Deliria-Italiano

Ich seh, ich seh (5/10)

buxtebrawler hat geschrieben:Ich seh, ich seh (5/10)

Auch gesehen und ich fand ihn großartig.

Ansonsten:

Letzter Film des Jahres 2015:

Krieg der Sterne - Das Erwachen der Macht: Ich habe mich prächtig unterhalten gefühlt und der Film trieb dem 11-Jährigen in mir ab und zu Freudentränen in die Augen. Okay, vieles beruht wirklich auf dem Prinzip "Mächtig großer Zufall", die Logik wird immer wieder ausgehebelt und alle Darsteller müssen mit Überlichtgeschwindigkeit fliegen können, damit sie innerhab von ein paar Sekunden solche Distanzen zu Fuss zurücklegen zu können. Aber egal. Ich habe mich einfach nur gefreut und hätte gleich wieder reingehen können. Bauch schlägt Hirn zuszusagen. Und das ist auch gut so. Die Rey-Darstellerin fand ich übrigens ganz toll, an das großlippige-nasige Babyface Kylo Ren muss ich mich noch gewöhnen.

Erster Film des Jahres 2016:

Es ist schwer ein Gott zu sein - Nochmal SF, aber das genau entgegengesetzte Ende des Genres. Ein Monster von einem Film. Es ist der extrem schwer, der Story zu folgen und wenn man sich im Vorfeld nicht ein wenig informiert, dürfte es ziemlich unmöglich sein, auf Anhieb nachzuvollziehen, was vor sich geht. Dafür wird man ungeheuren, fremdartigen Bildern belohnt, die einen in eine dreckige, ekelhafte, schlammige Welt hineinziehen, in der Exremente, Schleim, Blut, Rotz, Eingeweide und noch mehr abstossene Substanzen dominieren. Eigentlich umgelaublic, dass der ab 16 freigeben ist. Aber ist ja Kunst. Nach den drei Stunden fühlt man sich ordentlich durch die Leichenmühle gedreht und viel, um darüber nachzudenken. Puuhhh...

Canisius hat geschrieben:Poor Pretty Eddie Gibt es den mittlerweile auf DVD/BR?

Von deiner Liste würde ich den und Cabal nochmal in Ruhe angucken.

Ja, Poor Pretty Eddie gibt es bei amazon.co.uk auf DVD.
Ich hatte hier echt Verständnisprobleme wegen des schauderhaften Hinterwäldlerdialektes.
Deshalb konnte ich wohl nicht so viel damit anfangen.

Nightbreed muss ich mal einzeln sichten wenn ich ganz bei Sinnen bin, und nicht im Rahmen eines Filmmarathons, da ist man irgendwann an einem Punkt, wo die Aufnahmefähigkeit nachlässt...

TATORT: DER GROßE SCHMERZ

Der von vielen Tatort-Fans erwartete nächste Tatort mit Til Schweiger. Nachdem die ersten beiden Folgen mit hohem Actionanteil und "expliziter" Gewalt überraschten, lag auch bei der 3. Folge der Fokus weniger auf der Story über die Fortsetzung des Kampfes des Nick Tschillers gegen den kriminellen Astan-Clan, sondern mehr auf der Action und den Ängsten Der Auftritt Helene Fischers als Auftragskillerin Leyla gerät kurz, aber intensiv. Schade, da der Charakter sicherlich mehr hergegeben hätte.

Für Freunde von actionorientierter Krimikost empfehlenswert - 6/10

DAS ERSTAUNLICHE LEBEN DES WALTER MITTY (THE SECRET LIFE OF WALTER MITTY, USA 2013, Regie: Ben Stiller)

Ich habe ja mit Ben Stiller und seinem Allerweltsgesicht so meine Probleme, aber dieser Film ist echt in Ordnung. Eine schöne und angenehm schräge Welt eines liebenswerten Sonderlings. Gefiel mir gut. Mich hat dieser hoffnungsvolle und schöne-Welt-schematische Film aber auch auf dem richtigen Fuß erwischt. Und witzig war er auch… punktuell. 7/10

Tomaso Montanaro hat geschrieben:

Canisius hat geschrieben:Poor Pretty Eddie Gibt es den mittlerweile auf DVD/BR?

Von deiner Liste würde ich den und Cabal nochmal in Ruhe angucken.

Ja, Poor Pretty Eddie gibt es bei amazon.co.uk auf DVD.
Ich hatte hier echt Verständnisprobleme wegen des schauderhaften Hinterwäldlerdialektes.
Deshalb konnte ich wohl nicht so viel damit anfangen.

Nightbreed muss ich mal einzeln sichten wenn ich ganz bei Sinnen bin, und nicht im Rahmen eines Filmmarathons, da ist man irgendwann an einem Punkt, wo die Aufnahmefähigkeit nachlässt...

Ich habe bei PPE auch nicht alles verstanden, muss man aber, um der Handlung folgen zu können, auch nicht zwingend. Ist schon ein kurioses Filmchen und für eine Session mit mehreren Leuten eher ungeeignet.

MOONRISE KINGDOM (USA 2012, Regie: Wes Anderson)

awwwww, ist der Film niedlich. Zum Knuddeln Latent schräg, schön bunt, hochsympathisch und absolut zum Wohlfühlen. Schönes kleines Filmchen für die gute Laune zwischendurch. Gefiel mir ausgesprochen gut!

Poor pretty Eddie (USA 1973, Richard Robinson/David Worth, 5,5/10)
Die erfolgreiche Sängerin Liz erleidet eine Wagenpanne. Nur dumm, daß weit und breit
keine größere Stadt in der Nähe ist. So muß sie mit der "Werkstatt" eines kleinen,
Kaffs in Georgia vorliebnehmen. Die Reparatur dauert und dauert,
und so erhält unsere Protagonistin Unterschlupf in "Bertha's Oasis", einem
Motel, das von Shelley Winters geleitet wird. Dort verkehrt auch der Möchtergern-Sänger
Eddie, der ständig in Elvis-Klamotten herumläuft. Eddie ist auch der Teilzeit-Lebensgefährte
von Bertha. Weitere schräge Gestalten bevölkern das Motel.
Da wäre zum Beispiel ein ungeschlachter Hüne, der für Bertha anfallende Arbeiten erledigt und
der Eddie ganz und gar nicht ausstehen kann. Der Sheriff (Quincy Jones) macht dem Begriff
Hinterwäldler wirklich alle Ehre und sondert nur triviales Gewäsch ab.

Eddie verfällt der mehr und mehr genervten Liz, die aber von dem träumerisch veranlagten Barden
nichts wissen will. Zu groß ist die soziale Kluft zwischen ihr und der ganzen Landbevölkerung.
Als eines Nachts Eddie das Verhalten von Liz mißdeutet kommt es, wie es kommen muß.
Eddie vergeht sich an Liz. Von da an steuern die Beziehungen der Protagonisten untereinander
auf ein unvorhersehbares Ende zu....

Ganz und gar nicht uninteressanter Beitrag zum Backwoodgenre, aus einem recht frühen
Produktionsjahr noch dazu. Die Handlung gleicht mehr einer Milieustudie und die Dialoge
sind nicht immer zielführend. Man könnte den Film auch als etwas geschwätzig bezeichnen.
Insgesamt jedoch ein kurios und außergewöhnlich genug ausgefallener Beitrag
zum Genre, um von Interessierten zumindest gesichtet zu werden.

Gleich zum Jahresbeginn das erste Ärgernis: Die Vorsehung - Solace (im Kino)

"Bei den Ermittlungen zu einer Reihe mysteriöser Mordfälle tappen die FBI-Agenten Joe Merriwether (Jeffrey Dean Morgan) und Katherine Cowles (Abbie Cornish) im Dunkeln. Daher beschließt Merriwether, seinen alten Freund, den Psychoanalytiker Dr. Clancy (Anthony Hopkins) um Hilfe zu bitten, da dieser über hellseherische Fähigkeiten verfügt, die schon für entscheidende Hinweise in dem einen oder anderen kniffligen Fall gesorgt haben. Obwohl Clancy anfangs zögert und Cowles ihre Zweifel an seinen angeblich übersinnlichen Kräften äußert, willigt der Arzt schließlich ein, Merriwether und seine Partnerin zu unterstützen. Dank seiner Visionen erkennt Clancy schon bald ein bislang verborgenes Muster unter den Mordopfern, wodurch das FBI dem mysteriösen Täter (Colin Farrell) tatsächlich allmählich auf die Schliche kommt. Zugleich müssen die Verfolger jedoch feststellen, dass dieser ihnen bei der Verwirklichung eines perfiden Plans in jeder Hinsicht überlegen zu sein scheint."

Handwerklich habe ich nix zu meckern, aber hier wird doch arg mit der erhobenen Moralkeule geschwungen, das mir als Guhtmänsch schon die Hutschnur reißt
Wer den zugehörigen Trailer kennt & die ersten Minuten geschaut hat, wird sicherlich schnell wissen wie der Hase läuft...
...der katholische Filmdienst empfiehlt

LA ZONA (Mexiko 2007, Regie: Rodrigo Plá)

Abgeschirmt von der verbrecherischen Außenwelt, von Slums und Armut, existiert inmitten von Mexiko-Stadt ein Villenviertel hinter hohen Mauern. Eine eingeschworene Gemeinde, in Luxus lebend und mit eigenen Gesetzen hat sich hier herausgebildet, privilegiert, reich, extravagant. Ein Sturm reißt ein Reklameschild nieder und ebnet einer Gruppe von Kleinkriminellen den Weg in die Zone. Im Affekt töten sie eine Anwohnerin und wollen sich aus dem Staub machen, jedoch geraten sie an bewaffnete Nachbarn und werden erschossen. Nur ein Sechszehnjähriger entkommt und sitzt nun in der Zone fest, während der Gemeinderat eine Menschenjagd beschließt…

LA ZONA ist ein sehr guter Film mit einer sehr spannenden Ausgangssituation, dem allerdings der nötige Thrill fehlt. Überwiegend ist er zu langweilig, zu ruhig und behäbig erzählt. Das ist schade – denn aus der Grundidee hätte eine sehr dramatische und spannende Szenerie geschaffen werden können. Nett, aber keine Punktlandung.



DER FEUERTEUFEL (FIRESTARTER, USA 1984, Regie: Mark L. Lester)

Der war mau… schade eigentlich. Ich hatte das Stephen King-Buch als Knabe gelesen und es etwas langatmig aber gut in Erinnerung. Der Film war leider nur langatmig. Einzig wirklich übel war das Farmmassaker. Aber ansonsten hatte der Film weder Tempo noch Reiz. Sehr schade… unteres Mittelmaß: 4/10