Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

[purgatorio]

THE EARTH DIES SCREAMING (Großbritannien, USA 1964, Regie: Terence Fisher)

Roboter attackieren die Erde und löschen das Gros der Bevölkerung aus. Eine Handvoll weißer Normalos, überwiegend in Anzügen, überlebt den Spaß, trifft sich in einem britischen Dorf und überlegt, wie man nun weiterhin überleben könnte oder wie man die Roboter besiegen kann. Unterdessen offenbaren letztere ihre Fähigkeit, die Toten als willenlose Sklaven wiederauferstehen zu lassen… gemütliche Sache das…

THE EARTH DIES SCREAMING ist einer der unzähligen Naivlinge von Alien-Invasionsfilmen aus dieser Zeit. Nach klassischem Schema sind von einer Stunde Laufzeit mindestens 45 Min. furchtbar langweilig, und das, obwohl gerade dieses Exemplar hier mit einem gigantisch guten Knall ins Rennen startet. Mehr als ein paar unheimliche Untote und überaus ungefährliche Roboter (ganze 2!) hat der Film dann letztlich aber nicht zu bieten…

[Paco]

ASH VS. EVIL DEAD (USA 2015)

Die Miniserie (läuft insgesamt nur ca 5 Stunden) bietet absolut alles, wovon Fans nach EVIL DEAD II nur träumen konnten. Auf Spielfilm-Niveau natürlich.

Wertung für "normale" Serienfans : 6/10
Für EVIL DEAD/Bruce Campbell-Fans: 10/10

[Arkadin]

Un bianco vestito per Marialé - Romano Scavolinis Giallo dürfte selbst in diesem Genre in Punkto Auflösung und Motivation des Killers für Kopfschütteln sorgen. Doch wen interessiert schon Logik? Hier wird diese gegen eine herrlich dichte Stimmung, eine tolle Location und einige hübsch bizarre Einfälle getauscht. Ida Galli, Ivan Rassimov, und Luigi Pistilli sieht man immer wieder gerne und den Ivan hier mal auf der Seite der Guten zu sehen ist auch mal eine gute Idee.

Night of the Devils - Endlich nach vielen Jahren wiedergesehen und das gleich auf Blu-ray. Immer noch eines der Highlights des italienscihen horrorfilms und fast uneingeschränkt empfehlenswert. Warum fast? Das ist der Fluch der modernen Technik, denn durch die gestochen scharfe Bildqualität sehen die Goreeffekte noch künstlicher und ärmer aus, als es bei meiner alten, schrabbeligen VHS-Kopie schon der Fall war. Aber egal: Tolle Story, hervorragende Schauspieler, eine ganz seltsam-morbid-traumartige Stimmung und ein Score zum Niederknien. Ein unheimliches Meisterwerk.

Frankensteins Höllenbrut - Godzilla-Film aus der späten Phase der ersten Welle. Jetzt kein Highlight, aber gute Unterhaltung. Das muss manchmal auch reichen.

[Dick Cockboner]

Brothers in blood Italien,80er
Tonino Valerii(u.a. Der Gorilla&Mein Name ist Nobody)macht in Söldneraction und es ist ein riesiger Haufen Scheisse/der tollste Film wo geben tut.Alle Bewertungen sind möglich,je nach Erwartungshaltung.Als Pochath-Fanboy (Werner hat hier u.a. einen Auftritt als Transe)is das hier natürlich genau meine Tasse Tee.Love it!
Jäger der Apokalypse 2 aka Hitman Philippinen,80er
Christopher Mitchum,der etwas weniger begabte Spross vom Robert,agiert und reagiert hier mit Pauken und Trompeten und jeder Menge Kawumm.Cirio H.Santiago drehte diesen unglaublichen "Ein Mann sieht rot"(die ersten 30 Minuten)&"Geheimcode Wilgänse"(Rest)-Hybrid und das gar nicht mal so gut.Einige Szenen sind völlig out of control,insgesamt isses aber etwas zu panne.

[Il Grande Silenzio]

DAS MÄDCHEN AUS DEM TOTENMOOR

Teils sehr starke Darstellerleistungen, spannend, mit überraschendem Ende = gute Krimiunterhaltung

7/10

[purgatorio]

BURLESQUE (USA 2010, Regie: Steven Antin)

typische Allerweltsstory aus Hollywood: Mädchen vom Land latscht naiv irgendwelchen diffusen Träumen nach, kommt in die Großstadt und kämpft sich von ganz unten nach ganz oben. Am Ende bekommt sie den Boy und rettet die Welt… äh… die Show… naja, man kennt das ja. Soweit, so öde… Aber der Film BURLESQUE hat auf der Haben-Seite eine sehr große Zahl sehr hübscher Mädels und einige richtig geile Shows zu bieten. Bis auf die letzte halbe Stunde ist das entsprechend nie langweilig, trotz des allseits bekannten Ablaufs. Was für’s Auge!

[Tomaso Montanaro]

Maggie (USA 2015; Regie: Henry Hobson) 6/10 Punkten
Leises, düsteres und deprimierendes Zombiedrama, das wahrscheinlich auch nicht viel mehr gekostet hat als die zahlreichen Zombie-Flicks der letzten Jahre aus der Asylum-Ecke, dramaturgisch und schauspielerisch dann aber doch in einer ganz anderen Liga spielt.

Ohne Limit (USA 2011; Regie: Neil Burger) 8/10 Punkten
Total irrer, bunter Drogentrip in Höchstgeschwindigkeit um einen erfolglosen Schriftsteller, der nach Einnahme einer illegalen Wunderdroge geistige Höchstleistungen vollbringt. Doch auch andere sind hinter den kleinen Pillen her, die er im Apartment seines ermordeten Nachbarn gefunden hat. Hier kommt keine Langeweile auf!

Camp Evil (Belgien 2014; Regie: Jonas Govaerts) 6/10 Punkten
Ungewöhnlicher Backwoods-Horror mit Anleihen bei Freitag der 13te und The Wicker Man und außerdem mit echten Kindern (!) anstatt den üblichen volljährigen Teenagern. Auch sonst ist alles gegen den Strich gebürstet, und auch wenn dieser Beitrag nicht vollends überzeugen kann, so ist er er doch recht ungewöhnlich.
Einer der Protagonisten hat doch tatsächlich einen Suspiria-Klingelton auf seinem Handy. Ja, wer macht denn sowas...

[purgatorio]

UNGEHEUER OHNE GESICHT (FIEND WITHOUT A FACE, Großbritannien 1958, Regie: Arthur Crabtree)
Schräge kleine Sause… was soll man sagen, Gehirne fressen Gehirne und die Dorfbewohner schimpfen auf Überwachungstechnologie und Atomenergie. Ach ja, ein Professor forscht noch zur Telekinese. Ich fühlte mich gut unterhalten



BRONSON (Großbritannien 2009, Regie: Nicolas Winding Refn)
Tom Hardy als Englands berühmtester und teuerster Häftling. Eine Aneinanderreihung stumpfer Gewalt, hervorragend gespielt! Ich finde den Film gut, obwohl im Grunde nicht wirklich viel passiert. Seine 26 Jahre Einzelhaft in der Klapse vergehen ebenso schnell und spurlos, wie dieser Film.

[Arkadin]

Hero - O-Titel: "Hero and the Terror". Action/Cop/Slasherfilm-Hybrid mit dem Norris seinem Chuck. Nette, wenn auch unspektakuläre Unterhaltung auf TV-Niveau. Da der unheimliche Killer seine weiblichen Opfer mittels schnellem Genickbruch ins Jenseits befördert, ist das Ganze auch sehr unblutig. Okay, hätte man aber weitaus mehr draus machen können. Sympathisch sind die die gar nicht zur Thriller-Haupthandlung passenden romantischen Szenen zwischen Norris und seiner schwangeren Freundin. Und die eine Szene, in der Steve James einen leeren Theaterssal zu Mozartmusik als Gym nutzt und dies mit der Geburt von Norris Tochter gegengeschnitten wird ist wirklich grandios geworden. Allein dafür hat sich der Film dann gelohnt.

[Arkadin]

BRONSON (Großbritannien 2009, Regie: Nicolas Winding Refn)

Meisterwerk.