkampf.
Nach dem Wettkampf wollen Ben und sein Freund Till baden gehen, während Fuchs und Jenny in alten Erinnerungen kramen. Till, der erst später zum Tonsee kommt, sucht seinen Freund, findet ihn aber nicht. Die sofort einsetzende Suchaktion großer Polizeikräfte endet erschütternd. Ben wird tot aufgefunden. In großem Stil beginnt die Kriminalpolizei mit den Ermittlungsarbeiten. Dabei wird Fuchs aufgrund seines freundschaftlichen Verhältnisses zu Familie Gerlach von seinem Vorgesetzten von den Untersuchungen suspendiert, da eine objektive Ermittlung durch ihn nicht gewährleistet sei. Fuchs bemüht sich mit all seiner Freundlichkeit um Jenny Gerlach.
Die Kriminalpolizei trägt indessen, unterstützt von der Bevölkerung, wichtige Fakten zusammen. Fakten, die beweisen, dass der Mord an Ben die Tat eines pädophilen-homosexuellen Täters sein muss. Als man den Täter stellen will, hat er sich selbst gerichtet.
Die Cottbusser Autorin Dorothea Kleine hatte 1974 eine Vorlage für den Polizeiruf nach einem authentischen Kriminalfall geschrieben, der zwischen 1969 und 1971 eine der größten Polizeiaktionen der DDR auslöste. Der zur Tatzeit minderjährige Mitropa-Lehrling Erwin Hagedorn hatte drei Jungen auf brutale Weise ermordet. Für die Programmverantwortlichen des Fernsehens der DDR war Kleines Polizeiruf-Skript zu dicht an der Realität, zeigte ein Verbrechen, das es in der DDR nicht geben sollte.
Heinz Seibert, der bereits bei mehreren Filmen der Krimireihe Regie geführt hatte, schrieb darauf eine Neufassung unter dem Arbeitstitel "Am hellerlichten Tag". Er veränderte den Fall so, dass er nicht mehr an den Eberswalder Fall erinnerte und stellte die Ermittlungsarbeit der Einsatzgruppe Fuchs in den Vordergrund. Das Ministerium des Inneren (MdI) befürwortete daraufhin die Produktion. Kurz vor dem letzten Drehtag wurden die Dreharbeiten jedoch unerwartet erschwert, Material und Technik der Polizei wurden abgezogen und schließlich kam das Aus. Heinz Seibert konnte zwar noch eine erste Rohschnittfassung mit dem Titel "Im Alter von…" fertigstellen. Aber an den internen Vorführungen, die dann folgten, durfte er schon nicht mehr teilnehmen.
Es sollte der letzte Polizeiruf für Heinz Seibert sein, im Bereich Fernsehdramatik hatte man keine Aufgaben mehr für ihn. Er blieb zwar angestellt beim DFF, wurde jedoch gemieden, isoliert, bekam zwar hier und da mal kleinere Aufgaben, aber einen Film durfte er nicht mehr drehen. Als die Wende kam, hoffte Seibert, dass der Film aus dem Archiv wieder auftaucht. Aber der Film war nicht mehr da. Seibert versuchte, wenigstens in den Akten noch eine Spur zu finden, befragte frühere Kollegen, recherchierte in Archivjournalen, wollte wissen, warum der Film verboten wurde.
Im Deutschen Rundfunkarchiv wird eine Notiz des damals für die Reihe verantwortlichen Chefdramaturgen Lothar Dutombé aufbewahrt. Er vermerkte am 04.04.1975, dass nach Anweisung des MDI der Film so nicht gesendet werden dürfe. Alles Material wurde vernichtet, Rohschnitt, Kopie, Aufzeichnungen, alle Drehbuchexemplare, einfach alles. Durch einen Zufall entging jedoch das stumme Kameranegativ der angeordneten Vernichtung. Die unbeschrifteten Filmbüchsen tauchten zur Wendezeit wieder auf, verstaubt unter einer Kellertreppe des Kopierwerks. Das Material kam ins Deutsche Rundfunkarchiv und verschwand ein zweites Mal, diesmal in der Anonymität der vielen Funde aus dem sich auflösenden DFF.
Erst Anfang 2009 konnte das Team um Dr. Peter-Paul Schneider bei der Aufarbeitung des Archivguts des DDR-Fernsehens die Rohmaterial-Rollen identifizieren. Doch da weder der Ton, noch ein Drehbuch erhalten waren, schien eine Rekonstruktion des Films nicht mehr möglich zu sein. Am Rande einer filmhistorischen Recherche stieß der Autor Thomas Gaevert 2009 bei Dorothea Kleine auf ein Exemplar des Drehbuchs. Durch diesen Fund wurde es plötzlich wahrscheinlich, dass der Film rekonstruiert werden kann. Doch wie soll man mit dem fehlenden Ton umgehen? Wichtige Darsteller aus den frühen Polizeiruf-Jahren, die auch in diesem Film die Hauptrollen spielten, leben nicht mehr.
Die Redaktion des MDR entschied sich dafür, den Film trotzdem wieder zum Leben zu erwecken. Der Plan: Aktuelle Stars der Polizeirufreihe leihen den Kollegen der frühen Jahre ihre Stimme.
Im Anschluss an die Erstausstrahlung des Polizeirufs "Im Alter von …" sendet der MDR die Dokumentation "40 Jahre Polizeiruf - Eine Erfolgsstory" zur Geschichte dieser Reihe, in der es auch um die Hintergründe des damaligen Filmverbots gehen wird.
Oberleutnant Peter Fuchs - Peter Borgelt
Synchronsprecher: Oliver Stritzel
Oberleutnant Jürgen Hübner - Jürgen Frohriep
Synchronsprecher: Andreas Schmidt-Schaller
Leutnant Vera Arndt - Sigrid Reusse (Göhler)
Synchronsprecherin: Anneke Kim Sarnau
Major Wegner - Stanislaw Zaczyk
Synchronsprecher: Jaecki Schwarz
Jenny Gerlach - Wieslawa Niemyska
Synchronsprecher: Isabel Gerschke
Karl Fischer - Walter Lendrich
Synchronsprecher: Wolfgang Winkler
Ehefrau Fischer - Teresa Lipowska
Synchronsprecherin: Marie Gruber
Horst Reisenweber - Heinz Behrens
Synchronsprecher: Jürgen Zartmann
Ben Gerlach - nicht bekannt
Synchronsprecher: David Weyl
Till Hochstetter - nicht bekannt
Synchronsprecher: Gideo Finimento
Die Namen der beiden Kinderdarsteller von Ben Gerlach und Till Hochstetter sind (noch) nicht bekannt.
Synchronisiert wurde mit Darstellern der Polizeiruf-Kommissare der aktuellen Folgen.
Team 1974
Kamera: Tillmann Dähn
Regie: Heinz Seibert
Team 2011
Regie: Hans Werner
Musik: Rainer Oleak
Schnitt: Stefan Urlaß
Synchronregie: Irene Timm
Redaktion: Wolfgang Voigt (MDR)
Eine Produktion des DDR-Fernsehens 1974 und TELOPOOL/URLASS-FILM/METRIX MEDIA GmbH im Auftrag des Mitteldeutschen Rundfunks 2011
@MDR
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
Re: TV-Tips
Am 19.06., also am Sonntag läuft auf Tele 5 um 22.25 Uhr LONG RIDERS, einer der wenigen US Western, die Klasse haben, mit den Carradine, Quaid und Keach Brüdern, die auch im Film Brüder spielen...
Das Ende, der blanke Wahnsinn!
UND einen wunderbaren Soundtrack, von Ry Cooder gibts als Zuckerl noch obendrauf...
Das Ende, der blanke Wahnsinn!
UND einen wunderbaren Soundtrack, von Ry Cooder gibts als Zuckerl noch obendrauf...
Re: TV-Tips
Ich mag den überhaupt netuntot hat geschrieben:Am 19.06., also am Sonntag läuft auf Tele 5 um 22.25 Uhr LONG RIDERS, einer der wenigen US Western, die Klasse haben, mit den Carradine, Quaid und Keach Brüdern, die auch im Film Brüder spielen...
Das Ende, der blanke Wahnsinn!
UND einen wunderbaren Soundtrack, von Ry Cooder gibts als Zuckerl noch obendrauf...

Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
- Vinz Clortho
- Beiträge: 1486
- Registriert: Mi 25. Mai 2011, 21:27
- Wohnort: NRW
Re: TV-Tips
Weil der nicht zu knapp bei THE WILD BUNCH abkupfert - und auf den lässt der Onkel bekanntlich nix kommen!untot hat geschrieben:Echt jetzt, warum denn nicht???

Noch Sand und schon warm drauf.
Re: TV-Tips
Dazu kommt noch das die ganzen Brüder einfach nur nerven und max. Stacy (Dr.Acapulco Gold) Keach zur höchstform aufläuft.Vinz Clortho hat geschrieben:Weil der nicht zu knapp bei THE WILD BUNCH abkupfert - und auf den lässt der Onkel bekanntlich nix kommen!
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
Re: TV-Tips
Na ja, als ich LONG RIDERS zum ersten mal sah vor Jahren, kannte ich THE WILD BUNCH noch nicht.
Also ich fand den ganz ok, ne 6,5/10 würd ich auch heute noch geben, denke ich, ich werd den jedenfalls nochmals sichten, mal gucken was ich heute dazu sag...

Also ich fand den ganz ok, ne 6,5/10 würd ich auch heute noch geben, denke ich, ich werd den jedenfalls nochmals sichten, mal gucken was ich heute dazu sag...

- Vinz Clortho
- Beiträge: 1486
- Registriert: Mi 25. Mai 2011, 21:27
- Wohnort: NRW
Re: TV-Tips
Ich kann mir den eigentlich ganz gut ansehen. Immerhin bemüht sich Regisseur Hill nach Leibeskräften, dem Film einen schön dreckigen, kaputten und abgerissenen Look zu verleihen. Rückblickend habe ich den als sehr "muddy" in Erinnerung: ständig Dauerregen, der Boden ist aufgeweicht und alle waten bis zu den Knien im Schlamm. Zeitweise meint man gar, die Erde, die lehmverkrusteten Stiefel nebst Schweiß und Pisse riechen zu können - und sehnt sich insgeheim nach einem groooßen Stück Seife und anschließendem Bad. Frauen stehen ja total auf sowas. Jetzt nicht unbedingt bei ihrem Partner, aber wenn David Carradine mal zwei Wochen vergisst die Unterbuxe zu wechseln (von der Rasur ganz zu schweigen), gilt das gleich als kernig, männlich und incredibly sexy. Anscheinend steht Untot mit ihrer geheimen Leidenschaft nicht alleine da - meine bessere Hälfte (weiblich, liiert, kein ausgeprägtes Faible für Western) fand den seltsamerweise auch ganz gut. Schon sonderbar, oder ..?
Wenn's um Hills Gesamtwerk geht, wäre SOUTHERN COMFORT (dt.: "Die letzten Amerikaner") für mich immer noch die 1. Wahl. Schön drastisches Survival-Kino in bester "Deliverance"-Tradition. Und abermals mit Keith Carradine (der, wie's ausschaut, wohl für Tarantinos angekündigten "Spaghetti-Western" vorgesehen ist).
Der Soundtrack von Ry Cooder ist übrigens auch hier eine Klasse für sich. Scheint ja mit Hill ohnehin ziemlich gut zu können, der Mann. Apropos: Wer sich mal einen umfassenden Überblick über Cooders filmmusikalisches Schaffen gönnen möchte, dem sei diese wirklich hervorragende Zusammenstellung empfohlen:


Wenn's um Hills Gesamtwerk geht, wäre SOUTHERN COMFORT (dt.: "Die letzten Amerikaner") für mich immer noch die 1. Wahl. Schön drastisches Survival-Kino in bester "Deliverance"-Tradition. Und abermals mit Keith Carradine (der, wie's ausschaut, wohl für Tarantinos angekündigten "Spaghetti-Western" vorgesehen ist).
Der Soundtrack von Ry Cooder ist übrigens auch hier eine Klasse für sich. Scheint ja mit Hill ohnehin ziemlich gut zu können, der Mann. Apropos: Wer sich mal einen umfassenden Überblick über Cooders filmmusikalisches Schaffen gönnen möchte, dem sei diese wirklich hervorragende Zusammenstellung empfohlen:

Noch Sand und schon warm drauf.