Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

[jogiwan]

herrlich... ich meine traurig!

[purgatorio]

Habe tatsächlich eine Besprechung eines meiner Schrottwichtel-Filme verfasst (meine erste Rezension):

„Kaminfeuer Impressionen“

Ich brech ab Für die erste Rezension hochgradig gehaltvoll! Super!

[Cronenberg]

cronenberg. Magste zu dem Film ein Thread aufmachen?
Ich empfehle wegen besserer Bildqualität die DVD als Double Feature mit "Aquarium", dieser immerhin mit Audio-Kommentar der Darsteller.

Ach, gibts noch keinen Thread dazu? Naja, es heißt ja auch nicht "deliria pyromana".

[buxtebrawler]

Dabei hält sich der Film in der Gewaltdarstellung (wohl der angestrebten FSK 0-Freigabe geschuldet) ungewöhnlich zurück: das Zerhacken des Holzes findet vollständig im Off statt, wir sehen nur das Ergebnis dieses Exzesses.

Großartig

[Arkadin]

"Der Tod weint rote Tränen"

Drei Anläufe habe ich gebraucht.

Erster Versuch war Weird Xperience am Freitag - doch da hat mich ein wirklich fieser Virus schachmatt gesetzt.
Zweiter Versuch war am Samstag dann Zuhause auf Blu-ray. Blöderweise stellte sich während des Anschauens heraus, dass der Virus mittlerweile auf unsere beiden Kleinen übergesprungen war. Weshalb da weder an Filmegucken, noch Schlaf, zu denken war.
Dritter Versuch dann Sonntag. Und da hat es dann ohne weitere Zwischenfälle geklappt!

Und toll fand ich den Film auch. Bei "Amer" war ich ja zwiegespalten. Wirkte der Film auf mich doch mehr wie das Musikvideo zu dem tollen, geklauten Score. Sehr schön anzusehen, einige gute Momente - aber insgesamt liess mich "Amer" doch recht kalt.

"Rote Tränen" wirkt in sich geschlossener, konsequenter und nutzt die Musik meiner Meinung nach aus stimmiger. Ich fühlte mich sehr tief in den Film, in die Bilder, die Stimmung, das Haus hineingezogen. Und auch, wenn ich nicht schlüssig erklären kann, was da geschieht, hat mich der Film auf eine finstere, mysteriöse, erotische, erschreckende Reise mitgenommen, als es "Amer" tat.

[Onkel Joe]

Too young to die: Bruce Lee

Doku auf ARTE.
Durchaus interessant & sehenswert.
Konnte mir allerdings auch nur wenig Unbekanntes / Neues vermitteln.
Bis auf die Behauptung, dass Jean Claude Van Damme bei Bruce Lees Beerdigung einer der Sargträger gewesen sein soll... *Hüstel*...

Da glaubt doch wohl auch keiner dran, da haben die ja mal totalen bullshit erzählt!

[Arkadin]

Too young to die: Bruce Lee

Doku auf ARTE.
Durchaus interessant & sehenswert.
Konnte mir allerdings auch nur wenig Unbekanntes / Neues vermitteln.
Bis auf die Behauptung, dass Jean Claude Van Damme bei Bruce Lees Beerdigung einer der Sargträger gewesen sein soll... *Hüstel*...

Da glaubt doch wohl auch keiner dran, da haben die ja mal totalen bullshit erzählt!

Vor allem, weil er da gerade 12 Jahre alt gewesen wäre.

[sergio petroni]

Spectre (GB 2015, Sam Mendes, 7,5/10)
Gestern abend im neu eröffneten Multiplex gesehen. Die Soundkulisse war schon mal sehr
beeindruckend. Und auch sonst gab es für mich wenig zu meckern. Die 150 Minuten
vergingen wie im Flug. Ich bin nun nicht der größte Bond-Fan, aber dennoch konnte ich viele
Zitate und Querverweise zuordnen. Wie auch immer man zu Daniel Craig stehen mag, aber egal
um welchen Bond-Film es geht: Logik und glaubwürdige Handlung standen noch nie im
Vordergrund. So auch hier. Dafür erfreute ich mich am bombastischen Action-Feuerwerk,
an den wieder einmal exquisiten Schauplätzen, die bisweilen erstaunlich düster eingefangen
wurden. Und Bond erhielt natürlich mächtig Unterstützung durch sein in "Skyfall" eingeführtes
recht sympathisches Team um "M", "Q" und Miss Moneypenny.
Daß diesmal ein aktuelles Thema angepackt wurde (Manipulation der öffentlichen Meinung durch
wenige zu deren Vorteil) und dafür sogar

► Text zeigen

Zuarbeit geleistet wurde aus dem innersten Zirkel des britischen Geheimdienstes sowie der Regierung

war auch ganz schmackhaft. "Spectre" ist für's Kino gemacht und sollte auch dort genossen werden.

[sergio petroni]

Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 1-2-3 (USA 1974, Joseph Sargent, 7,5/10)
Jetzt nochmal gesehen und zwar erstmals auf DVD. Das ist wirklich tolle old-school-Action
aus Zeiten, in denen sogar der böseste Bösewicht noch einen Funken Anstand im Mantelkragen hatte.
Auch der Humor liegt genau auf meiner Wellenlänge, funktioniert aber auch nur deshalb
so gut, weil wir es hier mit einer Riege altgedienter, hervorragender Schauspielveteranen
zu tun haben.
Dieser Streifen ist immer wieder ein Vergnügen.
Und um es mit ugos Worten zu sagen: "Gesundheit!"

[Tomaso Montanaro]

Olympus Has Fallen - Die Welt in Gefahr (USA 2013; Regie: Antoine Fuqua) 5/10 Punkte
Böse nordkoreanische Extremisten greifen die guten USA an und verwandeln alles im und um das weiße Haus in Schutt und Asche. Warum die das machen, weiß keiner, schließlich haben die lieben USA doch keinem etwas Böses getan. Ebensowenig erschließt sich mir, warum wegen diesem lokalen Ereignis gleich die ganze "Welt in Gefahr" sein soll. Vielleicht liegt es daran, dass der Film zwar perfektes und aufwändig inszeniertes Actionkino, aber letztendlich doch wieder nur die übliche "Wir-sind-die-Guten"-Propaganda ist. Und das nervt mich inzwischen echt...

Geld her oder Autsch'n (D 2013; Regie: René Marik, Johan Robin) 1/10 Punkten
Die Maulwurfn-Clips kennt man von Youtube und die sind auch recht witzig, aber ich hätte ahnen müssen, dass das für einen gelungenen Spielfilm nicht ganz reicht. War Herr Marik uns hier aber präsentiert, ist so unterirdisch, dass dagegen sämtliche Erkan-und-Stefan-Klamotten wahre Meisterwerke des Humors sind. Hier stimmt absolut nichts: keine Gags, keine nennenswerte Handlung, nichts.

Weg mit der Ex (USA 2014; Regie: Joe Dante) 6/10 Punkten
Joe Dante dreht anscheinend keine "großen" Filme mehr. Dies hier ist eine kleine, nette und etwas altmodische Zombiekomödie (wobei die Betonung dann doch auf "Komödie" liegt). Kein großer Wurf weder in Sachen Humor noch was Gore betrifft. Aber der Meister versteht sein Handwerk und so vermag "Weg mit der Ex" angenehm zu unterhalten.