Deliria-Italiano

karlAbundzu hat geschrieben: ↑Do 6. Jun 2024, 18:48 Ich bin ja in einige Menschen verknallt, da käme ich wirklich nicht hinterher. Komme ich allerdings so schon nicht.

Alter Schwerenöter!

Stammt vom vierten CARAVAN-Album "For Girls Who Grow Plump in the Night". Klingt sehr zugängig, die ersten beiden CARAVAN-Alben klingen nämlich deutlich schwieriger, aber trotzdem und vermutlich gerade deshalb sehr geil!.

Nochmals Aber: Die frühen CARAVAN-Kompositionen sind noch weit entfernt vom SOFT MACHINE-Output, der um ein Vielfaches experimenteller klingt. Die erste SOFT MACHINE ist noch harmlos und klingt für mich nach THE NICE.

Caravan habe ich mal live gesehen, leider ohne den großartigen Sänger und Bassisten Richard Sinclair. Six Feet Underground vom Album In the Land of Grey and Pink gilt da als der große Klassiker, was auch meine Zustimmung findet. Aus der Canterbury-Ecke finde ich die beiden Alben von National Health am besten.

Adalmar hat geschrieben: ↑Fr 7. Jun 2024, 13:43 Caravan habe ich mal live gesehen, leider ohne den großartigen Sänger und Bassisten Richard Sinclair. Six Feet Underground vom Album In the Land of Grey and Pink gilt da als der große Klassiker, was auch meine Zustimmung findet. Aus der Canterbury-Ecke finde ich die beiden Alben von National Health am besten.

Ich danke dir!

"National Health" hatte ich nämlich bisher nicht beachtet, da die Band ziemlich spät los legte. Was schlussendlich auch nur so ein blödes Vorurteil von mir war. Die klingen gut! Ich schaue mal, ob ich was von denen auf Vinyl finden kann.

Die Musiker haben zum großen Teil vorher bei Hatfield and the North gespielt, ebenfalls sehr zu empfehlen.



Hier in einer späteren Besetzung mit dem oben erwähnten, von mir sehr geschätzten Richard Sinclair an Bass und Gesang.

Nix Canterbury, stattdessen eine Mischung aus Belgien und Schweiz. Könnte auch der Soundtrack aus einem Siebziger-Poliziotto sein ...

Komische Dinge geschehen, mit den Onkelz hatte ich komplett abgeschlossen, die Reunion konsequent ignoriert. Klar, die alten Platten stehen hier rum als hübsche Sammlerstücke, jedoch alle seit Jahren nicht aufgelegt. Und dann kriege ich Donnerstag die CDs aufgedrückt und die Band fängt mich wieder ein.
Ich war nie so großer Fan, aber eins muss ich Weidner, der ja für alle relevanten Äußerungen der Band verantwortlich zeichnet, lassen, er versteht es meisterhaft, Emotionen in Worte zu packen. Und das völlig zeitlos; alle erhaltenen Alben sind über dreißig Jahre alt und viele Texte so unglaublich passgenau, dass du echt denkst "Ja, genauso fühle ich mich grade."

Der Text hat ziemlich viel wieder hochgeholt bei mir, wegen dem Todesfall aus meinem Freundeskreis, von dem ich im Zusammenhang mit der "Aktenzeichen XY"-Doku kurz berichtet hatte.

Mit den Onkelz konnte ich wirklich nie etwas anfangen. Für die alten Sachen war ich etwas zu jung und Anfang der 90er hörten nur schnauzbärtige Vokuhilaträger mit Chevignonjacken die BO. Bei mir lief recht häufig (und ich bin da kein bisschen stolz drauf, nur zur Klarstellung) die Evil Skins, C 84
und Skullhead. Gott sei dank ist der Scheiß vorbei (bis auf C 84, aber nur heimlich ).
Jetzt gerade hier so:

Noch 'n Beispiel, ich kenne kein anderes Musikstück, dass das Gefühl SVV so gut ausdrückt.

Aber mir persönlich war es schon sehr früh egal, wer außer mir eine Musik noch gut fand. Ich hatte nie eine Peer Group, war immer Außenseiter, fühlte mich von allen Menschen verraten, also hab ich schlicht drauf geschissen. Wahrscheinlich habe ich auch deshalb so wenig Probleme mit rechten Bands...

Castle Rat - “Cry For Me”