
Meckern, meckern, meckern. Du kannst immer nur meckern.
4/10 ?
Moderator: jogiwan
Quatsch, geht auch anders:dr. freudstein hat geschrieben:Und hier ist er wieder, der wie Frank Trebbin![]()
Meckern, meckern, meckern. Du kannst immer nur meckern.
„Carnival Of Souls“ (dt. „Tanz der toten Seelen“) von US-Regisseur Herk Harvey ist ein kleiner, feiner Low- bzw. fast schon „No“-Budget-Grusselklassiker, der, Anfang der 1960er bewusst in Schwarz/weiß gedreht, mit einfachsten Mitteln, aber dem richtigen Gespür für das Erzeugen einer surrealen, alptraumhaften Atmosphäre, die Geschichte einer jungen Frau erzählt, die von unheimlichen Gestalten verfolgt wird und nach und nach aus der Gegenwart zu scheiden scheint. Der Film wurde mit einem nervenzerreißenden Orgel-Soundtrack unterlegt, der die Eigenständigkeit von „Carnival Of Souls“ unterstreicht, aber mit Sicherheit nicht Jedermanns Geschmack sein wird. So langatmig die Dramaturgie und vorhersehbar die Schlusspointe aus heutiger Sicht aus sein mögen, so groß scheint der Einfluss des Films auf Produktionen wie „Die Nacht der lebenden Toten“, „Jacob’s Ladder“, „The Sixth Sense“ etc. gewesen zu sein. Ein tolles Beispiel für maximale Wirkung bei minimalem Budget, das mich in seiner Effektivität positiv an den weitaus bekannteren Klassiker „Bis das Blut gefriert“ erinnert.Bei einem schweren Verkehrsunfall kommt der Wagen von Mary und ihren beiden Freundinnen von der Straße ab und stürzt in einen Fluss. Nur Mary hat Glück und überlebt, doch sie ist traumatisiert und zieht in eine neue Stadt, wo sie eine Stelle als Kirchenorganistin annimmt. Aber irgendetwas ist seit dem Unglück anders: Zeitweise verliert Mary die akustische Wahrnehmung ihrer Umgebung und parallel dazu können ihre Mitmenschen Mary plötzlich nicht mehr wahrnehmen. Noch unheimlicher ist die Tatsache, dass sie immer öfter einen seltsam bleichen Mann mit dunklen Augenrändern sieht, der sie zu verfolgen scheint und sie anstarrt. Unwillkürlich wird sie auch von einem auswärts und sehr abseits gelegenen, verlassenen und heruntergekommenen Tanzpavillon angezogen. Eine neue Freundschaft zu einem Mann hilft ihr wenig - die unheimlichen Phasen nehmen zu und damit auch ihre Angst und Panik...
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Der 1965 erschienene „Die Todeskarten des Dr. Schreck“ von Regisseur Freddie Francis stellte den Startschuss für eine ganze Reihe von Episodengruslern aus dem britischen „Amicus“-Hause dar, von denen der letzte erst 1980 das Licht der Leinwand erblickte. Die einzelnen Episoden fielen hier allesamt recht kurz aus, da wir es gleich mit fünf an der Zahl zu tun bekommen. Wie aus zahlreichen Filmen dieser Art wirken auch die hier präsentierten Episoden mit ihrer komödiantischen Note und moralischen Aussage wie aus Horror-Comics adaptiert und in diesem Falle leider dann doch verdammt bieder und zurückhaltend. Mehr Freude bereitet dem Genrefreund da die Rahmenhandlung, bei der Peter Cushing als mysteriöser Tarot-Kartenleger Dr. Schreck in entsprechender Maskerade und Christopher Lee als vernunftbetonter Zweifler und Skeptiker brillieren. „Die Todeskarten des Dr. Schreck“ macht Lust auf Mehr und sollte sowohl für Freunde hoffnungslos altmodischen Grusels als auch für Lee/Cushing-Fans von Interesse sein.Der mysteriöse Wahrsager Dr. Schreck (Peter Cushing) sagt fünf Menschen in einem Zug die Zukunft voraus. 1) Ein Architekt wird in seinem neuen Haus Opfer eines Werwolfs 2) Ein Arzt sieht sich mit der Tatsache konfrontiert, daß unter seinem Dach Vampire wohnen 3) Eine riesige Pflanze überwuchert unaufhaltsam und tödlich das Haus des dritten Fahrgastes 4) Ein Musiker gerät in ein tödliches Spiel mit Voodoopuppen 5) Ein Kunstkritiker wird von einer abgeschlagenen Hand verfolgt
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Auch abseits von „Hammer“ und „Amicus“ wurden in der nicht mehr ganz so jungen Vergangenheit hervorragende britische Horrorfilme produziert, wie der unter der Regie von Henry Cass entstandene und 1958 veröffentlichte „Der Dämon mit den blutigen Händen“ beweist. Donald Wolfit mimt darin den undurchsichtigen, dämonischen Dr. Callistratus und steht damit Genregrößen wie Bela Lugosi, Christopher Lee oder Peter Cushing in nichts nach. In wie von der Insel gewohnt erstklassigen Kulissen wird eine kreative Melange aus Vampir, Mad-Scientist- und Gefängnis-/Lagerfilm präsentiert, die dem Zuschauer einen etwas anderen Vampir präsentiert und die Blutsauger-Thematik dabei ein Stück weit entmystifiziert, aber um (pseudo-)wissenschaftliche Aspekte erweitert. Die beklemmende, aussichtslose Stimmung wird dadurch verstärkt, dass weit verbreitete Ängste vor „Halbgöttern in weiß“ bzw. dem ihnen Ausgeliefertsein bedient werden, was dem Film durchaus eine sozialkritische Note verleiht – mal ganz abgesehen von der unrühmlichen Rolle der Justiz. Nicht unerwähnt lassen möchte ich auch die gelungene Make-Up-Arbeit bei der Maske des obligatorischen buckligen und stummen Dieners, der überzeugend von Victor Maddern verkörpert wird. Barbara Shelley, die Genrefreunden aus diversen „Hammer“-Produktionen bekannt sein dürfte, sorgt für strahlende Schönheit unter soviel Hässlichkeit und einen romantischen Subplot. Vincent Ball spielt Dr. Callistratus’ zwischen naivem Idealismus, Kompromissbereitschaft, Kampfgeist und Todesangst pendelnden Gegenpart Dr. John Pierre glaubwürdig und ohne Makel. Die Tragik im Charakter des Dr. Calistratus rundet „Der Dämon mit den blutigen Händen“ angenehm ab. Ohne Einschränkungen zu empfehlender Film für Freunde klassischen Gothic-Horrors!Dr. Callistratus (Donald Wolfit) wird 1874 wegen seiner gottlosen Experimente zum Tod durch den Pfahl verurteilt. Seinem treuen Diener gelingt es, den diabolischen Wissenschaftler wiederzubeleben. Da sein Blut zersetzt ist, muß Callistratus sich immer wieder mit neuem versorgen...
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Italo-Schundregisseur Joe D’Amatos 1980er Horrorschinken zählt zu dessen besten Filmen (was nicht unbedingt für sein Gesamtwerk spricht) und genießt bei mir Kult-Status – schließlich habe ich bereits im zarten Kindesalter von diesem „schlimmen“ Film erzählt bekommen; seither war er für mich ein Mythos. Bis ich ihn endlich einmal sah...Ein Mann und seine Familie erleiden Schiffbruch. Sie treiben tagelang ohne Nahrung auf dem Meer, bis der immer stärker werdende Hunger kannibalistiche Neigungen bei dem Vater auslösen. Schließlich wird er zum Menschenfresser und hält sich mit dem Fleisch seiner Familie am Leben. Er erreicht eine Insel und taucht dort unter. Als eine Gruppe junger Leute eines Tages einen Ausflug auf die Insel machen, müssen sie feststellen, daß alle Einwohner verschwunden sind und ihr Dorf völlig ausgestorben ist. Die Urlauber ahnen nichts von dem Schrecken, das sie erwartet...
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Wenn Tobe Hooper ein Drehbuch von Dan O'Bannon und Don Jakoby für Cannon in Großbritannien umsetzt, wundert es mich nicht wirklich, wenn dabei so etwas wie „Lifeforce“ herauskommt. 1985 veröffentlicht, entließ man einen abgefahrenen Mix aus Science-Fiction-, Vampir- und Zombie-Film auf die Zuschauer, der, erst einmal in Fahrt gekommen, aus allen Rohren schießt. Die konfuse Handlung kommt mit immer neuen Ideen daher, um den Effekt-Overkill zu rechtfertigen, der sich über weite Strecken wirklich sehen lassen kann und ausgesaugte Opfer, die zu Staub zerbröseln, zombieartige Gestalten, die Londons Straßen beherrschen (und mich an Dan O’Bannons im gleichen Jahr erschienende, eigene Regiearbeit „Return Of The Living Dead“ erinnern), viele Sci-Fi-typische, grelle Lichtspielereien etc. bietet. Das hat man sich auch einiges kosten lassen, denn mit 25 Mio. Dollar Produktionskosten war „Lifeforce – Die tödliche Bedrohung“ „Big Budget“. Zwischendurch wird, wenn das Drehbuch nicht gerade wieder Kapriolen schlägt, der Vampir-Mythos bedient, Mathilda May, deren Rolle mich verdächtig an den zehn Jahre später veröffentlichten „Species“ erinnert, nackt durchs Bild gejagt oder sich fleißig aus Sci-Fi-Film-Vorbildern bedient. Am Ende darf man sich an einem apokalyptischen London erfreuen, das im totalen Chaos versinkt. Eigentlich ist das alles zuviel des Guten, als hätte man versucht, viel zu viel in einen einzigen Film hineinzupressen. Aber: Es ist höchst unterhaltsam! Und wenn ich mir vergegenwärtige, wie schwer man sich damit tat, in effektfreien Momenten eine stimmige Atmosphäre zu erzeugen (ich denke da z. B. an die unpassend „heroische“ Musik beim Auftauchen des Militärs u. ä.), bin ich eigentlich froh, dass man es nicht allzu oft probiert und stattdessen auf Schauwerte gesetzt hat. Der Schluss fiel dann fast schon kitschig aus, denn natürlich hat man es sich auch nicht nehmen lassen, eine Romanze bzw. etwas, was man bei Cannon dafür hält, ins Skript aufzunehmen. Bei der Darstellerriege scheint es sich, von Patrick „Captain Picard“ Stewart einmal abgesehen, um einen (zumindest seinerzeit) weitestgehend unbekannten B-Cast zu handeln, worüber ich verdammt froh bin – so blieben uns Chuck Norris & Co. als Alienvampirjäger erspart. Fazit: Konfuses Effektspektakel zwischen kreativem Genre-Mix und unterhaltsamem Edel-Trash. Der Autor der Romanvorlage spricht hingegen entsetzt vom „schlechtesten Film aller Zeiten“...Die Besatzung einer Raumschiff-Forschungsmission entdeckt in der Nähe von Halleys Komet ein außerirdisches Raumschiff, in dem sie diverse tote fledermausähnliche Kreaturen und drei Menschen in Glasbehältern finden. Sie nehmen sie mit, doch als das Shuttle wieder zur Erde zurückkehrt, sind außer einem Insassen alle tot. Im Labor erwachen die drei Menschen dann wieder zum Leben und saugen die Lebensenergie aus allen Menschen heraus, derer sie habhaft werden. Doch auch die Opfer werden zu dieser Art von Vampiren, doch sie brauchen immer neue Energie und selbst ein speziell zusammengestelltes Team kann kaum etwas gegen das ausbrechende Chaos ausrichten...
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Álex de la Iglesias „La Comunidad“ aus dem Jahre 2000 ist eine pechschwarze Komödie, bei der sich eine Hausgemeinschaft mit einer Immobilienmaklerin um einen Koffer voller Geld streitet und dabei irgendwann vor nichts mehr zurückschreckt. Die Charaktere sind skurril und satirisch überzeichnet, Carmen Maura geht in ihrer Rolle als müde, aber die Chance ihres Lebens entdeckt habende Maklerin auf, der Humor kommt oftmals mit der Brechstange und einige derbe, unappetitliche Szenen erfreuen das Kennerauge und irritieren den Hollywood-Einheitsbrei gewohnten Zuschauer. Das ist alles recht unterhaltsam und aussagekräftig, wenn die Inszenierung auch verglichen mit de la Iglesias vorausgegangenen Werken überraschend geradlinig und damit mitunter etwas langatmig ausfiel. Irgendwann stehen sich Groteske und Spannung gegenseitig ein wenig im Wege. Nichtsdestotrotz ist „La Comunidad“ ein guter, erfrischend anderer Film. Die spanische, satirische schwarze Komödie hat de la Iglesia meines Erachtens aber erst vier Jahre später mit „Ein ferpektes Verbrechen“ nahezu perfektioniert.In einer heruntergekommenen Dachwohnung in Madrid wird eine stark verweste Leiche gefunden. Die Immobilienmaklerin Julia (Carmen Maura) entdeckt durch Zufall in der Küche des Verstorbenen einen verborgenen Schatz: stolze 300 Millionen Peseten. Dumm nur, dass die restlichen Mieter des Hauses schon lange hinter dem Geld her sind. Seit vielen Jahren wartet die skrupellose Meute auf diesen einen Augenblick. Aber Julia denkt nicht daran, auf ein Leben in Reichtum zu verzichten. Jetzt gilt es, das Geld aus dem Haus zu schaffen, doch auf den Gängen lauert schon die Hausgemeinschaft - eine mörderische Treibjagd beginnt.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
„Sie wollen mich umbringen! Ein furchtbares Weib! Ein Ungeheuer in einem Badeanzug!“Als Suzie Lawler von ihrem Freund Don fallengelasse wird, ist das noch nicht das Ende eines wirklich schlechten Abends, denn ihr begegnet ein gräßliches Monster mit Glubschaugen und fiesen Zähnen, allerdings in einem Frauennachthemd. Natürlich glaubt ihr niemand die Geschichte, außer ihrer Freundin Trudy, die so etwas in der Nacht geträumt hat. Deren Onkel Carter Morton, ein Wissenschaftler, forscht an einer Methode, den Alterungsprozess der Haut aufzuhalten und hat in direkter Folge mit den Geschehnissen zu tun, denn sein Assistent Oliver Frank bastelt mit Hilfe eines sinistren Assistenten in einem Geheimlabor an einem künstlichen Menschen - nur fehlt ihm noch der Kopf. Und ein geheimnisvoller Wirkstoff, den Morton besorgen soll, denn bis jetzt haben seine Experimente an Trudy ja nicht für zufriedenstellende Ergebnisse gesorgt...
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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„Zurück in die Zukunft“ von Regisseur Robert Zemeckis aus dem Jahre 1985 ist zu einem DER Aushängeschilder des US-amerikanischen Popcorn-Blockbuster-Kinos avanciert und weiß auch heute noch zu begeistern – vielleicht sogar mehr denn je. Denn zu dem 50er-Jahre-Charme, den die Reise in die Vergangenheit in den 1980ern versprühte, gesellt sich aus heutiger Sicht noch jede Menge 80er-Zeitkolorit, was „Zurück in die Zukunft“ doppelt interessant macht. Nach wie vor faszinierend ist, wie viel hier richtig gemacht wurde: Angefangen bei der hervorragenden Besetzung (auch wenn man Michael J. Fox mit seinen 23 oder 24 Jahren den Teenager Marty nicht immer abnimmt) über den, wie ich finde, genialen, oft ironischen Humor, der ohne die ganz großen Schenkelklopfer und ohne Anzüglichkeiten auskommt, seiner Subtilität aber herzliche, skurrile Charaktere und einige Slapstick-Einlagen gegenüberstellt, über die vielen liebevollen Details und die durchdachte Handlung mit all ihren miteinander verwobenen Sequenzen, die sich wie Puzzleteile nach und nach zusammensetzen und dabei stets penibel die eigene, innere Logik im Auge behalten bis hin zur zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkommen lassenden Dramaturgie stimmt einfach (fast) alles. Sicherlich sollte man nicht allzu viel Tiefgang wie z. B. eine differenziertere Betrachtungsweise des plötzlichen materiellen Wohlstands der Familie Martys erwarten, dafür befindet man sich bei einer kunterbunten Science-Fiction-Komödie vermutlich einfach im falschen Genre. Die Spießigkeit der Eltern und so manches Teenie-Komödien-Klischee werden zwar karikiert und Ex-US-Präsident Ronald Reagan bekommt einen Seitenhieb verpasst, ansonsten setzte man aber schlicht auf Unterhaltung pur, das allerdings auf höchstem Niveau. Das letzte Drittel des Films wurde sodann auch reich an Höhepunkten (wie z. B. Martys Gitarrenspiel bei „Johnny B. Goode“) und unheimlich rasant mit zahlreichen kurz hintereinander abgefeuerten Wendungen inszeniert, bis das offene Ende unweigerlich Lust auf die Fortsetzung macht. „Zurück in die Zukunft“ scheint, passend zu seiner Thematik, tatsächlich „zeitlos“ zu sein. Oder anders: Für diese Zeitreise braucht man keinen Fluxkompensator.Marty McFly (Michael J. Fox) hängt lieber bei seinem verrückten Freund Doc Brown (Christopher Lloyd) rum, als in die Schule zu gehen. Dieser hat eine Zeitmaschine entwickelt, die die beiden zusammen testen. Beim Test jedoch erscheinen einige Terroristen und töten Doc Brown, Marty kann gerade noch mit der Zeitmaschine ins Jahr 1955 entkommen. Dort trifft er auf seine Eltern, die jedoch noch nicht zusammen sind. Es entwickeln sich haarsträubende Verstrickungen und Marty muß ja noch seinen Freund retten...
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Die bereits am Ende des ersten Teils angekündigte, aber erst 1989 veröffentlichte Fortsetzung der „Zurück in die Zukunft“-Sci-Fi-Komödien-Trilogie von Robert Zemeckis bedient sich im Prinzip einer ganz ähnlichen Rezeptur: Die gleichen Schauspieler agieren in der vom Drehbuch aufgegriffenen, bewährten Geschichte, die aber diesmal nicht nur in drei statt nur zwei Zeitebenen spielt (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft), sondern generell komplexer gestaltet wurde und voller Anspielungen auf den Vorgänger steckt, dessen Kenntnis quasi unabdingbar ist, möchte man alle Gags wahrnehmen und verstehen. Da kann einem mitunter schon etwas schwindelig werden, zumal auch der Actionanteil hochgeschraubt wurde. Für Fans der Reihe wird diese Fortsetzung damit aber zu einem echten Bonbon, zumal der großartige Humor um diverse „Running Gags“ und zahlreiche Anspielungen auf die 1980er-Popkultur aus Zukunftssicht erweitert wurde. „Zurück in die Zukunft II“ ist verschachtelter, schneller und reicher an Spezialeffekten als sein Vorgänger, kriegt aber immer noch die Kurve, um stets nachvollziehbar zu bleiben und nicht zu absurd zu werden - und ist damit unterm Strich für mich eine der gelungensten Fortsetzungen der Komödiengeschichte.Nachdem Doc Brown (Christopher Lloyd) am Ende des ersten Teiles Marty (Michael J. Fox) mit in die Zukunft genommen hat, sieht er nun selbst, was aus ihm werden wird - ein abgehalfterter Angestellter, der am Ende der Karriereleiter steht. Marty und Doc Brown versuchen, der Zukunft einen kleinen Schubser in die richtige Richtung zu geben. Doch Biff gibt seiner eigenen Zukunft durch einen Fehler Martys eine neue Wendung - und dieser Fehler muß nun ausgebügelt werden...
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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