Deliria-Italiano

Wind River (Taylor Sheridan, 2017) 7/10
Starker Thriller, der mit ruhiger Story, beeindruckenden Naturbildern und eruptiver Gewalt sehr viel Eindruck hinterlässt. Ein Film, der fast aus der Zeit gefallen scheint. Ein Erzählrhythmus, der aus den 50er-Jahren stammen könnte, zusammen mit einer Grausamkeit, die im hier und jetzt angesiedelt ist. Kein Schnickschnack, keine verkopfte Geschichte, keine Nebenschauplätze. Es gibt nur den Schnee, den Tod, die Ungerechtigkeit und eine Handvoll Menschen, die sich dem entgegen stellen. Es gibt Lambert, der Raubtiere jagt. Es gibt Banner, die Menschen jagt. Und es gibt Menschen, die nichts von Raubtieren unterscheidet. Es gibt Menschen die miteinander reden, und es gibt Menschen, denen die Sprache abhanden gekommen ist. Große Empfehlung!

Aus dem Nichts (Fatih Akin, 2017) 7/10
Rechtsradikale Terroristen töten die Familie von Katja, die Opfer werden kriminalisiert, Katja selber wird als Zeugin in Frage gestellt, und die Sache mit Recht und Gerechtigkeit ist dann nochmal etwas anders. Ein beklemmendes und dichtes Stück Zeitgeschichte in Form einer Narration. Fiktiv? Nicht unbedingt – Wen man sich vorstellt dass es Menschen gibt, die den Schmerz, der in diesem Film dargestellt wird, auszuhalten haben, wird einem anders. Ein intensiver Film, der oft an die Schmerzgrenze und darüber hinaus geht.

Il fiore dai petali d’acciaio (Gianfranco Piccioli, 1973) 6/10
Sympathischer Giallo aus der zweiten Reihe. Nicht so raffiniert wie die Klassiker, nicht so glamourös wie Argento oder Martino, keine nackten Frauen die von schwarzen Handschuhen gemeuchelt werden. Dafür eine ruhig erzählte Story mit ausreichend roten Heringen um Vergnügen zu bereiten, Gianni Garko als derjenige dem wir alles Böse unter der Sonne zutrauen können, und Paola Senatore die in absolut jeder ihrer Szenen blank zieht. Ein solider Giallo ohne größere Ambitionen, der gut anzuschauen ist, gut unterhält, Spaß macht und wenige Überraschungen bietet. Passt!

Dort oben, wo die Alpen glühen (Otto Meyer, 1956) 7/10
Mitreißende und wirklich starke Kletterszenen, schöne Naturbilder, und Ingmar Zeisberg war eine unglaublich schöne Frau. Der Zusammenprall von Moderne (selbstbewusste Frauen, Touristen im kleinen Bergdorf) und Tradition (das Bewahren der Heimat, überkommene Rollenbilder) in einem Film, der gar nicht so altbacken wirkt wie man es denken könnte, sondern richtig gut unterhält und oft sogar spannend ist.

The ramrodder (Ed Forsyth & Van Guylder, 1969) 6/10
Heute mag ich einen Western sehen. Oder doch was Erotisches? THE RAMRODDER löst das Problem auf sehr ansprechende Art und Weise: Der Cowboy Rick vögelt sich durch die Frauenwelt des Westens. Natürlich ist das alles sehr zahm aufgezogen, aber sowohl von der erstzunehmenden Handlung wie auch vom Grad der Nacktheit her macht THE RAMRODDER ziemlichen Spaß. Wie ein Film von Andy Sidaris, nur eben im Wilden Westen.

The loveless (Kathryn Bigelow, 1982) 4/10
Der erste Film des neuen Jahres (und der erste Film in meinem neuen Fernsehzimmer) entpuppte sich als Style over Substance-Theater mit künstlichen Schauspielern, künstlichen Dialogen und künstlicher Atmosphäre. Eine Gruppe Rocker bleibt um 1960 herum in einem kleinen Kaff in Georgia hängen und bekommt Kontakte zu den Eingeborenen. Tolle Ausstattung, aber das Ganze wirkt wie ein Stück eines Provinztheaters mit viel zuviel Kunstverständnis und Ambition. Verschwurbelte Dialoge treffen auf Arty-farty-Darsteller, und Willem Dafoe in seiner ersten richtigen Rolle reißt es überhaupt nicht raus. Lohnt nur, wenn man alte Autos und amerikanische Motorräder mag …

Das Appartment (1960)
Regie Billy Wilder, lange nicht mehr gesehen, als leichte Liebeskomödie in Erinnerung. Aber wow, was ein Film.
Jack Lemmon als Versicherungsangestellter, der sein Junggesellenappartment an verheiratete höhergestellte Kollegen verleiht, um seinen Aufstieg in der Firma zu beschleunigen. Die Liebe zur Fahrstuhlführerin kommt dazwischen....
Klar, im Herzen eine Komödie, aber immer wieder mit heftigen Untertönen, wir haben hier Mobbing am Arbeitsplatz, Selbstmordversuch, organisierten Ehebetrug (der tatsächlich nur als Problem des gesellschaftlichen Ansehens gesehen wird) und eben die Situation der ausgenutzten weiblichen Affären.
Das Team Lemmon / MacLaine ist ganz ganz toll, Wilder ein Genie, und das der Film über 2 Stunden funktioniert, brillant. Auch in den Nebenrollen mit Fred MacMurray, Jack Kruschen, Ray Walston, David Lewis, Hope Holiday super besetzt. Gerade Hope Hollidays Szenen in der Bar mit Lemmon, auch ein tolles Duo.
Intensive Filmerfahrung. Und eben eher ein Liebesdrama mit komödiantischen Untertönen denn Liebeskomödie. Und Weihnachts-Sylvesterfilm.

Caltiki il mostro immortale - Beim letzten Arrow-Sale des Jahres endlich mal mitgenommen, nachdem KarlAbundzu ja ganz angetan war. Mich hat der Film auch sehr gut unterhalten. Das Monster-Design zwischen Blob und alten Feudel fand ich großartig. Generell sind alle Szenen in denen das/die Monster vorkommt/-en großartig geworden. Auch der ganze Anfang im Dschungel ist toll. Inklusiver völlig irrelevanter, viel zu langer "exotischer" Tanzszene. Probleme gibt es mit dem uncharismatischen Hauptdarsteller und ein paar Längen in der Mitte. Aber das verzeiht man gerne. Ein Film zum drinne wohlfühlen.

The Shape of Water - Nach Jogis Verriss musste ich mir jetzt endlich mal selber ein Bild vom Oscar-Gewinner machen. Der stand ja auch schon eigentlich viel zu lange im Regal. Ja, es stimmt. Es nicht nicht del Toros bester Film (das sind die Filme großartiger Regisseure, welche dann endlich den Oscar gewinnen selten -> siehe Scorsese). Aber er ist schön gemacht und hat eine sympathische Aussage. Ja, er ist etwas zu Amelie-mäßig. Auch wenn Amelie nicht morgens regelmäßig in der Badewanne masturbierter und auch keinen Sex mit Fischmenschen hat. Aber die ganze Ästhetik ist schon sehr Jeunet-mäßig. Was auch für Desplants Musikthema für Elisa gilt. Alles sehr Paris-mäßig. Das ist alles schon etwas zu viel des Guten. Aber sieht man darüber hinweg hat man ein schönes Märchen, ein tolles "Monster" und ein echt ekliger Michael Shannon. Allein wie er mit den Händen in der Hüfte pinkelt und sich dann auch nicht die Hände wäscht (das macht man laut ihm VORHER). Viele schöne Details, hier und da etwas dick aufgetragen, aber verdirbt einem nicht den Magen. Gute und schöne Unterhaltung, aber den merkwürdigerweise so verschmähten "Crimson Peak" fand ich besser.

Das Rätsel des silbernen Halbmonds - Lenzi auf den Spuren von Argento. Ganz anders als seine anderen Gialli ("Eyeball" mal ausgenommen). Viele Morde, immer was los, verworrene Geschichte, beklopptes Motiv mit "überraschender" Auflösung. Kein Meisterwerk, aber das Ganze ist ausgesprochen kurzweilig, man greift sich an den richtigen Stellen an Kopf und dazu kommt eine gute Kameraarbeit und ein schöner Soundtrack. Die Glas war damals eigentlich ganz niedlich, Sabato hübsch unsympathisch, was aber gut zu seiner Rolle passt. Die Nebendarsteller machen auch Spaß, wenngleich ich gerne mehr von Frau Schürmann gesehen hätte. Dafür kriegt man eine gute Dosis der freizügigen Marina Malfatti. Schön.

Vollmacht für Jack Clifton - Zweiter Film der "Jack Clifton"-Reihe, die es eigentlich gar nicht gibt. Denn eigentlich ist das die Dick-Malloy-Reihe. Aber in den ersten beiden Filmen heißt der Held eben Jack Clifton. Wie Coplan, der als erster dieses teutonische Pseudonym trug. Aber egal. "Vollmacht" ist wie gesagt der zweite Film, kam hierzulande aber vor dem ersten Film raus, weshalb er in der Pidax-Box als erster einsortiert ist. Ja, es ist kompliziert. Wie die ganze Geschichte, die relativ unspektakulär durch die ganze Welt (okay, von Paris nach Istanbul) führt. Ken Clark ist irgendwie ein amerikanischer Proll, den man in viel zu enge Maßanzüge gesteckt hat, worin er sich sichtbar eher unwohl fühlt. Irritierend ist seine blondierte Megasträhne im Haar, auf die ich immer starren musste. Das alles plätschert so vor recht angenehm sich hin, bis für die letzte halbe Stunde eine platinblonde Margarete Lee auftaucht und der Film an Fahrt aufnimmt. Die Synchro ist auch schön: 007 spricht 077. Nette Unterhaltung.

Jack Clifton - Mission Bloody Mary - Der erste Film um Ken Clarks Dick Malloy/Jack Clifton. Schwungvoller als "Vollmacht" und in der Story noch etwas komplizierte/umständlicher. Mit Helga Liné hat er eine Partnerin zur Seite, der man gerne zuschaut, wobei der finale Twist nicht wirklich überraschend ist. Dauernd passiert etwas, auch wenn vieles nicht wirklich relevant ist. Macht aber nichts. Ken Clark wirkt immer noch wie der Cowboy, der plötzlich einen auf den englischen Superagent machen soll. Ist aber okay und macht auch irgendwie den Reiz der Reihe aus.

Im Netz der goldenen Spinne - Ken Clark zum Dritten und endlich darf Dick Malloy auch Dick Malloy heißen. Seine Nummer 077 kann er aber behalten. Der Höhepunkt der Reihe. Einerseits muss Ken Clark hier keine einengende Smokings mehr tragen, andererseits darf er seine Stunts sichtbar selber ausführen. Was ihm sichtbar große Freude bereitet. So frei aufspielend überträgt sich sein Spaß auf den Zuschauer. Auch wenn die neue und völlig unpassende Synchronstimme sehr gewöhnungsbedürftig ist. Der zweite Faktor zum Erfolg ist die tolle Daniela Bianchi als Super-Diebin Lady Chaplin, der auch der Titelsong gewidmet ist, dessen Instrumental-Fassung jeden ihrer Auftritte begleitet. Lady Chaplin ist Dick Malloy mindestens ebenbürtig und hätte einen eigenen Film verdient. Ida Galli und Helga Liné (in einer kleinen und anderen Rolle als im ersten Film) sorgen für Augenfutter, die Handlung ist herrlich abstrus und voller bizarrer Einfälle. Habe ich schon erwähnt, dass die Bianchi eine Sprecherin verpasst bekommen hat, die gerne mal in einen südwestdeutschen Dialekt verfällt? Alles in allem: Empfehlung für Eurospy-Fans.

Schneewittchen und die sieben Zwerge - Tatsächlich eine Erstsichtung! Klassiker und erster abendfüllender Animationsfilm. Hat in Deutschland eine sehr interessante Geschichte, die man anderswo mal nachlesen sollte. Gesehen auf Disney+ und in der dritten Synchro von '94, die sich aber anhört wie aus den 50ern. Ich war von den Zeichnungen überrascht, welche die Hauptfigur irgendwie jünger und kindlicher wirken lassen, als man das von späteren Inkarnationen kennt. Das so viel gesungen wird, okay... Zeichen der Zeit. Ist heute ja bei Disney auch nicht besser. Das Ding rauscht auch so durch, dass ich komplett verwundert war, als plötzlich Schluss war. Die Zwerge sind natürlich das Highlight, aber auch die böse Hexe ist ganz groß. Dagegen wirken Schneewittchen und vor allem ihr Prinz ziemlich langweilig. Gut!

Arkadin hat geschrieben: ↑Sa 2. Jan 2021, 14:40 Schneewittchen und die sieben Zwerge - Tatsächlich eine Erstsichtung! Klassiker und erster abendfüllender Animationsfilm. Hat in Deutschland eine sehr interessante Geschichte, die man anderswo mal nachlesen sollte. Gesehen auf Disney+ und in der dritten Synchro von '94, die sich aber anhört wie aus den 50ern. Ich war von den Zeichnungen überrascht, welche die Hauptfigur irgendwie jünger und kindlicher wirken lassen, als man das von späteren Inkarnationen kennt. Das so viel gesungen wird, okay... Zeichen der Zeit. Ist heute ja bei Disney auch nicht besser. Das Ding rauscht auch so durch, dass ich komplett verwundert war, als plötzlich Schluss war. Die Zwerge sind natürlich das Highlight, aber auch die böse Hexe ist ganz groß. Dagegen wirken Schneewittchen und vor allem ihr Prinz ziemlich langweilig. Gut!

Der Film hat mehrere Neusynchronisierungen erhalten? Weißt du, weshalb?

buxtebrawler hat geschrieben: ↑Sa 2. Jan 2021, 21:54 Der Film hat mehrere Neusynchronisierungen erhalten? Weißt du, weshalb?

Ja, das ist bei Wikipedia recht ausführlich beschrieben. Besonders die Geschichte über die Erstsynchro ist natürlich sehr interessant. Darüber habe ich neulich in einem Buch von Rolf Giessen was gelesen, daher wusste ich das schon. Interessanterweise war wohl Hitler ein großer Fan des Filmes und hatte die Fassung mit der Erstsynchron in seinem Privatkino, wo er sie sich oft ansah. Es gab auch Bestrebungen den deutschen Animationsfilm auf Weltniveau zu heben und Disney Konkurrenz zu machen. Teilweise hat man dann einfach Szenen aus "Schneewittchen" dreist kopiert. Die ganze Geschichte darüber kann man in dem Buch von Gießen nachlesen: https://muehlbeyer-verlag.de/buecher/ze ... achau.html

Wikipedia hat geschrieben:Es existieren drei verschiedene deutsche Synchronfassungen des Films. Da trotz Verhandlungen Deutschlands mit Disney ein Ankauf des Films nicht realisierbar war, entstand die erste deutschsprachige Synchronisation für die Schweiz und Österreich[4] im Frühjahr 1938 in Amsterdam. In dieser deutschen Version liehen mehrere aus Deutschland geflohene Schauspieler den Figuren ihre Stimmen, so sprach und sang Hortense Raky[5] das Schneewittchen.[3] Der Zauberspiegel wurde von Kurt Gerron gesprochen, der, wie auch in der holländischen Fassung, Synchronregie führte[6] und die böse Königin von Dora Gerson, die 1943 mit ihrer gesamten Familie im KZ Auschwitz ermordet wurde. Der Zwerg „Chef“ wurde in dieser Fassung von dem 1933 aus Deutschland geflohenen und 1944 im Konzentrationslager Auschwitz ermordeten Schauspieler Otto Wallburg gesprochen. Es ist unklar, ob die Synchronfassung in Österreich noch vor dem Krieg öffentlich gezeigt wurde. Am 25. Juni 1948 lief der Film erstmals nach dem Krieg, über Atlantik-Filmverleih, in Wien an. Die bundesdeutsche Erstaufführung erfolgte erst am 24. Oktober 1950 in Köln im Verleih der deutschen RKO, Frankfurt am Main – in der Synchronisation von 1938. Im Dezember 1957 wurde die Erstsynchronisation letztmals im Verleih der Herzog Filmverleih München in der Bundesrepublik Deutschland wiederaufgeführt.

Für die Wiederaufführung im Walt-Disney-Filmverleih, Frankfurt am Main, im November 1966 entstand bei Simoton Film GmbH, Berlin die zweite Synchronisation (Buch, Dialogregie und Liedertexte: Eberhard Cronshagen; Musikalische Leitung: Heinrich Riethmüller). In dieser Fassung war Uschi Wolff die Sprechstimme, Susanne Tremper die Gesangsstimme von Schneewittchen. Die zweite Fassung war gegenüber der ersten Synchronisation deutlich modernisiert, geglättet und „kindgerechter“ gestaltet.

Die dritte Synchronisation entstand 1994 als „Direct-to-Video-Synchro“ für die Erstveröffentlichung des Films auf VHS-Video bei der Berliner Synchron GmbH Wenzel Lüdecke (Regie, Buch- und Textbearbeitung: Lutz Riedel). Schneewittchens Rolle wurde von Manja Doering gesprochen und von Alexandra Wilcke gesungen. Die dritte Synchronisation stellt bei den Liedertexten teilweise eine Mischung aus den deutschen Texten von 1938 und 1966 dar. So wurde der Text des Liedes des Prinzen nahezu wörtlich aus dem Textbuch von 1938 entnommen („Singen, immer nur Singen“ statt „Ein Lied will ich Dir singen“, 1966). In der Bearbeitung von 1994 wurden aus technischen Gründen Teile der Originalfassung verwendet, beispielsweise das Brunnenecho in der zweiten Szene.

Die alten Synchronisationen sind heute aus dem Verkehr gezogen und dürfen offiziell nicht mehr verwendet werden.

Dazu muss ich noch einmal sagen, dass die Synchro von '94 sehr gelungen ist und tatsächlich sehr nach 50er oder 60er klingt. Ich hatte auch gedacht, die wäre aus den 50ern und hatte daraufhin nachgesehen, wer die Sprecher waren und war dann über die verschiedenen Fassungen gestolpert.

Arkadin hat geschrieben: ↑Sa 2. Jan 2021, 14:40 Auch wenn Amelie nicht morgens regelmäßig in der Badewanne masturbiert...

Schöne Vorstellung.

Saubär!

Neujahrsprogramm:

The Purge - Die Säuberung (7/10)

Liebe, Sex und Zärtlichkeit – Fragen Sie Dr. Sommer bux:
Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück (7/10)

Lady Bird (8/10)

Arkadin hat geschrieben: ↑So 3. Jan 2021, 01:00 Ja, das ist bei Wikipedia recht ausführlich beschrieben. Besonders die Geschichte über die Erstsynchro ist natürlich sehr interessant. Darüber habe ich neulich in einem Buch von Rolf Giessen was gelesen, daher wusste ich das schon. Interessanterweise war wohl Hitler ein großer Fan des Filmes und hatte die Fassung mit der Erstsynchron in seinem Privatkino, wo er sie sich oft ansah. Es gab auch Bestrebungen den deutschen Animationsfilm auf Weltniveau zu heben und Disney Konkurrenz zu machen. Teilweise hat man dann einfach Szenen aus "Schneewittchen" dreist kopiert. Die ganze Geschichte darüber kann man in dem Buch von Gießen nachlesen: https://muehlbeyer-verlag.de/buecher/ze ... achau.html

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Vielen Dank für die aufschlussreichen Erläuterungen!

P.S.: "Giessen", "Gießen" - 2x knapp daneben: Giesen heißt der Mann

- 47 Ronin (USA 2013) Im ZDF gestern Nacht, war gar nicht so mies 6,5/10 !

Keanu in Japan, war in Tokio 2019, im Kino bei der langen "Keanu Reeves Nacht" von 23 h - 6 h, um eine Nacht einen Hotelschlafplatz zu überbrücken, gab auch nix im Mangacafe, dann halt teilweise im Kino die Augen zu gemacht, dumm war nur das ich nächsten Tag ab 8 h drehen musste, weil Godzilla Geburtstag hatte ! Die Keanu Filme waren Alles schlimme Neue Sachen und neben John Wick, hat Mr. Reeves nicht gerade Meisterwerke gedreht ! Naja, so mal Eli´s "Knock Knock" Remake gesehen, was ich aber auch eher schlimm, als sehenswert fand ! würde gerne mal das Original mit Clint Eastwoods Ex-Frau sehen wollen !