Don´t look up
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(Netflix)
Doktorandin Kate Dibiasky und Professor Randall Mindy entdecken, dass ein Komet auf die Erde zurast und in sechs Monaten alles Leben auf der Erde zerstören wird. Sie gehen zur NASA und dann zur Präsidentin, damit entsprechende Gegenmaßnahmen erörtert werden können, treffen aber auf ungewöhnliche Probleme und Verzögerungen.
Heiliger Kuhmist. Was war das denn? Völlig unvorbereitet bin ich hier in ein Weltuntergangsszenario hineingeraten, welches den Zusehenden ordentlich den Spiegel vorhält. Und noch vieles mehr. Fast zweieinhalb Stunden wurde ich quasi im Sekundentakt mit tumben Figuren bombardiert, die völligen Schwachsinn verzapfen und keine Entscheidungen treffen. Und wenn, dann ist das alles auch komplett sinnlos. Das ist als wenn der Weltuntergang als erstes im SAT 1 Frühstücks-TV verkündet werden muss, weil der Politik gerade Wahlen bevorstehen. Zwischen Promi-News und Bastel-Tipps nimmt man das wahr, glaubt es unter Umständen auch, aber checkt erstmal sein Insta-Profil. Der Film präsentiert im Prinzip ein Update zu IDIOCRACY. Dies ist genial und anstrengend zugleich. Ich war schon fast überfordert. Immer wieder neuer Quatsch, der verzapft wird. Erst schaut man sich das alles mit offenen Mund an, dann erkennt man, dass dies gerade wirklich so ist. Das berühmte Lachen bleibt im Halse stecken. Nur am Schluss ist das alles wirklich überzogen. Aber wer weiß?! Auf jeden Fall kann man ständig Vergleiche zur Aktualität ziehen. Komet = Corona. Präsidentin Jane Orlean (!) (Meryl Streep!) = Donald Trump. Randall Mindy/Kate Dibiasky = Wissenschaft/ Drosten u. Co. Ich jedenfalls war nach dem Film völlig fertig.
Wir sind auf jeden Fall alle verdammt! Checke aber vorher nochmal, ob Ariana Grande noch mit Justin Bieber zusammen ist.
