Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
Verfasst: Mi 18. Jun 2025, 20:24
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Sorcerer Dieser Film ist ein Wunder. Kino pur.
Er entwickelt sich nur langsam. Dies gilt sowohl für das jeweilige Screening als auch für seine Geschichte. Denn als Remake des Klassikers LOHN DER ANGST war SORCERER erstmal ein Flop. Doch über die Jahre entwickelte sich Friedkins Meisterwerk zum Kultfilm. Es gibt mittlerweile einen DC von Friedkin auf Blu-ray und eine UHD von Criterion soll im Sommer erscheinen.
Am Anfang stehen die vier Vorgeschichten der vier Männer, die später beim "Konvoi der Angst" mitfahren werden. Alleine diese vier Grundgeschichten sind so komplex, als dass sie vier eigenständige Filme abgeben könnten. Und doch erfüllen sie gewisse Standards und wir Zuschauer können trotz Sprachwirrwarr erkennen, worum es geht. Es geht um Verbrechen, Mord und Flucht.
Es geht ums Scheitern. Die vier Männer sind eigentlich am Ende angekommen. Aber es ist nur der Vorhof zur Hölle. Da gibt es eigentlich kein Entrinnen. Die Möglichkeit, die sich dann bietet entpuppt sich als wahrer Fiebertraum, der perfider nicht sein könnte. Eine Fahrt durch den Dschungel und hinten im LKW darf sich das mitgeführte Nitroglycerin nicht entzünden. Die ultimative Nemesis. Die allerletzte und allerbeste Geschichte, die man noch erzählen kann. Und Friedkin erzählt sie nicht nur, er lässt sie uns miterleben. Ein unfassbarer Film mit unfassbar guten Hauptdarstellern, die dann auch noch vor Ort im Urwald alles gegeben haben. Zusammen mit der Filmcrew. Die ultimative Erfahrung untermalt mit den wummrigen Elektroklängen von Tangerine Dream. Als ich letztes Jahr im TD Konzert war und das Sorcerer Thema gespielt wurde, sah ich urplötzlich einen LKW auf einer schwankenden Hängebrücke vor mir.
SORCERER ist die letzte Reise. Nicht ins Herz der Finsternis, sondern in den Abgrund des Daseins. Ein ganz und gar unglaublicher Film, der sich wie gesagt nur langsam entwickelt. Und irgendwann hat er seine ganze Kraft und Wucht entfaltet.
Sorcerer Dieser Film ist ein Wunder. Kino pur.
Er entwickelt sich nur langsam. Dies gilt sowohl für das jeweilige Screening als auch für seine Geschichte. Denn als Remake des Klassikers LOHN DER ANGST war SORCERER erstmal ein Flop. Doch über die Jahre entwickelte sich Friedkins Meisterwerk zum Kultfilm. Es gibt mittlerweile einen DC von Friedkin auf Blu-ray und eine UHD von Criterion soll im Sommer erscheinen.
Am Anfang stehen die vier Vorgeschichten der vier Männer, die später beim "Konvoi der Angst" mitfahren werden. Alleine diese vier Grundgeschichten sind so komplex, als dass sie vier eigenständige Filme abgeben könnten. Und doch erfüllen sie gewisse Standards und wir Zuschauer können trotz Sprachwirrwarr erkennen, worum es geht. Es geht um Verbrechen, Mord und Flucht.
Es geht ums Scheitern. Die vier Männer sind eigentlich am Ende angekommen. Aber es ist nur der Vorhof zur Hölle. Da gibt es eigentlich kein Entrinnen. Die Möglichkeit, die sich dann bietet entpuppt sich als wahrer Fiebertraum, der perfider nicht sein könnte. Eine Fahrt durch den Dschungel und hinten im LKW darf sich das mitgeführte Nitroglycerin nicht entzünden. Die ultimative Nemesis. Die allerletzte und allerbeste Geschichte, die man noch erzählen kann. Und Friedkin erzählt sie nicht nur, er lässt sie uns miterleben. Ein unfassbarer Film mit unfassbar guten Hauptdarstellern, die dann auch noch vor Ort im Urwald alles gegeben haben. Zusammen mit der Filmcrew. Die ultimative Erfahrung untermalt mit den wummrigen Elektroklängen von Tangerine Dream. Als ich letztes Jahr im TD Konzert war und das Sorcerer Thema gespielt wurde, sah ich urplötzlich einen LKW auf einer schwankenden Hängebrücke vor mir.
SORCERER ist die letzte Reise. Nicht ins Herz der Finsternis, sondern in den Abgrund des Daseins. Ein ganz und gar unglaublicher Film, der sich wie gesagt nur langsam entwickelt. Und irgendwann hat er seine ganze Kraft und Wucht entfaltet.