Ja - endlich. Aber besser spät als nie. Sehr schön und ungemein aufschlussreich. Ich find's immer wieder klasse, sich mit Gleichgesinnten über vergangene Zeiten auszutauschen und gemeinsame Parallelen zu entdecken. So wie hier.buxtebrawler hat geschrieben:Nun endlich auch mal ein paar Worte zu meiner Metalisation
Ich glaube, in meinem Freundes- und Bekanntenkreis gab es zu Schulzeiten kaum jemanden, der nicht mit Metal und/oder Punk in Berührung gekommen ist. Was heute Rap u. Hip Hop ist, war damals Gitarrenlärm, Kreischgesang und lange Haare. Oder Iro. Hauptsache extrem, Hauptsache unangepasst - und in aller Regel nicht mit dem Musikverständnis der Eltern vereinbar (wobei ich diesbezüglich noch Glück hatte, wie weiter oben berichtet).
Da mein Vater bis Mitte der 80er selbst noch regelmäßiger Plattenkäufer war und ein Faible für die härteren Klänge hatte, musste ich anfänglich kaum Geld investieren. Durch ihn lernte ich erstmals Bands wie VAN HALEN, WHITESNAKE, SAXON, Y&T und ACCEPT kennen. Mit Aufkommen der Speed- und Thrash-Welle ließ sein Interesse
merklich nach und ich musste selbst etwas tiefer in die Tasche greifen, weil ich im Gegensatz zu ihm den neuen Trends durchaus zugetan war. Da ich mit 16 meinen ersten Nebenjob hatte und ein paar Hundert Mark im Monat verdiente, konnte ich mir meine "Wunschplatten" i.d. Regel auch leisten. Dass ich irgendwann fast meine komplette Kohle in Tonträger steckte und monatlich Malibu-Pakete ins Haus schneiten, fanden Ma & Pa weniger erfreulich und es gab nicht wenige (teils hitzige) Debatten zu dem Thema. Was mich allerdings nicht davon abhielt, weitere Käufe zu tätigen ...
Sparen? Geh weg. Hauptsache 'ne stattliche Plattensammlung.
Und überhaupt:
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