Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Verfasst: Mi 19. Aug 2015, 15:17
Sommerliches Mega Movie Marathon mit Sergio Petroni:
Die wilde Meute (I 1975; Regie: Marcello Andrei) 6/10 Punkten
Klar, dass da auch ein Italo dabei sein musste! Gleich als Eröffnungsfilm! Wir wollten diesem Werk eben gebührende Aufmerksamkeit schenken... solange wir noch halbwegs nüchtern waren. Das Teil haut auch gleich am Anfang mit einer wilden Autojagd voll auf die Kacke und bietet im Laufe des Geschehens alles, was man von einem guten Mittsiebziger-Italo-Stinkkäse so erwartet.
Nur diese frauenverachtende Grundeinstellung hinterlässt einen recht bitteren Nachgeschmack.
Musste das denn sein?
ABCs of Death Teil 1 (X 2012: ganz viele Regisseure...) 3/10 Punkten
Eigentlich mag ich Episodenfilme, aber das hier ist ja wohl eine Zumutung! Von Kurzgeschichten zu sprechen, wäre ein Hohn, es sind in der Regel nur filmische Fingerübungen, schlimmstenfalls Zelluloidmitsthäufchen, die da auf den wohlgesonnenen Zuschauer losgelassen werden. Nur wenige Beiträge können als Kurzfilm überzeugen, z.B. die Zeichentrickepisode mit der Frau, die ein Häufchen macht, das lebt (!) oder eben die Killertoilettenepisode mit den Knetfiguren. Der Rest ist einfach zu belanglos. Und dann diese fürchterlich lange Laufzeit...
Zombiber (USA 2014; Regie: Jordan Rubin) 5,5/10 Punkten
Eigentlich eine super Idee, und wenn der Zombiber dann im letzten Drittel endlich dauerhaft präsent ist, macht die Sache auch richtig Spaß, nur muss man bis dahin allzuviel Teenie-Gesülze über sich ergehen lassen. Schade, der Film verliert so an Fahrt und verschenkt unnötig Potenzial. Hier muss ich leider, leider sagen, dass z.B. Sharknado einfach besser funktioniert: Es gibt von Anfang an (bekloppte) Höhepunkte und Schauwerte, die den Zuschauer bei Laune halten und ihn nicht ständig auf die Restlaufanzeige schielen lassen.
Raze - Fight or Die (USA 2013; Regie: Josh C. Waller) 6/10 Punkten
Wer auf Kampfamazonen, Ultimate Fighting Championship, Wrestling und solche Sachen steht, kann hier nicht viel falsch machen. Die Story ist denkbar einfach gestrickt und aufgrund der wenigen Schauplätze wohl auch sehr preiswert umgesetzt worden. Die Darsteller machen ihre Sache rechtordentlich und so kann man sich hier durchaus anständig unterhalten lassen.
Nur sind wir hier wieder beim Thema "frauenverachtende Grundstimmung".
Der Kreis schließt sich, das Mega Movie Marathon ist beendet.
Es wäre noch genug Stoff (filmisch wie flüssig) dagewesen, aber leider...
Man ist halt auch nicht mehr der Jüngste!
Die wilde Meute (I 1975; Regie: Marcello Andrei) 6/10 Punkten
Klar, dass da auch ein Italo dabei sein musste! Gleich als Eröffnungsfilm! Wir wollten diesem Werk eben gebührende Aufmerksamkeit schenken... solange wir noch halbwegs nüchtern waren. Das Teil haut auch gleich am Anfang mit einer wilden Autojagd voll auf die Kacke und bietet im Laufe des Geschehens alles, was man von einem guten Mittsiebziger-Italo-Stinkkäse so erwartet.
Nur diese frauenverachtende Grundeinstellung hinterlässt einen recht bitteren Nachgeschmack.
Musste das denn sein?
ABCs of Death Teil 1 (X 2012: ganz viele Regisseure...) 3/10 Punkten
Eigentlich mag ich Episodenfilme, aber das hier ist ja wohl eine Zumutung! Von Kurzgeschichten zu sprechen, wäre ein Hohn, es sind in der Regel nur filmische Fingerübungen, schlimmstenfalls Zelluloidmitsthäufchen, die da auf den wohlgesonnenen Zuschauer losgelassen werden. Nur wenige Beiträge können als Kurzfilm überzeugen, z.B. die Zeichentrickepisode mit der Frau, die ein Häufchen macht, das lebt (!) oder eben die Killertoilettenepisode mit den Knetfiguren. Der Rest ist einfach zu belanglos. Und dann diese fürchterlich lange Laufzeit...
Zombiber (USA 2014; Regie: Jordan Rubin) 5,5/10 Punkten
Eigentlich eine super Idee, und wenn der Zombiber dann im letzten Drittel endlich dauerhaft präsent ist, macht die Sache auch richtig Spaß, nur muss man bis dahin allzuviel Teenie-Gesülze über sich ergehen lassen. Schade, der Film verliert so an Fahrt und verschenkt unnötig Potenzial. Hier muss ich leider, leider sagen, dass z.B. Sharknado einfach besser funktioniert: Es gibt von Anfang an (bekloppte) Höhepunkte und Schauwerte, die den Zuschauer bei Laune halten und ihn nicht ständig auf die Restlaufanzeige schielen lassen.
Raze - Fight or Die (USA 2013; Regie: Josh C. Waller) 6/10 Punkten
Wer auf Kampfamazonen, Ultimate Fighting Championship, Wrestling und solche Sachen steht, kann hier nicht viel falsch machen. Die Story ist denkbar einfach gestrickt und aufgrund der wenigen Schauplätze wohl auch sehr preiswert umgesetzt worden. Die Darsteller machen ihre Sache rechtordentlich und so kann man sich hier durchaus anständig unterhalten lassen.
Nur sind wir hier wieder beim Thema "frauenverachtende Grundstimmung".
Der Kreis schließt sich, das Mega Movie Marathon ist beendet.
Es wäre noch genug Stoff (filmisch wie flüssig) dagewesen, aber leider...
Man ist halt auch nicht mehr der Jüngste!