Deliria-Italiano

Night Life (USA 1989, David Acomba, 6/10)
Kürzlich mal wieder gesehen. Die erste Stunde ist doch schon recht zäh
und geschwätzig; hatte ich so gar nicht mehr in Erinnerung.
Gegen Ende kriegt der Film aber tatsächlich die Kurve und schafft es neben
splatterigen Einlagen sogar recht atmosphärisch 'rüberzukommen.
Aufgrund des recht hohen Humoranteils völlig unverständlich,
wie "Night Life" zum §131er werden konnte. Und da der Streifen so
unbekannt ist, wird sich daran auch wohl nichts ändern.
Eigentlich schade.

The Cure - Anniversary 1978 - 2018 - Live in Hyde Park London (2019)
Im Kino.
Einmalige Aufführung genau ein Jahr nach der Aufzeichnung. Eigentlich kein Film, sondern ein Abfilmen der Show. The Cure gab zum 40. jährigen Jubiläums ihres ersten Live-Auftritts ein Konzert im Hyde Park vor unwesentlich mehr Leuten. Da ich 2018 keine Zeit hatte, nach London zu reisen und dem beizuwohnen, ist es umso löblicher, dass es auf den Tag genau ein Jahr später in einigen Kinos diese Aufzeichnung lief.
Der alte Freund der Band, Tim Pope führte Regie, und das in 4K und 5.1. Hauptsächlich gab es Bilder von der Bühne, in verschiedenen ruhigen Bildern, selten Publikum, auch beim Sound wurden die eher dankenswerter Weise runtergedreht. Die Setlist war toll, deckte die ganze Zeit ab, mit leichtem Desintegration und The Head on the door Schwerpunkt.
Und Robert Smith. einziges Gründungsitglied, war sehr gut drauf, lächelte hatte Spaß, und konnte am Ende kaum die Bühne verlassen, von Rührung gezeichnet. Zweieinhalb Stunden sind ja auch so Normal-Konzert-Länge bei denen. Wünsche meinerseits blieben offen, kein Wunder, bei so einem großen Fundus an herrlichen Songs mit nicht gerader kurzer Länge. Über 40 Jahre so ein hohes Level an Songs beweist die einmaligkeit an Smith' außergewöhnlichem Songwritertalent.
Und: Immer noch hochtoupiert, Lippenstift und schwarze Augen. In Schwarz gekleidet. Aufgeschwemmt (wohl durch Alkohol, siehe den Song: The Exploding Boy (auch schon von 1985)) sieht er wirklich aus wie eine alterne Transe, aber er tägt es mit Würde, lächelt sogar und macht ein paar (mir kaum verständliche) Aussagen.
Für mich war das herrlich anzusehen und -zu hören. Filmisch simpel, den Augenblick einfangend großartig!

The Cleaners - Im Schatten der Netzwelt (Doku; 8/10)

Annabelle 3 (2019)
Teil 1 hatte mir gut gefallen, Teil 2 war nicht so mein Ding, aber mit Teil 3 bin ich wieder sehr zufrieden.

Liebe, Sex und Zärtlichkeit – Fragen Sie Dr. Sommer bux:

Der neue heiße Report: Was Männer nicht für möglich halten (3,5/10)

Die Frau in Schwarz 2 - Engel des Todes (2014):
Ich besitze den ersten Teil, habe diesen jedoch noch nicht gesehen. Teil zwei fängt durchaus atmosphärisch und vielversprechend an. Allerdings gibt es für mein Empfinden im Laufe des Filmes keine wirkliche Steigerung mehr. So plätschert der Film nett und gefällig vor sich hin, ohne jemals voll durchzustarten. Einen Pluspunkt gibt es noch für die durchgehend sympathische Darstellerriege. Somit reicht es gerade eben für einen netten Filmabend. Rückblickend haben die Chips, die ich zum Film hatte, dann mehr Erinnerungs-Potential als der Film selber.

Bring back the 80s:
Die BMX-Bande (8/10)

ROCKY 5
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1990
Regie: John G. Avildsen

Bring back the 80s:
Kung Fury (9/10)

ELECTRIC GIRL (2019) im Kino
Story interessant: Junge Frau bekommt einen Synchronjob für eine Anime Serie, bekommt einen Stromschlag und langsam wird die Superheldin - Realität ihre eigene. Mit einem Side Kick versucht sie , die Welt (oder eher Hamburg) zu retten.
Vieles stimmt, Story, Kamera, Sound. Das Problem ist, dass der Hauptcharakter irgendwie farblos (trotz blauer Perücke und Bibo-Oberteil, hahaha) bleibt, sie ist ein wenig unsympatisch, aber nicht genug, um wieder interessant zu werden, ihre Motivation bleibt oft unklar, und die Möglichkeit, dass sie nicht irre ist, sondern Recht hat, wird zu selten angedeutet. Oder auch gar nicht, kann man jedenfalls so sehen. Dazu kommen ihre unbeholfenen Poetry Versuche, die eher nach einer viel jüngeren Gymnasiastin klingen als nach einer 23jährigen Nachtlbenefahrenen. Und, nebenbei, der Anime sieht sehr europäisch und wenig japanisch aus.
Der Side Kick (Trinknachbar, der die ganze Zeit raucht und Tierdokus im TV sieht), gespielt von Hans-Jochen Wagner, begeistert viel mehr.
Schade.