Deliria-Italiano

karlAbundzu hat geschrieben:yeah, zum dritten,
oder wie sangen die fehlfarben mit françoise cactus?

Ich geh nicht ran,

geh du ran, du ran

ugo-piazza hat geschrieben:

karlAbundzu hat geschrieben:yeah, zum dritten,
oder wie sangen die fehlfarben mit françoise cactus?

Ich geh nicht ran,

geh du ran, du ran

Gott, da bin ich ja wieder knietief im Dispo.

NUR NOCH ZWEI WOCHEN BIS ZUM FORENTREFFEN! 14 TAGE!!! NUR NOCH 336 STUNDEN!!!!!!!

Platz 2: A-ha – „TAKE ON ME“/ „THE SUN ALWAYS SHINES ON TV“

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Wer skandinavische Pop-Bands mag, aber der Meinung ist, ABBA hätte zu viele Buchstaben im Namen, für den ist a-ha genau die Richtige. Davon abgesehen verstehen sie ihr Handwerk, schrieben ein tolles Lied nach dem anderen (und werden trotzdem oft als One-Hit-Wonder bezeichnet ), sind für meinen liebsten James-Bond-Song verantwortlich (ich bin vielleicht der einzige Mensch auf der Welt, der so denkt, aber nichts geht über „The Living Daylights“!) und last but not least sie haben fast immer exzellente Musikvideos zu ihren Songs. Letzter Punkt ist wohl besonders der Verdienst eines gewissen Steve Barron, einem irischen Regisseur, der für viele ihrer besten Videos verantwortlich ist.
Was die Musik betrifft bleiben die Bangles vielleicht meine liebste 80er-Pop-Band, doch wenn es um Musikvideos geht, schlägt niemand a-ha in Sachen Quantität der Qualität. Die drei Musiker haben immer eine unterhaltsame Präsenz, die Videos selbst derweil sind kurzweilig und zeichnen sich meistens durch irgendein Gimmick aus. Nehmen wir zum Beispiel „Cry Wolf“, wo man die Musiker als zweidimensionale Abbildungen in einem Ausklappbuch sieht, oder „Crying in the Rain“ mit seinen tollen endloslangen Kamerafahrten oder „You are the one“, ein weiterer feelgood-Favorit von mir, der einerseits Spaß macht, weil die drei Musiker so lustig in Matrosenkostümen durch eine Großstadt marschieren und andererseits beweist dieses letztgenannte Video, dass der Sänger auch noch mit in die Hose gestopften, komplett faltenfrei gebügelten, bis obenhin zugeknöpften, schneeweißen Hemd lässig aussehen kann (http://www.youtube.com/watch?v=Wut994fxYA8).
Es fiel mehr schwer genug mich für diese Liste für eines ihrer Videos zu entscheiden. Doch ich hatte Glück: Ihr (zu recht) berühmtestes, das zu „Take on Me“, ist Teil einer Trilogie von Musikvideos, bestehend aus „Take on Me“, „The Sun Always Shines on TV“ und „Train of Thought“, die entweder durch eine Fortsetzung der Geschichte bzw. einer Übernahme des Schlussbildes vom vorangegangenen Video aneinanderhängen. Dies ist eine wunderbare Ausrede für mich, sowohl „Take on Me“ als auch „The Sun always shines on TV“ mit dem zweiten Platz zu belegen! „Train of Thought“ ist zwar auch ziemlich cool, weil wieder viele bewegte Bleistiftzeichnungen drin sind, allerdings sehe ich die ersten beiden Videos wesentlich öfter. Betrachten wir diese also genauer:
Man findet auf Youtube wohl keine Liste der besten 80er-Videos, auf der das zu „Take on Me“ nicht vorhanden wäre und wenn ihr mich fragt, verdient es diese Popularität allemal (Fun Fact: Es ist übrigens das zweite Musikvideo, das sie zu diesem Song drehen ließen. Hier ist die ereignislosere Originalversion: http://www.youtube.com/watch?v=liq-seNVvrM). Die mittels Rotoskopie erzeugten Bleistiftanimationen geben dem ganzen einen sehr individuellen Wiedererkennungsfaktor, der Schnitt ist exzellent, ist flott, aber nicht zu flott, die interessante Story steht im Vordergrund, doch zeigen uns kurze Einstellungen der spielenden Bandmitglieder trotzdem, von wem die nette Musik stammt. Kurz gesagt: Das Video könnte nicht besser sein.
Allerdings: Dies ist meine persönliche Lieblingsliste. Hier bewerte ich nicht nach Perfektion, sondern, was ich persönlich daran mag und neben all den Vorzügen dieses Videos, welche wohl jeder Musikhistoriker besser beschreiben könnte als ich, gibt es einen Vorzug, den die wenigsten herausstreichen: Das Pärchen darin ist einfach so putzig und man kann echt mit ihnen mit fiebern, wenn es zu brenzligen Situationen kommt!!!
Ich mein, seht sie euch doch an: Sie in diesen putzigen Morgenmantel und mit dem putzigen Wuschelkopf und er, gespielt von dem Sänger, mit der putzigen Schmalzlocke und sie sieht ihn in einem Comic und sie ist ganz fasziniert von dem Comic und dann holt er sie in das Comic und sie tanzen putzig miteinander und albern putzig herum und dann kommen fiese Bösewichter und er beschützt sie und hilft ihr wieder aus dem Comic, aber er kann selbst nicht mehr raus und sie kommt wieder zu sich und ist ganz mit Tinte bekleckert und rennt nach Hause, weil sie unbedingt erfahren will, was mit dem putzigen Typen passiert ist und anfangs sieht es so aus, als wär er tot, aber er ist es nicht, und er versucht zu ihr zu kommen und sie will so gerne, dass er zu ihr kommt, aber er schafft es nicht, also versucht er es weiter und sie hofft und dann strengt er sich weiter an und dann schafft er es und ist ganz außer Atem aber jetzt ist er bei ihr und das putzige Pärchen ist glücklich! Ohhh! Happy End, he never gonna give her up; together forever and never to part; Ende gut, alles gut.
Zumindest wäre es ein Happy End, gäbe es da nicht diese unsägliche erste Minute in ihrem nächten Hit-Video „The Sun Always Shines on TV“ … Das putzige Pärchen von „Take on Me“ geht durch einen nächtlichen Park, dieselben putzigen Schauspieler, selber putziger Morgenmantel, selber putziger Wuschenkopf, selbe putzige Schmalzlocke. Und wir sind für den ersten Augenblick froh, die beiden wiederzusehen, doch dann hörten plötzlich die Antidepressiva des Regisseurs auf zu wirken:
Es ist nicht die bloße Tatsache, dass er die beiden wieder auseinander kommen lässt, es ist die grausame Art und Weise, wie er diese Trennung in Szene setzt. Der Comic-Kerl beginnt sich plötzlich in Schmerzen zu krümmen, sie weicht mit absolutem Schrecken im Gesicht zurück, verzweifelt rennt er fort, nur um ein paar Meter weiter in helle Funken zu explodieren. Dramatisch fährt die Kamera zurück und als wäre dies nicht schon genug, erscheint in riesigen Lettern „The End“ – die Welt ist grausam, gute Nacht! Ein bisschen melodramatischer und dieses Video würde gleich mit der Sterbeszene Carole Andrés aus „Blutspur im Park“ beginnen.
Trotz dieses deprimierenden Einstieges, steht das Video zu „The Sun Always Shines On TV“ dem weitaus fröhlicherem zu „Take on Me“ um fast nichts nach. Erstens passt der traurige Beginn zu den langsamen ersten Abschnitt des Songs und zweitens geht das Video ja weiter: Nach einem kurzen Übergang mit einem computeranimierten Fernseher – der sicher irgendwann mal toll ausgesehen hat – wird der Song rapide flotter und meisterhaft passt sich das Video an. Auf einmal bekommen wir schnelle Schnitte, Modepuppen, Kirche, Trommel, Musiker, Kamerafahrten, etc.
Damit haben sich beide Videos auf perfekte Weise ihren Songs angepasst, sind unterhaltsam, mitreißend und präsentieren uns eine gute Mischung aus spannender Geschichte und spielenden Musikern.

Das war’s für heute, in den nächsten Tagen melde ich mich noch mit ein paar ehrenvollen Nennungen von Videos, die es nicht auf meine Liste geschafft haben. An dieser Stelle würde ich dann, mit seiner Erlaubnis, gerne eine Liste posten, die mir der Bux, kurz nachdem ich mit diesen Countdown begann, als PN schickte. Diese ist nämlich voller toller Sachen, die man sich auf jeden Fall mal ansehen sollte. In einer Woche poste ich dann meine Nr. 1 und in zwei Wochen könnt ihr mir dann meinen furchtbaren Musikvideogeschmack ganz persönlich vorwerfen. Super!
Doch was wird meine Nr. 1 sein? Ein bisschen verrückt sollte dieses Video schon sein und vollgestopft mit unterhaltsamen Zeugs. Auch wäre es super, wenn sämtliche Beteiligten mit Leib und Seele bei der Sache wären. Visuell muss es auch einiges hergeben. Und es darf das Jahrzehnt in dem es herausgekommen ist nicht verleugnen. Es wäre ebenfalls nett, wenn es nichts vollkommen Unbekanntes ist, aber trotzdem auch nicht zu populär, sodass man es auf jeder dahergelaufenen Top-Liste finden würde. Und natürlich ist es nie verkehrt, wenn auch der Song dazu gut ins Ohr geht…

Mörtel Haarkitt!

Ein Gesicht, wie in Stein gemeißelt. Selbst 30 Jahre später sieht der Mann völlig unverändert aus. Wie macht der das bloß? Um nicht zu sagen: how makes he that only?

DrDjangoMD hat geschrieben:Hier ist die ereignislosere Originalversion: http://www.youtube.com/watch?v=liq-seNVvrM).

Das ist ja nicht nur ein anderes Video, sondern auch eine ganz andere Aufnahme
Danke, kannte ich noch gar nicht.

Dass a-ha dabei sein würden, war natürlich klar. Auch wenn mich freudstein wieder dafür belächeln wird, gehören sie doch zu meinen Lieblings-Poppern der '80er. "Take on Me" ist meines Erachtens einer der besten Pop-Songs der '80er: Ein mitpfeiffähiger melancholischer Song mit einer genialen Keyboard-Ohrwurm-Melodie (die sich sicherlich auch auf einer Gitarre sehr gut machen würde!) und einem fantastischen Sänger, der Töne trifft, die sonst Sopranisten und Metal-Sängern vorbehalten bleiben (und seinen gesamten Stimmumfang im Refrain vorstellt).

Das Video gehört ebenfalls zweifelsohne zum Besten jenes Jahrzehnts und lässt niemanden kalt. Ganz großartige Videoclip-Kunst! "The Sun Always..." schlägt in ganz ähnliche Kerben, ebenfalls ein Spitzensong.

Von a-ha hab ich eigenartigerweise nur das erste und dritte Album im Schrank, das zweite müsste ich mir noch mal besorgen. Ab 1990 hab ich den Werdegang der Band aber nicht mehr verfolgt und was nach der Reunion kam, sprach mich nicht sonderlich an.

DrDjangoMD hat geschrieben:Das war’s für heute, in den nächsten Tagen melde ich mich noch mit ein paar ehrenvollen Nennungen von Videos, die es nicht auf meine Liste geschafft haben. An dieser Stelle würde ich dann, mit seiner Erlaubnis, gerne eine Liste posten, die mir der Bux, kurz nachdem ich mit diesen Countdown begann, als PN schickte. Diese ist nämlich voller toller Sachen, die man sich auf jeden Fall mal ansehen sollte.

Klar haste die Erlaubnis!

DrDjangoMD hat geschrieben:In einer Woche poste ich dann meine Nr. 1 und in zwei Wochen könnt ihr mir dann meinen furchtbaren Musikvideogeschmack ganz persönlich vorwerfen. Super!
Doch was wird meine Nr. 1 sein? Ein bisschen verrückt sollte dieses Video schon sein und vollgestopft mit unterhaltsamen Zeugs. Auch wäre es super, wenn sämtliche Beteiligten mit Leib und Seele bei der Sache wären. Visuell muss es auch einiges hergeben. Und es darf das Jahrzehnt in dem es herausgekommen ist nicht verleugnen. Es wäre ebenfalls nett, wenn es nichts vollkommen Unbekanntes ist, aber trotzdem auch nicht zu populär, sodass man es auf jeder dahergelaufenen Top-Liste finden würde. Und natürlich ist es nie verkehrt, wenn auch der Song dazu gut ins Ohr geht…

hehehe, da haste uns aber ganz schön reingelegt mit dem james bond hinweis, man denkt dann ja immer an das tolle view to a kill, living daylight ging ja wirklich unter.
TAKE ON ME hab ich eigentlich auf 1 getippt. Das Video war wirklich stilbildend und der Song groß (und immer mit tränen in den Augen, wenn man das video sieht, wenn er sich aus der comicwelt so rauskämpft....).
und wenn ich ihre songs dann nur noch selten mochte, die videos, da haste recht, waren immer toll!
für die nummer eins hab ich noch keine idee, OPUS isses wohl nicht....

Wieder sehr geil beschrieben, köstlich
Ja, A-HA kann ich mich auch noch erinnern, wie die plötzlich aus dem Nichts traten und einen Riesenerfolg hatten. Den Clip fand ich auch 1A, eines der besten von damals.Ich sah die Clips auch immer wieder. Gab ja damals Ronnys Popshow, Formel Eins etc.. , wo ich regelmäßig reinschaute, weil ich gerne Musik im TV sehen wollte. Auch wenn ich schon längst Metal, Punk und Psychobilly verseucht war, gefielen mir trotzdem einige Stücke. Immerhin liefen ja auch TOY DOLLS in der Clipshow oder THE CURE und andere aus meiner favorisierten Richtung.Trotzdem immer wieder nett, 80er Pop zu schauen, hab ja auch 2 DVD's und ein paar Singles zum Thema. Aber zurück will ich die Epoche nicht haben, höchstens meine Jugend.

Sehr Geil , erst gestern hatte ich eine VHS-best of AHA in der VHS Maschine und da flog mir natürlich so einiges an 80er Material um die Ohren. Klasse Band, großartiger Clip der entstanden ist weil jemand sein Haus für die Kosten des Clips an die Bank verpfändet hat. Wäre das Teil nicht durch die Decke gegangen wäre das Haus hinfort gewesen.

Ich bin sehr gespannt was da nächste Woche als Nummer 1 erscheint .

karlAbundzu hat geschrieben:hehehe, da haste uns aber ganz schön reingelegt mit dem james bond hinweis, man denkt dann ja immer an das tolle view to a kill, living daylight ging ja wirklich unter.

Wenn der Hinweis nicht irreführend gewesen wäre, hätte ich ihn wahrscheinlich nicht gegeben

So, wie angekündigt, hier die sehenswerte Liste vom Bux:

buxtebrawler hat geschrieben:Michael Jackson - Thriller / Beat It / Bad / Smooth Criminal / Leave Me Alone hast du vermutlich eh auf'm Zettel, oder? Aber was ist mit diesen hier:

Genesis - Land Of Confusion:


Iron Maiden - Can I Play With Madness:


New Order - True Faith:


Pet Shop Boys - Heart:
http://www.myvideo.de/watch/7113905/Pet_Shop_Boys_Heart

Huey Lewis and The News - Doing It All For My Baby:


Manhattan Transfer - Soul Food To Go:


Nina Simone - My Baby Just Cares For Me:


Twisted Sister - We're Not Gonna Take It:


Twisted Sister - I Wanna Rock:


Twisted Sister - Leader of the Pack:


aha - Take On Me:


Cro-Mags - We Gotta Know:

Ausnahmslos tolle Sachen, die jede Menge Freude machen, aber es gibt so viele noch ungenannte Musikvideos der 80er mit denen man viel Spaß haben kann. Nehmen wir beispielsweise jene von Eurythmics, die uns zeigten, dass es zumindest eine Frau auf dieser Erde gibt, die trotz so einem abscheulichen Igelhaarschnitt gut aussieht; oder Peter Gabriel, der entweder mit seinem Stop-Motion Ray Harryhausen oder mit seinem GCI The Asylum neidisch machte, und und und...
Es empfiehlt sich wirklich einfach Youtube Listen anzusehen, in denen die Songs (und damit meistens auch die Musikvideos) kurz angespielt werden, und gleich darauf das vollständige Video zu suchen. Auf diese Weise entdeckt man viele tolle Sachen.
An dieser Stelle sei übrigens nochmal betont, dass ich bei meiner Liste nicht nach ästhetischer Qualität oder musikhistorischer Relevanz bewertet habe, sondern wirklich nur danach, was ich mir am öftesten ansehen kann. Dies erklärt, warum ich liebevollen Trash wie das Video zum „Safety Dance“ auf der Liste habe und beispielsweise nicht die ganzen großartigen Michael-Jackson-Videos, die bei der Erstsichtung zwar wesentlich mehr begeistern, aber die ich mir persönlich nicht so oft ansehe wie einen planlos durch die Gegend wandernden Ivan Doroschuk. Naja, was solls, für meinen obskuren Geschmack kann ich ja nichts.
Das wollte ich noch gesagt haben… Freitag in einer Woche ist FORENTREFFEN!!!!!!!

wo ich es gerade in der liste sehe, und da hat es dann scheinbar keine chance: HUEY LEWIS! Doin' it all for my Baby ist das Frankenstein Video, oder?
Ja, isses, mal kurz überprüft. Aber, und da bin ich mit Mr. Bateman einer Meinung (unheimlicherweise) Huey und seine Neuigkeiten haben ganz große Singles und LPs rausgebracht und an den Videos eigentlich auch nie gespart!!! EMpfehlung.