Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
Verfasst: Di 17. Mai 2022, 15:02
14.5.22 Hafen Vegesack
Den 400 Jahre Hafengeburtstag im Bremer Stadtteil Vegesack nahmen wir mal zum Anlass, größere Menschengruppen und wie man sich in diesen fühlt, zu testen. Immerhin war gutes Liveprogramm angekündigt und Schiffe und Büdchen. Nun, die meisten Schiffe waren wohl gerade unterwegs, und die Büdchen zu wenige (dazu mit der doofen deutschen Angewohnheit, sich nicht respektvoll oder fair anderen Wartenden zu begenen), aber die Bühne war groß. Bier gab es auch an diversen Kiosken (gut, dass ich mich da auskenne), und vor der Bühne war es gut gefüllt aber nicht eng. Bzw. nach dem Deutschpoprocke Tenski, von dem wir das Ende mitbekamen wurde es da erst mal richtig leer.
Dann kamen PALOMA and the Matches. Eine junge Band aus Bremen. Paloma ist eine junge, sehr charmante Frau, die nicht nur sehr gut singt, sondern sich auch gerne und gut bewegt. Gut, ihr Vater ist Tanz- und Fitnesstrainer. Sie singt auf eine moderne Soul-Art. Die Band spielt einen Mix aus Surf, 60s, Kraut und irgendwas. Das ist eine spannende Mischung. Wäen es bei den ersten zwei drei Songs noch eher so Richtung Gute Laune Poprock geht, was ich gut fand, wurde es danach schräger, spannender. Ein besonders schöner Song hatte einen orientalischen Rhythmus zB. Die Leute kamen nach und nach näher und tanzten, blieben aber alle ein bischen entfernt, mag an den guten Liedern oder der mega charmanten Paloma liegen, die nicht nur die Bürofrauen, den jungen Mädels und die Männer allen Alters u den Finger wickelte. Prima Stunde bei bestem Wetter.
Danach kamen die Busters aus Wiesloch, aber auch mit Bremen - Bezug. Ihre ersten LPs kamen vom hiesigen Weser Label, also Punkumfeld. Eine Zeitlang habe ich sie oft gesehen, sie bespielen den Schlachthof hier eigentlich jedes Jahr zum Jahresende. Und sie haben in ihrem Sound eingies probiert. Angefangen im strengen 2TOne mit leichtem Pop-Appeal haben sie später rockiges, poppiges und auch mal ein ganzes Album Roots-Ska integriert. Also war ich gespannt, wer noch so dabei ist, und was geboten wird.
Und sie legten ordentlich los, mit alten Songs, 2Tone-Vibes, die frühen Madness sei hier mal als Haupteinfluss genannt. Ein fetziges Instrumental als Opener, dann am der Sänger auf der Bühne und mir klappte der Mund auf, total jung. Klang aber sehr wie der erste. Super.
Und sie spielte allerlei alte Hits, viele meiner Lieblinge, Summer Time, Stay Rude, Dead or Alive, kaum Pause, schöne Instrumentals, immer treibend, immer zum Tanzen. Es wurde voller, aber nie unangenehm. An den bei dem Busters-Sound sehr wichtigen Bläsern (Posaune, Saxofon, Trompete) eher ältere Herren, aber mit was für eine Power: Sie hatten ständig Einsatz, dazu ausgedehnte eigene Anteile/Solos, die dauerten, bis ich dachte, ohauerha, gleich platzt der Kopf, nein, sie tanzten und skankten auch immer dann, wenn sie gerade nicht pusten mussten. Beeindruckend!
Die Leute hatten viel Spaß, es waren einigen Ska-Köpfe da, und es war rundum gelungen. Mal sehen, am 28.12. sind sie wieder in der Stadt.
Danach hatten wir nicht so recht Bock auf Flo Mega (ehrlich gesagt, auf den haben wir nie Lust), flugs nach Hauseund leider noch den deutschen Beitrag vom ESC mit bekommen.
Fazit: Draussen unter vielen Menschen gehts, habe ich irgendwie keine Manschetten mehr, ist doch gut. Und Paloma , Busters sowieso, kann ich live nur empfehlen!
Den 400 Jahre Hafengeburtstag im Bremer Stadtteil Vegesack nahmen wir mal zum Anlass, größere Menschengruppen und wie man sich in diesen fühlt, zu testen. Immerhin war gutes Liveprogramm angekündigt und Schiffe und Büdchen. Nun, die meisten Schiffe waren wohl gerade unterwegs, und die Büdchen zu wenige (dazu mit der doofen deutschen Angewohnheit, sich nicht respektvoll oder fair anderen Wartenden zu begenen), aber die Bühne war groß. Bier gab es auch an diversen Kiosken (gut, dass ich mich da auskenne), und vor der Bühne war es gut gefüllt aber nicht eng. Bzw. nach dem Deutschpoprocke Tenski, von dem wir das Ende mitbekamen wurde es da erst mal richtig leer.
Dann kamen PALOMA and the Matches. Eine junge Band aus Bremen. Paloma ist eine junge, sehr charmante Frau, die nicht nur sehr gut singt, sondern sich auch gerne und gut bewegt. Gut, ihr Vater ist Tanz- und Fitnesstrainer. Sie singt auf eine moderne Soul-Art. Die Band spielt einen Mix aus Surf, 60s, Kraut und irgendwas. Das ist eine spannende Mischung. Wäen es bei den ersten zwei drei Songs noch eher so Richtung Gute Laune Poprock geht, was ich gut fand, wurde es danach schräger, spannender. Ein besonders schöner Song hatte einen orientalischen Rhythmus zB. Die Leute kamen nach und nach näher und tanzten, blieben aber alle ein bischen entfernt, mag an den guten Liedern oder der mega charmanten Paloma liegen, die nicht nur die Bürofrauen, den jungen Mädels und die Männer allen Alters u den Finger wickelte. Prima Stunde bei bestem Wetter.
Danach kamen die Busters aus Wiesloch, aber auch mit Bremen - Bezug. Ihre ersten LPs kamen vom hiesigen Weser Label, also Punkumfeld. Eine Zeitlang habe ich sie oft gesehen, sie bespielen den Schlachthof hier eigentlich jedes Jahr zum Jahresende. Und sie haben in ihrem Sound eingies probiert. Angefangen im strengen 2TOne mit leichtem Pop-Appeal haben sie später rockiges, poppiges und auch mal ein ganzes Album Roots-Ska integriert. Also war ich gespannt, wer noch so dabei ist, und was geboten wird.
Und sie legten ordentlich los, mit alten Songs, 2Tone-Vibes, die frühen Madness sei hier mal als Haupteinfluss genannt. Ein fetziges Instrumental als Opener, dann am der Sänger auf der Bühne und mir klappte der Mund auf, total jung. Klang aber sehr wie der erste. Super.
Und sie spielte allerlei alte Hits, viele meiner Lieblinge, Summer Time, Stay Rude, Dead or Alive, kaum Pause, schöne Instrumentals, immer treibend, immer zum Tanzen. Es wurde voller, aber nie unangenehm. An den bei dem Busters-Sound sehr wichtigen Bläsern (Posaune, Saxofon, Trompete) eher ältere Herren, aber mit was für eine Power: Sie hatten ständig Einsatz, dazu ausgedehnte eigene Anteile/Solos, die dauerten, bis ich dachte, ohauerha, gleich platzt der Kopf, nein, sie tanzten und skankten auch immer dann, wenn sie gerade nicht pusten mussten. Beeindruckend!
Die Leute hatten viel Spaß, es waren einigen Ska-Köpfe da, und es war rundum gelungen. Mal sehen, am 28.12. sind sie wieder in der Stadt.
Danach hatten wir nicht so recht Bock auf Flo Mega (ehrlich gesagt, auf den haben wir nie Lust), flugs nach Hauseund leider noch den deutschen Beitrag vom ESC mit bekommen.
Fazit: Draussen unter vielen Menschen gehts, habe ich irgendwie keine Manschetten mehr, ist doch gut. Und Paloma , Busters sowieso, kann ich live nur empfehlen!