purgatorio hat geschrieben:und ich kenne den noch immer nichtArkadin hat geschrieben:Ich hatte es ja sicherlich nun schon mehrmals gesagt, das Original ist viel besser!purgatorio hat geschrieben:DEPARTED – UNTER FEINDEN (THE DEPARTED, USA, Hongkong 2006, Regie: Martin Scorsese)
Ich hatte es ja sicherlich nun schon mehrmals gesagt, darum die Kurzfassung: Ich liebe diesen Film! Der ist so großartig!
Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Moderator: jogiwan
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
HYENA ROAD (Kanada 2015, Regie: Paul Gross)
In der Provinz Kandahar in Afghanistan überwacht und koordiniert eine kanadische Einheit den Bau einer befestigten Straße durch das Feindesland. Als der Spähtrupp um den Scharfschützen Ryan Sanders (Rossif Sutherland) einen von den Taliban verminten Abschnitt aushebt, geraten sie in einen Hinterhalt. In einem nahegelegenen Dorf findet die Gruppe jedoch Schutz bei einem Mudschaheddin, dem sogenannten „Geist“, einem legendären Kämpfer aus dem Krieg gegen die Sowjetunion. Da die Taliban ihn aus Respekt unbehelligt lassen, wird vom Nachrichtenoffizier Pete (Paul Gross) die Direktive ausgegeben, dass der Geist als Verbündeter gewonnen werden soll. Im undurchsichtigen Gewirr aus Fehden, Bürgerkrieg und Intrigen muss die Truppe sich auf die Suche nach dem „Geist“ begeben und gerät dabei zwischen die Fronten der lokalen Konflikte, die im Schatten des Krieges wieder aufkochten...
HYENA ROAD ist tatsächlich kein schlechter Kriegsfilm, da er zumindest bemüht ist, diverse unterschiedliche Perspektiven zu erfassen und dabei auch die vielen kleinen Konflikte im großen Ganzen mit Aufmerksamkeit bedenkt. Verwirrend ist es am Ende für Zuschauer und Protagonisten gleichermaßen, wenn der Kampf jeder gegen jeden ins Chaos mündet, während die Generalität einfach nur eine Straße bauen möchte. Die Frage, was die Kanadier dort in der Wüste eigentlich wollten, stellt sich im Kugelhagel nicht mehr. Das hätte zwar alles ruhig noch weiter vertieft werden können, aber dass solche Ansätze überhaupt angeschnitten werden, darf diesem Film, der trotz geringem Budget aus dem Einheitsbrei der Pathosgefechte heraussticht, hoch angerechnet werden. Klar, ohne Klischees von Selbstaufopferung, maßloser Tapferkeit und Liebesgeschichte am Rande kommt auch er nicht aus. Unterhaltsam und punktuell differenzierend ist der Film aber dennoch!
In der Provinz Kandahar in Afghanistan überwacht und koordiniert eine kanadische Einheit den Bau einer befestigten Straße durch das Feindesland. Als der Spähtrupp um den Scharfschützen Ryan Sanders (Rossif Sutherland) einen von den Taliban verminten Abschnitt aushebt, geraten sie in einen Hinterhalt. In einem nahegelegenen Dorf findet die Gruppe jedoch Schutz bei einem Mudschaheddin, dem sogenannten „Geist“, einem legendären Kämpfer aus dem Krieg gegen die Sowjetunion. Da die Taliban ihn aus Respekt unbehelligt lassen, wird vom Nachrichtenoffizier Pete (Paul Gross) die Direktive ausgegeben, dass der Geist als Verbündeter gewonnen werden soll. Im undurchsichtigen Gewirr aus Fehden, Bürgerkrieg und Intrigen muss die Truppe sich auf die Suche nach dem „Geist“ begeben und gerät dabei zwischen die Fronten der lokalen Konflikte, die im Schatten des Krieges wieder aufkochten...
HYENA ROAD ist tatsächlich kein schlechter Kriegsfilm, da er zumindest bemüht ist, diverse unterschiedliche Perspektiven zu erfassen und dabei auch die vielen kleinen Konflikte im großen Ganzen mit Aufmerksamkeit bedenkt. Verwirrend ist es am Ende für Zuschauer und Protagonisten gleichermaßen, wenn der Kampf jeder gegen jeden ins Chaos mündet, während die Generalität einfach nur eine Straße bauen möchte. Die Frage, was die Kanadier dort in der Wüste eigentlich wollten, stellt sich im Kugelhagel nicht mehr. Das hätte zwar alles ruhig noch weiter vertieft werden können, aber dass solche Ansätze überhaupt angeschnitten werden, darf diesem Film, der trotz geringem Budget aus dem Einheitsbrei der Pathosgefechte heraussticht, hoch angerechnet werden. Klar, ohne Klischees von Selbstaufopferung, maßloser Tapferkeit und Liebesgeschichte am Rande kommt auch er nicht aus. Unterhaltsam und punktuell differenzierend ist der Film aber dennoch!
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
- Fall Break aka The Mutilator (1985) by Buddy Cooper / John S. Douglass
(aus heutiger sicht ein bisschen lahm, aber die Slasher-Gore-Parts wissen zu gefallen, plus 80´s Feeling !)
6/10 Punkten
- Mummy´s Tomb (1942) by Harold Young
(wiedermal, ein Hoch auf Lon Chaney Jr., als Mumie erste Sahne !)
8/10 Punkten
(aus heutiger sicht ein bisschen lahm, aber die Slasher-Gore-Parts wissen zu gefallen, plus 80´s Feeling !)
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Die schönen Morde des Eric Binford (5,5-6/10)
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Eden Lake 7/10
The Descent 9/10
Angriff der Riesen-Spinne 5/10
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REISE ZURÜCK IN DER ZEIT (WAXWORK, USA, Großbritannien, Griechenland 1988, Regie: Anthony Hickox)
Haha… subtil ist anders! Der Film haut ja mal richtig auf die Kacke! Schöne Sets und Figuren, keine Gefangenen. Hier geht es gleich richtig und richtig schräg zur Sache. Unterhaltsam!
DER NACHTMAHR (Deutschland 2015, Regie: Akiz)
Regisseur Achim Bornhak, hier als Akiz, da dies sein erster Independent Film und somit sein Baby ist, legt mit dem NACHTMAHR ja mal richtig schrägen Stoff vor. Tolle Bilder, irre Musik, abgefahrene Handlung, die nonlinear erzählt ist. Carolyn Genzkow spielt super und interagiert hervorragend mit der Puppe, um die herum diese Geschichte entwickelt wurde. Lädt zum Staunen und Diskutieren ein! Gefiel mir ausgesprochen gut… auf seine unglaublich schräge Art
Haha… subtil ist anders! Der Film haut ja mal richtig auf die Kacke! Schöne Sets und Figuren, keine Gefangenen. Hier geht es gleich richtig und richtig schräg zur Sache. Unterhaltsam!
DER NACHTMAHR (Deutschland 2015, Regie: Akiz)
Regisseur Achim Bornhak, hier als Akiz, da dies sein erster Independent Film und somit sein Baby ist, legt mit dem NACHTMAHR ja mal richtig schrägen Stoff vor. Tolle Bilder, irre Musik, abgefahrene Handlung, die nonlinear erzählt ist. Carolyn Genzkow spielt super und interagiert hervorragend mit der Puppe, um die herum diese Geschichte entwickelt wurde. Lädt zum Staunen und Diskutieren ein! Gefiel mir ausgesprochen gut… auf seine unglaublich schräge Art
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Halloween II - Das Grauen kehrt zurück (8/10)
Trick 'r Treat - Die Nacht der Schrecken (8/10)
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Schatten der Angst aka Fragment Of Fear (UK 1970) R: Richard C. Sarafian
-> Top Paranoia-Thriller mit David Hemmings, sowie Adolfo Celi und einem Top Score von Johnny Harris.
(5/5)
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Desierto - Mexikanischer Thriller von Alfonso Cuaróns Sohn Jonás. Gael García Bernal spielt einen mexikanischen Flüchtling, der mit seiner Gruppe Mit-Flüchtlingen hinter der amerikanischen Grenze auf Jeffrey Dean Morgan trifft. Der hat was gegen illegale Immigranten und ein Gewehr dabei. Morgan spielt super und die Regie nimmt sich in der Darstellung des Killers sehr zurück. Es werden keine Erklärungen geliefert, aber Morgan auch nicht als diabolischer Superschurke oder Klischee-Psychopath dargestellt, was das Ganze durch seine "Normalität" noch unangenehmer macht. Bernal hat leider die Opferrolle von der Stange abbekommen. Das ist dann extrem vorhersehbar und wenig überraschend. Wenn er einmal gegen seinen Charakter (netter Typ, immer für die Anderen da) agiert, ist eigentlich klar, dass er sich nach ein paar Schritten wieder umdreht und doch wieder hilft. Störend empfand ich auch, dass der Scharfschütze zwar einem seiner Opfer auf Kilometern Entfernung durch das Auge schiessen kann, aber den Helden dann aus nächster Nähe nicht trifft. Kurz: Trotz altbekannter Situationen durchaus spannend erzählt und vor einer wahrhaft grandiosen Kulisse in Szene gesetzt.
Nasser Asphalt - Interessanter Film von 1958 mit Horst Buchholz und Martin Held. Fand ich sehr viel besser, als er bei vielen Kritiken im Netz wegkommt. Um eine Deadline einzuhalten, erfindet ein Star-Journalist (Held) einfach eine spektakuläre Geschichte, die in der Folge immer mehr Fahrt aufnimmt und sich zu einer internationalen Sensation entwickelt, welche diplomatische Verwicklungen und persönliche Tragödien hervorruft. Ich empfand den Filma uch hochaktuell, denn er zeigt anschaulich, wie Halbwahrheiten, Gerüchten und platten Lügen auf fruchtbaren Boden fallen und Hass und Vorurteile schüren, die sich förmlich zu einer Massenhysterie ausweiten können. Regie: Frank Wisbar, Drehbuch: Will Tremper.
Flucht nach Berlin - Will Trempers erster Spielfilm ist eine spannende Geschichte, die zwar klar gegen die DDR Stellung bezieht und ordentlich Stimmung macht (das Wort Propaganda nehme ich jetzt mal nicht in den Mund), allerdings in erster Linie das System aufs Korn nimmt und weniger die Menschen. Zudem stellt der Film "den goldenen Westen" auch nicht gerade im besten Licht dar. Es geht um die Flucht eines Bauern, der sich weigert der LPG beizutreten, nach West-Berlin. Dem jungen, stramme Funktionär, den er bei seiner Flucht überrumpeln konnte, wird daraufhin unterstellt, er hätte dem Bauern geholfen. Der Junge wird seines Amtes enthoben, aus der Partei ausgeschlossen und unter Hausarrest gestellt. Also macht der sich auf nach Ost-Berlin, um vor dem Parteirat seine Unschuld klarzustellen. Da er ohne Pass unterwegs ist, wird er dadurch ebenfalls zum Flüchtling. Kurz vor Berlin kreuzen sich ihre Wege. Okay, ob die weibliche Hauptrolle (eine Schweizer Journalistin, die dem bauern wiederwillig hilft) unbedingt hätte sein müssen - geschenkt. Was bleibt ist ein ziemlich spannender und heute noch sehr modern anmutender Film, der viel von einem Sam Fuller (der wie Tremper ja auch ursprünglich Reporter war) und anderen B-Film-Haudegen hat. Tolle, manchmal recht experimentelle Musik von Peter Thomas.
Nasser Asphalt - Interessanter Film von 1958 mit Horst Buchholz und Martin Held. Fand ich sehr viel besser, als er bei vielen Kritiken im Netz wegkommt. Um eine Deadline einzuhalten, erfindet ein Star-Journalist (Held) einfach eine spektakuläre Geschichte, die in der Folge immer mehr Fahrt aufnimmt und sich zu einer internationalen Sensation entwickelt, welche diplomatische Verwicklungen und persönliche Tragödien hervorruft. Ich empfand den Filma uch hochaktuell, denn er zeigt anschaulich, wie Halbwahrheiten, Gerüchten und platten Lügen auf fruchtbaren Boden fallen und Hass und Vorurteile schüren, die sich förmlich zu einer Massenhysterie ausweiten können. Regie: Frank Wisbar, Drehbuch: Will Tremper.
Flucht nach Berlin - Will Trempers erster Spielfilm ist eine spannende Geschichte, die zwar klar gegen die DDR Stellung bezieht und ordentlich Stimmung macht (das Wort Propaganda nehme ich jetzt mal nicht in den Mund), allerdings in erster Linie das System aufs Korn nimmt und weniger die Menschen. Zudem stellt der Film "den goldenen Westen" auch nicht gerade im besten Licht dar. Es geht um die Flucht eines Bauern, der sich weigert der LPG beizutreten, nach West-Berlin. Dem jungen, stramme Funktionär, den er bei seiner Flucht überrumpeln konnte, wird daraufhin unterstellt, er hätte dem Bauern geholfen. Der Junge wird seines Amtes enthoben, aus der Partei ausgeschlossen und unter Hausarrest gestellt. Also macht der sich auf nach Ost-Berlin, um vor dem Parteirat seine Unschuld klarzustellen. Da er ohne Pass unterwegs ist, wird er dadurch ebenfalls zum Flüchtling. Kurz vor Berlin kreuzen sich ihre Wege. Okay, ob die weibliche Hauptrolle (eine Schweizer Journalistin, die dem bauern wiederwillig hilft) unbedingt hätte sein müssen - geschenkt. Was bleibt ist ein ziemlich spannender und heute noch sehr modern anmutender Film, der viel von einem Sam Fuller (der wie Tremper ja auch ursprünglich Reporter war) und anderen B-Film-Haudegen hat. Tolle, manchmal recht experimentelle Musik von Peter Thomas.
Früher war mehr Lametta
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