Deliria-Italiano

Specters - Mächte des Bösen (I 1987; Regie: Marcello Avallone) 6/10 Punkten
Solide inszenierter italienischer TV-Horrorfilm, der mit Donald Pleasance auch einen echten Altstar bieten kann. Effektvolle Ton- und Lichteffekte, eine einfache, geradlinige Handlung - heraus kommt kein Meisterwerk, aber ein durchaus gelungener Unterhaltungsfilm.

Nosferatu in Venedig (I 1986; Regie: Mario Caiano, Luigi Cozzi u.a.) 6/10 Punkten
Nicht ganz so überzeugend fand ich diesen Genrebeitrag: Zwar hat man mit Klaus Kinski, Christopher Plummer und (schon wieder!) Donald Pleasence auch hier eine beachtliche Darstellerriege und zudem vermag es der Kameramann mit zahlreichen stimmungsvollen Aufnahmen Venedigs zu beeindrucken, doch dramaturgisch lässt man hier leider arg die Zügel schleifen. Bei 5 Leuten auf dem Regiestuhl (laut ofdb) ist das aber auch irgendwie kein Wunder...

Anthony [The Kindred] (USA 1987; Stephen Carpenter, Jeffrey Obrow) 7/10 Punkten
Trotz einiger Längen ein noch immer sehr unterhaltsamer Monsterfilm aus den Achzigern. Streckenweise recht dialoglastig, wenn es aber zur Sache geht, dann richtig. Bei Anthony ist mir klargeworden, wie sehr sich auch meine Sehgewohnheiten in den letzten Jahrzehnten geändert haben: Heute ist alles schneller, bunter und - dank CGI - auch "perfekter" geworden.

Anthony II [The Cellar] (USA 1989; Regie: Kevin Tenney) 6/10 Punkten
Obwohl keine Fortsetzung zu Anthony - man beachte die Originaltitel! - funktionieren beide Filme zusammen wunderbar im Double Feature. Auch Anthony II ist ein typischer 80er-Monsterfilm, der noch immer genregerecht zu unterhalten weiß. Mit seinem "Pseudo-Vorgänger" kann er aber nicht ganz mithalten.

From Beyond [HD-Premiere] (USA 1986; Regie: Stuart Gordon) 8,5/10 Punkten
Einen Klassiker erkennt man daran, dass er nicht altert oder sich zumindest nicht abnutzt. From Beyond ist so ein Film, den man sich alle paar Jahre immer mal wieder ansehen kann, ohne dass es langweilig wird.

HANGOVER 3

Ich muss gestehen, dass mich der Humor der ersten beiden Teile durchaus unterhalten hat, in der richtigen Stimmung kann man sich bei einigen Kalauern schon beömmeln.

War Teil 2 dann im Grunde genommen ein Remake des ersten Teil, funktionierte also noch ganz gut, fehlen beim dritten Teil jegliche zündenden Ideen, da auch die Story nichts hergibt.

Das haben hoffentlich auch die Macher gemerkt und verschonen uns mit einem weiteren Aufguss.

Teil 1: 6,5/10
Teil 2: 5/10
Teil 3: 3/10

STAR WARS DAS ERWACHEN DER MACHT 2D (2015)
Schön gemachtes Remake von KRIEG DER STERNE, das leider kaum neues bringt, aber gut unterhält.

Very Bad Santa (7/10)

Liebe, Sex und Zärtlichkeit – Fragen Sie Dr. Sommer bux:
Feuchte Lippen (5/10)

Die Zeitmaschine (7/10)
Go Go Tales (5/10)

LIBIDO MANIA TEIL 2
Mit dem ollen VHS-Tape von Silwa-Video bin ich schon 6,7 mal umgezogen und nie hatte ich das Verlangen mir diesen Fake -Mondo vom Mattei Bruno anzukieken.Bis heute.
Heute war es so weit und die Kassette wanderte in den Player.
Bruno M. hatte ja schon ein paar Mondos am Ende der 70er auf arglose Bahnhofskinobesucher abgefeuert,immer mit dem Schwerpunkt auf exotischem Gebumse,so auch hier.
Er mischt wieder einmal Original-Aufnahmen aus dem Archiv mit selbst"inszeniertem" Gerödel,zusammengetackert von einem Off-Kommentator.
Bewundenswert ist die Dreistigkeit mit der hier versucht wurde die schnelle Lira aus den (Mantel)Taschen des perversen Spiessbürgers zu klauen.
Echt,unfassbarer Bockmist!
...und genau DAS hielt mich davon ab mal auf "stop" und "rewind" zu drücken.Was kommt als nächste "Sensation"?
Das ohnehin recht dürftige Niveau vom ersten Teil wird hier ganz locker unterschritten.
Zwei von zehn.
(Punktuell fällt die Wertung aber höher aus,da manche Szenen wirklich völlig bekloppt sind,sogar in Relation zu den anderen Mattei-Schweinereien )
Puh,ich brauch jetzt erstmal 'ne Dusche und danach was "Anständiges",vielleicht "Aristocats" oder "Mary Poppins"...

DAYLIGHT

Gerade so passabler Katastrophenfilm mit einem routinierten Sylvester Stallone. Es werden leider zu viele Klischees bemüht, die Story ist äußerst vorhersehbar und in der kleinen Gruppe sind auch wieder die üblichen Charaktere vertreten (zB mit dem jungen Viggo Mortensen als überheblichem Profikletterer).

4/10

in aller gebotener Kürze der Stoff, den ich über die Festtage filmisch konsumierte:

HALLOWEEN II (USA 2009, Regie: Rob Zombie)

Oha… hier macht Rob Zombie seine eigene Version von Carpenters HALLOWEEN rund und schließt sie ab. Kann nur in Verbindung mit dem ersten Teil vom Zombie-Robert Sinn ergeben. Gefiel mir gut, muss aber zwingend auch nochmal geprüft werden – und zwar zeitnah. Definitiv muss ich aber meinem Jogi recht geben, der in Wien sinngemäß formulierte: In dem Film werden Menschen nicht einfach gekillt, sie werden zerstört!



ICH WEISS, WER MICH GETÖTET HAT (I KNOW WHO KILLED ME, USA 2007, Regie: Chris Sivertson)

Nettes kleines Mystery-Horror-Häppchen für zwischendurch. Lindsay Lohan ist (auf der Leinwand) wie immer süß, die Verbrechen sind übel, die Story irgendwie nett, wenn auch arg konstruiert. Geht klar, im Durchschnitt.



MERRY CHRISTMAS (JOYEUX NOËL, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Belgien, Rumänien 2005, Regie: Christian Carion)

Zur Weihenacht ein netter Film über das berüchtigte Schützengraben-1914-Ereignis, als sich Schotten, Franzosen und Deutsche auf dem Schlachtfeld trafen, um Weihnachten gemeinsam zu feiern. Gefiel mir gut. Mitunter sehr emotional, überwiegend aber auch sehr simpel gestrickt. Ein paar abschließende Worte zum Verbleib der Menschen, zu deren Schicksalen, hätte ich mir aber gewünscht… aber man kann ja nicht alles haben.



ROOKIE – DER ANFÄNGER (THE ROOKIE, USA 1990, Regie: Clint Eastwood)

Ein Actionfilm vor dem Herrn. Es knallt und kracht an jeder Ecke, ständig fliegen irgendwie Autos durch die Gegend. Dass dabei jede nachvollziehbare Logik über Bord geworfen wird, ist irgendwann auch egal. Geht klar, reißt aber definitiv nicht vom Hocker!




PUSHER (Großbritannien 2012, Regie: Luis Prieto)

GB-Remake des Refn-Films. Unterhaltsam, bunt, relativ rasant. Werde ich zwar so schnell nicht nochmal gucken, aber jetzt habe ich zumindest große Lust auf die Originalreihe Und die Freundin von Frank ist genau mein Typ. Was für eine schöne Frau… ahhh, gegoogelt: Agyness Deyn heißt die Gute.



STEINER – DAS EISERNE KREUZ (CROSS OF IRON, Großbritannien, Deutschland 1977, Regie: Sam Peckinpah)

Sehr grober, teils zynischer, bedingungslos dreckiger Bastard von Kriegsfilm. Hui, der geht rund!

Jahresendspurt - alles "weggucken", was ich in diesem Jahr noch eingeplant hatte (keine Sorge, im Januar dann Kritiken-Marathon) - gestern Nacht/heute Morgen:

Eine Jungfrau in den Krallen von Frankenstein (5/10)

Weiter geht's:

The Killer (John Woo; 7/10)

THE IMPOSSIBLE

Die Szenen des Tsunamis sind wirklich beeindruckend und äußerst spannend umgesetzt, die darstellerischen Leistungen von Naomi Watts, Ewan McGregor und vor allem Tom Hollands, der den ältesten Sohn spielt, sind so eindringlich, dass man tatsächlich mitleidet.

Leider ist die Story letztendlich sehr dünn und angesichts der 230.000 Toten wirken die Ausblendung des Schicksals der einheimischen Bevölkerung und das Happy End doch recht unpassend.

6/10