Deliria-Italiano

GONE GIRL (David Fincher - 2014)

Fincher liefert zwar keine Meisterwerk wie FIGHT CLUB ab, dafür aber einen ungemein spannenden Psychothriller mit einer überragenden Rosamund Pike.

9/10

American Honey (2016)
Paco und ich haben den vorhin im Kino gesichtet.
Roadmovie mit netter Atmosphäre. Es gibt zwar keine Krawall-Szenen und keinen klassischen Spannungsbogen, trotzdem blieb es immer interessant dem Geschehen zuzuschauen. Die tatsächliche Spieldauer beträgt zwar etwa 160 Minuten, es kam jedoch keine Langeweile auf, und es hat sich danach angefühlt, ob viel weniger Zeit vergangen wäre.
Empfehlenswert.

SPRING BREAKERS (Harmony Korine, 2012)

Allein schon wegen der Filmmusik von Cliff Martinez und den kongenial platzierten Mainstreamstücken (Britney Spears) empfehlenswert.

8/10

LORDS OF SALEM (Rob Zombie, 2012)

Die Story fand ich weder originell noch spannend und gruselig war das schon gleich gar nicht. *gähn*

4/10

(2 Punkte für Sheris knackigen Po, 2 Punkte für den putzigen Golden Retriever) 

John Wick (USA/KAN/CHI 2014, Leitch/Stahelski, 4/10)
Also gut, hier ist er: Der Rachethriller mit dem bislang dünnsten Motiv,
um geschätzte einhundert Menschen um die Ecke zu bringen. Applaus!

Keanu Reeves als Hunderächer ohne Gnade, charakterlich und darstellerisch einwandfrei...
...wobei halt: einmal ringt sich Mr. Ex-Killer-der nichts-verlernt-hat ein kleines Lächeln
ab; das reißt es natürlich raus. Damit ist die Sparte Selbstironie abgehakt.

Die Ballereien ohne Unterlaß sind gut choreographiert. Das kann man von
hochbezahlten Handwerkern auch erwarten. Aber Herz und Seele sucht man
in diesem Streifen vergebens. Mit Witz und Selbstironie sind die
Erstlingsregisseure Leitch und Stahelski wie bereits erwähnt sehr, sehr
sparsam umgegangen.
Mich hat dieser Streifen mit fortschreitender Laufzeit immer mehr gelangweilt.

AM SONNTAG BIST DU TOT (John Michael McDonagh, 2013)

7/10

TRUE LOVE WAY (2015)
Eigentlich gut, doch insgesamt will der zu viel. Hätte man straffen können. Auf der Habenseite: Gute Hauptdarstellerin und prima Musik.

The Ambulance (5/10)

Insel der blutigen Plantage (GER/PHI 1983, Kurt Raab, 5/10)
Naziploitation-Trash aus deutschen Landen den man wahrlich einmal gesehen haben sollte.
Ein Trupp Altnazis mit entsprechenden Uniformen und roher Gesinnung, eine deutsche
Ilsa-Kopie, einheimische Arbeitsklaven und Kollaborateure, ein paar mystische Elemente,
ein Anflug von Körperhorror und ein schlagerlastiger Soundtrack....
das alles und noch viel mehr vermischt ergibt einen sinnlosen Streifen,
der inzwischen einen gewissen Kultstatus erreicht hat.

Vielleicht liegt das auch an solchen Onelinern wie
"Paß auf das Gerät auf, aber steck's Dir nicht rein!"
"Geht wieder schlafen, oder tut wenigstens so!"
"Ich hab' Dein Mäuschen im Visier."
"Spiel nicht den ganzen Tag mit Deiner Nuß 'rum!"
u.v.m.

Der Obernazi wird gespielt von Karl-Otto Alberty, der bei imdb
als deutscher Lino Ventura bezeichnet wird.
Ventura war vor seiner Schauspielkarriere Ringer,
Alberty Boxer; da enden aber auch schon die Gemeinsamkeiten.
Barabara Valentin wußte wohl vorher auch nicht zur Gänze,
auf was sie sich da einließ.
Udo Kier mimt den in eine Einheimsche verliebten Nazi, der sich
von Barabara Valentin vergewaltigen läßt.
Sehr schräg, aber auch unterhaltsam.

THE FIRST AVENGER: CIVIL WAR (Anthony und Joe Russo, 2016)

8/10