Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

[Lobbykiller]

Rest of Sergio Martinos Dschungel-Trilogy:

Nach INSEL DER NEUEN MONSTER nun noch:

Der Fluss der Mörderkrokodile (ITA 1979) R: Sergio Martino
D: Barbara Bach, Claudio Cassinelli, Mel Ferrer, Romano Puppo, ...
M: Stelvio Cipriani
-> Trotz einer unschönen Ferkelploitation-Szene ein solider Dschungel-Horror-Film mit groovigem Soundtrack von Stelvio Cipriani, wenngleich nicht ganz so groovy wie sein Score zu INSEL DER NEUEN MONSTER.
(4/5 = gut)

Die weiße Göttin der Kannibalen (ITA 1978) R: Sergio Martino
D: Ursula Andress, Stacy Keach, Claudio Cassinelli, Antonio Marsina, Franco Fantasia, ...
M: Guido & Maurizio De Angelis
-> Einer der wenigen §131er der alten Zeit, die ich noch nicht sah. Und einer der wenigen, wo ich eine Beschlagnahmung auch nachvollziehen könnte. Nicht wegen der Pimmel-Abschnitt-Szene, sondern ausschließlich wegen plottechnisch völlig unnötiger Tiersnuff-Szenen. Was aber natürlich zu der Zeit auch noch als normal empfunden wurde. Der Score der De Angelis-Brüder reicht hier nicht ansatzweise an die beiden Scores vom Stelvio heran, weswegen ich maximal magere 3/5 (= ok minus) ziehen kann. Der erste Teil = der schwächste Teil der Dschungel-Trilogie. Aber in allen dreien war Claudio Cassinelli am Start, der auch diesen Film in der Weise aufwertet, dass man ihn trotz der Tiersnuff-Szenen zu Ende schauen kann. Hier mit der Stimme von Hans-Werner Bussinger, den man auch als die Stimme von Colt Seavers kennt, der leider auch schon nüb ist, was ich gar nicht wusste.

[Lobbykiller]

Die weiße Göttin der Kannibalen (ITA 1978) R: Sergio Martino
D: Ursula Andress, Stacy Keach, Claudio Cassinelli, Antonio Marsina, Franco Fantasia, ...
M: Guido & Maurizio De Angelis
-> Einer der wenigen §131er der alten Zeit, die ich noch nicht sah. Und einer der wenigen, wo ich eine Beschlagnahmung auch nachvollziehen könnte. Nicht wegen der Pimmel-Abschnitt-Szene, sondern ausschließlich wegen plottechnisch völlig unnötiger Tiersnuff-Szenen. Was aber natürlich zu der Zeit auch noch als normal empfunden wurde. Der Score der De Angelis-Brüder reicht hier nicht ansatzweise an die beiden Scores vom Stelvio heran, weswegen ich maximal magere 3/5 (= ok minus) ziehen kann. Der erste Teil = der schwächste Teil der Dschungel-Trilogie. Aber in allen dreien war Claudio Cassinelli am Start, der auch diesen Film in der Weise aufwertet, dass man ihn trotz der Tiersnuff-Szenen zu Ende schauen kann. Hier mit der Stimme von Hans-Werner Bussinger, den man auch als die Stimme von Colt Seavers kennt, der leider auch schon nüb ist, was ich gar nicht wusste.

Und das muss man sich wirklich mal reinziehen, dass hier keine der Tiersnuff-Szenen genannt wird:

https://www.ofdb.de/view.php?page=text& ... &rid=33218

[sergio petroni]

Psycho (USA 1960, Alfred Hitchcock, 9/10)
Hitchcocks Klassiker ist dank der Turbine/Universal-Veröffentlichung endlich ungeschnitten erhältlich.
Daher nach langer Zeit 'mal wieder gesichtet. Den stärksten Eindruck hinterließ der Film bei der
Erstsichtung. Aber auch heute und mit allem Vorwissen funktioniert das Werk immer noch sehr gut.
Genre- und stilprägend seit fast sechzig Jahren. Hitchs Katz- und Mausspiel mit den Zensoren
läßt doch immer wieder schmunzeln.

Psycho II (USA 1981, Richard Franklin, 8/10)
Über zwanzig Jahre später entstandene Fortsetzung von Regie-Veteran Richard Franklin mit
Anthony Perkins als geheiltem (?) Psychopath. Franklin lehnt sich stilistisch schwer an
das Original an und läßt zugleich der Entstehungszeit geschuldete Slasher-Elemente
einfließen. Heraus kommt ein durchaus spannender und würdiger Nachfolger,
der respektvoll einen Schritt hinter dem Original zurückbleibt.

Psycho III (USA 1986, Anthony Perkins, 6,5/10)
Auch der dritte Aufguß unter der Regie von Anthony Perkins himself läßt sich immer noch gut weggucken.
Der humoristischen Verwässerung des Slashergenres folgend, läßt Perkins auch hier vermehrt
schwarzhumorige Elemente einfließen. Das Original wird so oft es geht stiltechnisch gewürdigt.
Unterhaltsam, aber ohne den Psycho-Bonus hätte es das Werk ungleich schwerer.

Psycho IV - The Beginning (USA 1990, Mick Garris, 5/10)
Im vierten Teil wird Norman Bates Kindheit näher beleuchtet und über eine Rahmenhandlung
in der Gegenwart verknüpft. Leider nicht mehr ganz so flüssig guckbar. Da Anthony Perkins 1992
verstarb, gab es keine weitere Fortsetzung.
Hier wird auch mit einem Nachbau des Bates-Motels in Florida gearbeitet. Das Original steht
in Kalifornien.

Psycho (USA 1998, Gus van Sant, ?/10)
Es fällt mir schwer, das Remake einzuschätzen. Nahezu sklavisch wird das Drehbuch abgefilmt.
Die Handvoll Änderungen (z. B. Traumsequenzen) sollen bestimmt bedeutungsvoll sein,
brachten mir aber keine neuen Erkenntnisse.
Eher überflüssig.

[Blap]

• Stephen Kings Kinder des Zorns (2009) - Neuverfilmung des kleinen Klassikers aus den Achtzigern. Für einen TV-Film an sich nicht übel, doch die beiden Hauptcharaktere sind nicht besonders sympathisch, vor allem die Dame nervt teils extrem. Schwach der sprituelle Anführer der Terror-Blagen, völlig flach und belanglos. Sein Oberhelferlein kommt dem Original etwas näher, immerhin.

Handwerklich in Ordnung, im Detail dennoch erschreckend uninteressant. Als Beigabe zum "Kinder des Zorns" Blechheft (Capelight) geht der Streifen halbwegs durch, in nächster Zeit wird er aber kaum erneut in den Player wandern.

[Lobbykiller]

Curtis Harrington Doppel-Feature:

Die Katzengöttin (USA 1973) R: Curtis Harrington
-> Spannender TV-Horror, angenehm kurze Laufzeit.
(4-4,5/5 = gut bis sehr gut)

Wer hat Tante Ruth angezündet? (UK 1971) R: Curtis Harrington
-> Hänselundgretelploitation mit einem grandiosen Auftritt von Shelley Winters.
(4,5/5 = sehr gut)

[Blap]

• Wild Card (2015) - Jason Statham wurde hier zwischen die Stühle gesetzt. Ein Drama in Las Vegas? Ja, aber man bleibt stets an der Oberfläche, baut ein paar Thriller- und Action-Elemente ein. Recht unterhaltsam, doch es wäre mehr drin gewesen.

Zum Zuge kam der Extended Cut. Nett.

[karlAbundzu]

SICARIO 2 DVD
Ich habe mich ja lange gescheut, der erste war ja sehr gut. Aber: Neuer Regisseur, ohne die Hauptdarstellerin, mäßiger Trailer.
Dann günstig auf DVD gefunden, Sollima ist ja auch kein schlechter, und Josh Brolin und Benicio del Toro sind ja auch noch dabei.
Und es fängt knallhart mit suizidalen Bombenanschlägen und hohem Body Account. Brolin wird von der Regirung beauftragt, ein Krieg zwischen den Drogenkartellen in Mexiko loszutreten, da die inzwischen nicht mehr nur Drogen, sondern auch Migranten und Terroristen einschmuggeln. Mit Hilfe von Benicio werden ein paar Mex-Mafiosos umgebracht und die Tochter eines Kartell-Chefs entführt, soll immer so aussehen, als ob es ein anderes Kartell war.
Nebenbei bekommen wir die Story eines Jugendlichen gezeigt, wie er zum Schlepperhelfer wird.
Einiges geht schief und Brolin und Benicio bekommen moralische Bedenken.
Klar, von der Geschichte klar runtergebrochen gibt es hier nicht viel neues. Buddys, Rachegeschichten, Anfreunden mit dem Kind-Entführungsopfer,.... Aber das ist hier spannend erzählt und immer wieder mit den Grenzmigrationsgeschichten, mit sozialen und politischem gemischt, ohne das dies zum reinen Gimmick wird.
Herausragend übrigens von Anfang an der Score / der Sound von Hildur Gudnadottir! Hammer.
Kann man gut gucken.

[sid.vicious]

IN FRANKFURT SIND DIE NÄCHTE HEIß

-Leider die gekürzte VHS-Variante. In ungeschnittener Form scheint hier ein keines Juwelchen heißhungrig auf eine adäquate Veröffentlichung zu warten.

[Arkadin]

Frankensteins Monster im Kampf gegen Ghidorah - Vorbereitung auf "Godzilla 2". Alle dabei: Godzilla, Rhodan, Mothra und natürlich King Ghidorah! Also alles wie im KING OF MONSTERS. Leider ist das aber auch der erste Film, in dem Godzilla vermenschlicht und verniedlicht wird. Ja, das ist lustig, aber irgendwie fand ich es auch albern. Wenn Mothra Godziala und Rhoddan zusammen scheißt, dass die aufhören sollen, sich gegenseitig die Köppe einzuschlagen und stattdessen Ghidorah bekämpfen sollen, stehen die da bedröpelt wie zwei Schuljungen, die man beim Keksklauen erwischt hat. Ja, es gibt Monstergehaue, aber irgendwie hat mich das alles nicht gepackt, weil es auch oft auf "lustig" gemacht ist. Die "Menschen"-Geschichte kann man auch vernachlässigen. Da habe ich schon komplett vergessen, worum es ging. Trotz des mächtigen Ghidorah reihe ich den mal im Mittelfeld der Toho-Godzillas ein.

Godzilla: King of Monsters - Also ich mochte den. Ist jetzt kein Meisterwerk, aber genau das, was die Fans wollen. Geil designte und animierte Monster, die alles - inklusive sich selber - in Schutt und Asche legen. Ghidorah ist auch hier eine Augenweide. Schade nur, dass Mothra etwas zu kurz kommt. Die Story: Nun ja. Zweckmäßig und pathetisch. Die Familiengeschichte war etwas nervig. Und die tolle Millie Bobby Brown spielt hier leider etwas einfallslos, indem sie größtenteils ihre "Eleven"-Nummer abzieht. Aber wenn sie wieder so schön böse guckt, soll mir das egal sein. Viele Anspielungen, super Score, viel Rumms. Kann man guckt so weggucken.

Die Frau in Grün - Späterer Film aus der Sherlock-Holmes-Reihe mit Basil Rathbone. Diesmal geht es um einen Serienkiller, der junge Frauen umbringt und ihnen den Zeigefinger abschneidet. Das sieht man aber natürlich nicht und man ist sichtlich bemüht, die durchaus gegebene Gewagtheit des Drehbuchs irgendwie runter zu kochen. Trotzdem eine gute Folge.

Mega Time Squad - Neuseeländische Zeitreise-Komödie. Das Plakat erinnert an die 80er/90er und "Turbo Kid". Hat damit aber nichts zu tun. Vielmehr wird hier die Grundidee des genialen

► Text zeigen

"Timecrimes"

noch einmal durchgespielt und variiert. Das macht Spaß, ist teilweise überraschend schmodderig und die Zeit vergeht im Nu'. Vielleicht hier und da etwas rumpelig, was Humor und Rhythmus angeht, aber das macht nichts. Es gibt auch ein paar gute Lacher und hübsche Ideen. Über die Logik der Geschichte, sollte man aber nicht nachdenken. Höhepunkt: Jonny Brugh als neuseeländischer Vorstadt-Mafiosi. Das Weird-Xperience-Publikum hat sich jedenfalls gut amüsiert. Gezeigt wurde die OF aber mit deutschen Untertiteln, da man das neuseeländisch wirklich kaum verstehen kann.

[Blap]

• Space Raiders - Weltraumpiraten (1983) - Niedlicher Unfug aus den Achtzigern. Sympathisches Kind in der Hauptrolle, lustige Fratzen, knuffige Raumschiffe und FX.

Sehr liebenswert und kurzweilig. Die Blu-ray gibt es zum schmalen Preis, sehr angenehm.