Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
Verfasst: Mo 10. Jan 2022, 09:34
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Der letzte Mann (Restaurierte 2K Fassung, Musikalische Begleitung Landesjugendorchester Bremen. Kino City 46 Bremen im Theater Bremen)
(Deutschland 1924)
Regie: F.W. Murnau
Mit Emil Jannings.
Murnaus Meisterwerk über Altersdiskriminierung und was es bedeuten kann, eine Uniform zu tragen, lief in einer toll restaurierten 2K Fassung im Theater Bremen. Emil Jannings spielt den Portier des Berliner Atlantic Hotels als zwar stolzen Mann, der aber immer gebeutelter durchs Leben geht. Und dies stellt er fast schon als ständig wankend dar. Man hat im Laufe des Films immer mehr das Gefühl, dass er jeden Moment auch wahrsten Wortsinn stürzen könnte. Karl Freunds (Dracula) entfesselte Kamera unterstützt dies alles nur noch. Das Ende wurde Murnau dann wohl auch aufgezwungen. Es wirkt auch sehr angeklatscht an den Film, könnte aber auch als Traumsequenz o.ä. durchgehen, da die ganze Feierei fast schon überkandidelt dargestellt wird.
Die Musik von Bernd Wilden war toll und wurde vom Orchester kongenial dargeboten. Dies war schon ein grandioses Erlebnis und steht bei mir daher fast schon auf einer Stufe mit der Sichtung von Häxan (1922), den ich mal in einer Kirche mit Orgelbegleitung sehen durfte.
Der letzte Mann (Restaurierte 2K Fassung, Musikalische Begleitung Landesjugendorchester Bremen. Kino City 46 Bremen im Theater Bremen)
(Deutschland 1924)
Regie: F.W. Murnau
Mit Emil Jannings.
Murnaus Meisterwerk über Altersdiskriminierung und was es bedeuten kann, eine Uniform zu tragen, lief in einer toll restaurierten 2K Fassung im Theater Bremen. Emil Jannings spielt den Portier des Berliner Atlantic Hotels als zwar stolzen Mann, der aber immer gebeutelter durchs Leben geht. Und dies stellt er fast schon als ständig wankend dar. Man hat im Laufe des Films immer mehr das Gefühl, dass er jeden Moment auch wahrsten Wortsinn stürzen könnte. Karl Freunds (Dracula) entfesselte Kamera unterstützt dies alles nur noch. Das Ende wurde Murnau dann wohl auch aufgezwungen. Es wirkt auch sehr angeklatscht an den Film, könnte aber auch als Traumsequenz o.ä. durchgehen, da die ganze Feierei fast schon überkandidelt dargestellt wird.
Die Musik von Bernd Wilden war toll und wurde vom Orchester kongenial dargeboten. Dies war schon ein grandioses Erlebnis und steht bei mir daher fast schon auf einer Stufe mit der Sichtung von Häxan (1922), den ich mal in einer Kirche mit Orgelbegleitung sehen durfte.