Deliria-Italiano

karlAbundzu hat geschrieben: die macht aber wunderschöne musik und hat eine hübsche website
http://katemicucci.com/music

Witzig, das wusste ich nicht, sie hat ja wirklich eine nette Stimme.

die viel mir schon bei scrubs auf und seit dem schau ich halt öfter auf die seite, sehr sympatisch, was die alles macht.

karlAbundzu hat geschrieben:die viel mir schon bei scrubs auf und seit dem schau ich halt öfter auf die seite, sehr sympatisch, was die alles macht.

Stimmt, bei SCURBS lief die immer mit einer Ukulele rum. Und nicht unterschlagen werden sollte, dass die junge Dame auch überaus niedlich ist

American Horror Story Asylum:

Irgendwie haben wir jetzt schon zwei Drittel durch, aber im Gegensatz zur ersten Staffel begeistern mich die turbulenten Vorgäng im Irrenhaus leider mal so gar nicht. Die Geschichte aus den Sechzigern ist ein wildes Sammelsurium unterschiedlichster Genres vom Nazi-Arzt, über Leatherface-Kopie bis hin zu Bessessenheit und Außerirdischen, die sich aber eher auf Intrigen hin versteigt. Wer nicht spurt und/oder der Wahrheit zu nahe kommt landet kurzerhand ebenfalls in der Nervenheilanstalt. Staffel 2 ist dabei blutiger als der Vorgänger aber ich hab das Gefühl, dass schon seit der dritten Folge irgendwie nichts mehr weitergeht. Lahm!

Spartacus (Blood and Sand / Gods of the Arena / Vengeance)
Sehr unterhaltsame Serie, in der sich zwei Welten begegnen: Die intrigante römische Oberschicht, bereit, für den gesellschaftlichen Aufstieg über Leichen zu gehen (wobei auch Freunde zu Feinden werden, wenn die Interessen nicht mehr die gleichen sind) und die mitleidlose, aber nach einem weitgehend geachteten kämpferischen Ethos funktionierende Welt der Gladiatoren. Im Gegensatz zu Ridley Scotts "Gladiator", dem vermeintlichen Vorbild der Geschichte, wird hier nicht nur das unverdiente Leiden und die anschließende gerechte Rache einer klischeehaften Identifikationsfigur gezeigt. Auch Ludus-Chef Quintus Lentulus Batiatus nimmt in der Erzählökonomie der Geschichte häufig eine Hauptrolle ein und es wird insofern gegen Standards verstoßen, als ihn und seine Ehefrau Lucretia trotz ihrer Skrupellosigkeit gegen Außenstehende eine unverbrüchliche Treue verbindet. Auf diese Weise wirkt dieser Übeltäter manchmal gar nicht so unsympathisch. Spartacus ist schon eher ein Held nach Schema F und da wendet man sich lieber anderen Figuren zu. Ansonsten wird allerorten die sprichwörtliche römische Dekadenz abgefeiert, zu übelsten Schlächtereien in der Arena (wobei mich das CGI-Blut weniger gestört hat als befürchtet, alles in allem sind die wirklich derben Effekte gar nicht mal so schlecht) jubeln teils barbusige Unterschicht-Römerinnen und ansonsten wird vor Dienstpersonal und Kamera gerne dem inner- und außerehelichen Beischlaf gefrönt, wobei auch die Ehefrau gerne mal zusieht, wie ihr Gatte eine Sklavin eindringlich beansprucht. Ein Guilty Pleasure par excellence. Für die zweite Staffel möchte ich gesondert darauf hinweisen: Wer die Serie in deutscher Synchronisation guckt, verpasst das mühsam über die Lippen gebrachte Deutsch, das die Darsteller der germanischen Sklaven sprechen.

Akte X: "Mein Wille sei dein Wille (Pusher)"
Staffel 3, Folge 17

Hallo Spencer - S1E16 - Das Gerücht

In dieser Folge stellt Spencer eindrucksvoll unter Beweis, was ein in die Welt gesetztes Gerücht anrichten kann, wie es sich verselbständigt und eine eigene Dynamik entwickelt - zum Leidwesen derjenigen Person, von der das Gerücht handelt. Hierzu stellt Spencer die vollkommen wahre und eigentlich reichlich unspektakuläre Behauptung auf, Mona habe die Wurzel ihrer Nase oben, und beauftragt Elvis, diese Nachricht zu verbreiten. Daraus entwickeln sich nach dem "Stille Post"-Prinzip immer abstrusere Behauptungen und ohne zu wissen, was eigentlich los ist, wird die arme Mona schräg angeschaut, hinter ihrem Rücken getuschelt und über sie gelacht. Das geht so weit, dass sich am Ende das ganze Dorf als Mob vorm Hausboot der Zwillinge versammelt und die arme Mona ganz verzweifelt ist. Galaktika muss kommen, am Ende entschuldigen sich alle und haben hoffentlich ebensoviel gelernt wie die jungen Zuschauer, die nun wissen sollten, weshalb man keine Gerüchte streuen sollte. Wie üblich mit viel Humor und Wortwitz gefällt auch diese Folge dank ihres satirischen Charakters einem erwachsenen Publikum. Nero ist diesmal übrigens nicht dabei. Neu sind die charakteristischen "HALLO SPENCER"-Leuchtbuchstaben im Studio und dass eine Folge tatsächlich mehr oder weniger so verläuft, wie Spencer es sich ausgemalt hat, war damals auch noch nicht alltäglich.

American Horror Story Asylum:



Nachdem ich letztens schon bemängelt hab, dass sich die Serie in den ersten neun Folgen mehr oder minder am Stand bewegt, geben die letzten vier Folgen nochmals ordentlich Gas und das Staffelfinale ist dann auch sehr gelungen. Im Vergleich zur ersten Staffel fällt "American Horror Story Asylum" trotz größerem Budget und mehr Blut und Wahnsinn aber doch merklich ab und im Gegensatz zum Vorgänger fügen sich die unterschiedlichsten Puzzle-Teile und Handlungsstränge nicht mehr so harmonisch zu einem Ganzen zusammen. Gut gemacht ist die Serie aber allemal und findet auch eine gute Mischung zwischen kommerzieller Herangehensweise und gesunder Härte aber insgesamt fehlt mir in Staffel 2 auch das Aha-Erlebnis der ersten Staffel, die auch im Vergleich wesentlich origineller daherkommt.

Hallo Spencer - S1E17 - Gesundheit

Diese Folge orientiert sich wieder eher am "Chaos-Konzept" der meisten frühen Folgen, denn Spencer möchte eine Folge zum Thema Gesundheit machen, muss aber niesen und steckt Elvis dadurch mit "Nieshusten" an - denn Elvis leidet fortan unter Husten. Nero sorgt dann dafür, dass das ganze Dorf keucht und schnieft, aber alle vermuten, dass Elvis sie angesteckt hätte. Neben dem besonders für Kinder vermutlich großen Spaß, ein Dorfmitglied nach dem anderen mit Erkältungssymptomen zu sehen, die es wahrscheinlich auch von sich selbst kennen, und wie man sich gegenseitig um sich kümmert, um schnell wieder gesund zu werden, wird diese Folge vor allem von Elvis getragen, der nicht nur permanent die gleiche Geschichte, wie es zu seinem "Nieshusten" gekommen ist, erzählen muss, sondern ohne, dass es einmal konkret ausgesprochen wird bzw. ausgesprochen werden müsste, als Hypochonder dargestellt wird, der sich bei Spencer vermutlich überhaupt nichts eingefangen hat, beim bloßen Hören von Symptomen aber glaubt, diese selbst zu verspüren. Sein Eindruck, wirklich hochgradig krank zu sein, wird natürlich dadurch verstärkt, dass Nero unerkannt allen ähnliche Symptome "zuhext". Dass Elvis auf Spencers Niesen hin husten muss, ergibt für ihn zunächst keinen logischen Zusammenhang, so dass es sich aus seiner Sicht um eine ganz neue, unerforschte Krankheit handeln muss, gegen die es noch kein Mittel gibt. Dieser satirische Umgang mit Hypochondrie wird den kleinsten Zuschauern evtl. komplett entgehen, Erwachsene hingegen dürften ihre helle Freude daran haben.

Akte X: "Der Fluch (Teso Dos Bichos)"
Staffel 3, Folge 18

Akte X: "Höllengeld (Hell Money)"
Staffel 3, Folge 19