
Ein Einsamer kehrt zurück
Auf den Kopf von Clint (George Martin) steht eine Belohnung und er wird von einem langhaarigen, zigarrekauenden Kopfgeldjäger (Klaus Kinski) verfolgt. Der Flucht vor seinen Häschern überdrüssig, kehrt Clint nach fünf Jahren einsamen Reitens zu seiner Familie auf die kleine Ranch zurück. Kaum verheilte familiäre Wunden brechen auf und Clint gelobt, nie wieder eine Waffe anzurühren. Ein skrupelloser Grundbesitzer, der die Siedler aus dem Tal vertreiben wird, zwingt ihn bald dazu, sein Gelübde zu brechen.
Obwohl hier Frau und Kinder mitspielen, hat mir der Film gut gefallen.

Das Gucken hat sich schon wegen Kinskis kultiger Darstellung des Kopfgeldjägers gelohnt!!
Clint ist in gewisser Weise eine tragische Figur um seine Frau nicht zu verlieren hat er Gewehr und Pistole an den Nagel gehängt und versucht so vergeblich sich gegen eine Bande fieser Banditen, die ihn um sein Land bringen wollen zu wehren. Dies gelingt natürlich nicht und er zieht sich so nicht nur die Verachtung seiner Kinder zu, sondern muss irgendwann zerknirscht einsehen, das es ohne Gewalt nicht geht.
Der Kopfgeldjäger (Kinski) erkennt ihn natürlich irgendwann und man sieht ihn, mit Zigarre im Mund, wie er wie eine Spinne im Netz auf sein "Opfer" und seine Stunde lauert, die Rolle fand ich wirklich stark und Kinski verlieh ihr, ohne viel Worte zu machen eine wirklich geniale Intensität.
Am Schluss musste ich mir sogar ein paar Tränchen verdrücken, weil das Ende so schöööön "kitschig" ist, seufz.
7/10