Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

[McBrewer]

WIR – Der Sommer, als wir unsere Röcke hoben und die Welt gegen die Wand fuhr (Belgien, 2018)
von René Eller
(via Prime Stream)

Belgisches Coming-of-age Drama um eine Gruppe Jugendlicher, die sich auf dem Sprung zum erwachsen werden nocheinmal richtig "austoben" wollen. Erzählt wird die Story, beginnend mit einem Gerichtsprozess, rückblickend von vier der Protagonisten_innen: Simon, Ruth, Liesl & Thomas und dabei aus dem off ihre Erinnerungen & Gefühle an die kurze heftige Zeit an diesem Sommer wiedergegeben.
Starkes Drama, das mich ein wenig an Larry Clarks "Kids" erinnerte und auch mit pornografischen Szenen (die meiner Meinung nach nicht unbedingt hätten sein müssen) für kontroverse sorgte.

[fritzcarraldo]

The Hateful Eight

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[fritzcarraldo]

Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe

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[FarfallaInsanguinata]

WIR – Der Sommer, als wir unsere Röcke hoben und die Welt gegen die Wand fuhr (Belgien, 2018)
von René Eller
(via Prime Stream)

Belgisches Coming-of-age Drama um eine Gruppe Jugendlicher, die sich auf dem Sprung zum erwachsen werden nocheinmal richtig "austoben" wollen. Erzählt wird die Story, beginnend mit einem Gerichtsprozess, rückblickend von vier der Protagonisten_innen: Simon, Ruth, Liesl & Thomas und dabei aus dem off ihre Erinnerungen & Gefühle an die kurze heftige Zeit an diesem Sommer wiedergegeben.
Starkes Drama, das mich ein wenig an Larry Clarks "Kids" erinnerte und auch mit pornografischen Szenen (die meiner Meinung nach nicht unbedingt hätten sein müssen) für kontroverse sorgte.

Schade!
Das klang echt super interessant, aber der letzte Satz hat es dann für mich zurechtgerückt.
Bestätigt jedoch meine Beobachtungen der vergangenen Jahre. Es muss auf "Teufel komm raus" in jeder Produktion graphischer Sex bzw. graphische Nacktheit (ausschließlich weiblich!, soviel zum Thema angebliche Emanzipation) vorhanden sein, egal ob es Sinn hat oder nicht. Keine Ahnung, was die Macher sich davon Versprechen, mich törnt das nur noch ab.
Wir hatten diese Diskussion ja hier bereits ansatzweise, also entpuppe ich mich wohl immer mehr als die von euch prophezeite verklemmte Spießerin.

btt

Dazu passend ein weiterer Film an Silvester, den ich gar nicht schauen wollte.

Rock My Heart - Mein wildes Herz aka. Mein wildes Herz- Alles auf Sieg

Das Erlebnis war sehr ähnlich und vergleichbar dem von meiner Begegnung mit dem ersten Ostwind. Die Erwartung im absoluten Keller, das Ergebnis ehrlich positiv. Wer "Pferdemädchen-Filme" liebt, kann hier nichts falsch machen.
P.S. Keine Sexszenen oder Nacktszenen, hat man da Worte?! Was ist hier verkehrt gelaufen?
Da ich in der Suche keinen entsprechenden Fred zum Titel finden konnte, erlaube ich mir, das demnächst nachzuholen mit einer ausführlichen Rezension.

[fritzcarraldo]

Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 123

IMG_20220109_085418.jpg (4.49 MiB) 413 mal betrachtet

[McBrewer]

WIR – Der Sommer, als wir unsere Röcke hoben und die Welt gegen die Wand fuhr (Belgien, 2018)
von René Eller
(via Prime Stream)

Belgisches Coming-of-age Drama um eine Gruppe Jugendlicher, die sich auf dem Sprung zum erwachsen werden nocheinmal richtig "austoben" wollen. Erzählt wird die Story, beginnend mit einem Gerichtsprozess, rückblickend von vier der Protagonisten_innen: Simon, Ruth, Liesl & Thomas und dabei aus dem off ihre Erinnerungen & Gefühle an die kurze heftige Zeit an diesem Sommer wiedergegeben.
Starkes Drama, das mich ein wenig an Larry Clarks "Kids" erinnerte und auch mit pornografischen Szenen (die meiner Meinung nach nicht unbedingt hätten sein müssen) für kontroverse sorgte.

Schade!
Das klang echt super interessant, aber der letzte Satz hat es dann für mich zurechtgerückt.
Bestätigt jedoch meine Beobachtungen der vergangenen Jahre. Es muss auf "Teufel komm raus" in jeder Produktion graphischer Sex bzw. graphische Nacktheit (ausschließlich weiblich!, soviel zum Thema angebliche Emanzipation) vorhanden sein, egal ob es Sinn hat oder nicht. Keine Ahnung, was die Macher sich davon Versprechen, mich törnt das nur noch ab.
Wir hatten diese Diskussion ja hier bereits ansatzweise, also entpuppe ich mich wohl immer mehr als die von euch prophezeite verklemmte Spießerin.

Nachdem ich den Film jetzt ein paar Tage sacken gelassen habe, würde ich sogar meine persönliche Einschätzung ein wenig relativieren: da ja die Jugendlichen, um an das schnelle Geld zu kommen, gemeinsam beginnen, Amateurpornofilme zu drehen, gehören diese wohl dann auch zur Handlung.
Und mitnichten ist da ausschließlich die Weibliche Nacktheit gezeigt, es gibt in WIR mindesten ebenso viele Erigierte Männliche Geschlechtsorgane zu sehen, die sich dem gewollten Treiben hingeben.
Erzählt wird ja auch dann auch im Endeffekt die Geschichte, das sich die Jugendlichen der Macht Ihres Körpers bewusst werden & mit diesen dann die Erwachsen beeinflussen. Definitiv ein Film, der noch lange nach halt & man darüber diskutieren kann...

[karlAbundzu]

Im Kino
Matrix Resurrections
Nichts zu erwarten hat ja meist den Vorteil, kaum enttäuscht werden zu können.
Neo ist wieder in der Matrix, in dem er erfolgreicher Game Designer ist, sein erfolgreichstes Spiel ist Matrix. Entdeckt wird er von Bugs, Kapitänin und Bewohnerin von Io, einer Stadt in der realen Welt, wo Menschen, Maschinen und Programme friedlich zusammen wohnen. Neo galt eigentlich als tot, genauso wie Trinity, die er jetzt auch befreien möchte, was allerdings ganz Io in Geahr bringen könnte.

Es wird natürlich ironisch auf die ganze erste Trilogie und der Möglichkeit dieser Fortsetzung eingegangen (hier empfehle ich übrigens trotz allem bis zum Ende durchzuhalten und auf die Nachabspannszene zu warten). Der erste Matrix bestach ja kurz gesagt dadurch, dass er abgefahrene Looks und Technik mit der ganzen (jedenfals in der allegemeinen Öffentlichkeit, im wissenschaftlichen Diskurs war das ja schon ein bisschen älterer Hut) Postmodernen Theorie, damals aktuellen Fragestellungen. In Teil 2 und 3 ging ja das alles den Bach runter und es blieb nur hübsche Kopfschmerzen.
Das wird ja im vierten wieder aufgegriffen, passend zur Zeit: Es wird nur auf vergangene Diskussionen geblckt und sich auf charmante Art auf einer Meta-Ebene darüber geschmunzelt, um sich darüber zu erheben, aber keine neuen Ansätze zu liefern. Ist also wirklich alles zu Ende? Jedenfalls in Angesicht einer algemeinen theorie- und entwicklungslosigkeit, ein zufriedenes eingekuschelt sein, bei der nur noch Nebenschauplätze zu Reibung führen. Ermüdung führt zu Vergnügungssucht.
Schön allerdings hier auch: Die Liebe gewinnt, steht über allem, ist die Lösung. Und wer der Erlöser ist, sagt ja auch schon der Name.
Insgesamt gut gefilmt, guter Score, prima besetzt, Keanu Reeves hat immer mehr Gesichtsausdrücke drauf. Leider scheitert es in der Action, die Kämpfe zu Beginn noch ganz rasant und gut choreographiert, ist die Flucht zum Ende einfach nur noch öde (die Idee der menshclichen Bomben allerdings brillant), da Neo eigentlich nur seine Hände nach vorne macht und schwupps. Nunja. Auch zwischendurch gibt es längen, da auch das ganze Technikgesabbel Quatsch ist bzw. ich nicht viel verstanden oder großes Interesse hatte.
Als 90 Minüter hätte der richtig gut werden können.
Ach ja, Neil Patrick Harris, good old Doogie Howser, spielt sehr gut den Bösewicht!

[karlAbundzu]

90er reloaded.
Doppelprogramm im TV
Smoke
Blue in the face

Ich wollte mal sehen, wie die beiden Lieblinge gealtert sind.
Ich war ja ein Fan von NY, von Paul Auster und vom amerikanischen unabhängigen Film. Daher war es ja ein Selbstläufer dazumals.
Während Smoke noch verschachtelt die Geschichte einiger Einwohner Brooklyns erzählt, ist Blue noch mehr anekdotenhaft und ein bisschen abgedrehter. Dazu kommen reale Brooklyner zu Wort, dürfen von sich erzählen oder referieren Daten der Stadt.
Das ist beides nicht nur Wohlfühlkino, da passieren auch unschöne Sachen, trotzdem auch beides mit viel Sympathie für alle Figuren. Und eben eine Liebeserklärung an den Stadtteil. Mit leichter Kritik an die Gentrifizierung.
Und ich weiß noch, wie viel Schmacht ich im Kino bekam, als Jim Jarmusch mit seine allerletzten Zigarette hantierte, und ich irgendwann brüllen wollte: ZÜND SIE DOCH ENDLICH AN!

[fritzcarraldo]

WIR – Der Sommer, als wir unsere Röcke hoben und die Welt gegen die Wand fuhr (Belgien, 2018)
von René Eller
(via Prime Stream)

Belgisches Coming-of-age Drama um eine Gruppe Jugendlicher, die sich auf dem Sprung zum erwachsen werden nocheinmal richtig "austoben" wollen. Erzählt wird die Story, beginnend mit einem Gerichtsprozess, rückblickend von vier der Protagonisten_innen: Simon, Ruth, Liesl & Thomas und dabei aus dem off ihre Erinnerungen & Gefühle an die kurze heftige Zeit an diesem Sommer wiedergegeben.
Starkes Drama, das mich ein wenig an Larry Clarks "Kids" erinnerte und auch mit pornografischen Szenen (die meiner Meinung nach nicht unbedingt hätten sein müssen) für kontroverse sorgte.

Schade!
Das klang echt super interessant, aber der letzte Satz hat es dann für mich zurechtgerückt.
Bestätigt jedoch meine Beobachtungen der vergangenen Jahre. Es muss auf "Teufel komm raus" in jeder Produktion graphischer Sex bzw. graphische Nacktheit (ausschließlich weiblich!, soviel zum Thema angebliche Emanzipation) vorhanden sein, egal ob es Sinn hat oder nicht. Keine Ahnung, was die Macher sich davon Versprechen, mich törnt das nur noch ab.
Wir hatten diese Diskussion ja hier bereits ansatzweise, also entpuppe ich mich wohl immer mehr als die von euch prophezeite verklemmte Spießerin.

Nachdem ich den Film jetzt ein paar Tage sacken gelassen habe, würde ich sogar meine persönliche Einschätzung ein wenig relativieren: da ja die Jugendlichen, um an das schnelle Geld zu kommen, gemeinsam beginnen, Amateurpornofilme zu drehen, gehören diese wohl dann auch zur Handlung.
Und mitnichten ist da ausschließlich die Weibliche Nacktheit gezeigt, es gibt in WIR mindesten ebenso viele Erigierte Männliche Geschlechtsorgane zu sehen, die sich dem gewollten Treiben hingeben.
Erzählt wird ja auch dann auch im Endeffekt die Geschichte, das sich die Jugendlichen der Macht Ihres Körpers bewusst werden & mit diesen dann die Erwachsen beeinflussen. Definitiv ein Film, der noch lange nach halt & man darüber diskutieren kann...

Ich habe den Film 2018 auf dem Ordenburg Filmfest gesehen. Der Film ist abstoßend und verstörend. Und ja. Es wirkt nach. Ich habe dann zunächst versucht, einen Zugang über die Form zu finden. Die Amoralität der Jugendlichen wird aber auch in der verschachtelten Erzählweise (verschiedene Versionen, Gerichtsverhandlung, Rahmenhandlung) nicht wirklich erklärt. Gibt es da auch nichts zu erklären? Sind sie so wie sie sind? Aber Regisseur Eller hat dann am Schluß ja noch so etwas wie eine Thriller-Handlung parat, wenn ich mich recht entsinne. Und die wirkte für mich dann doch etwas aufgesetzt und half nur wenig, das gesehene zu verarbeiten oder zu erklären. Und was die Referenzen angeht, würde ich zusätzlich zu Larry Clark noch Gaspar Noé nennen wollen, wenn es um die Schockmomente geht. WIR ist ein wirklich schwieriger Film. Und dies auf wirklich allen Ebenen.

[CamperVan.Helsing]

90er reloaded.
Doppelprogramm im TV
Smoke
Blue in the face

Ich wollte mal sehen, wie die beiden Lieblinge gealtert sind.
Ich war ja ein Fan von NY, von Paul Auster und vom amerikanischen unabhängigen Film. Daher war es ja ein Selbstläufer dazumals.
Während Smoke noch verschachtelt die Geschichte einiger Einwohner Brooklyns erzählt, ist Blue noch mehr anekdotenhaft und ein bisschen abgedrehter. Dazu kommen reale Brooklyner zu Wort, dürfen von sich erzählen oder referieren Daten der Stadt.
Das ist beides nicht nur Wohlfühlkino, da passieren auch unschöne Sachen, trotzdem auch beides mit viel Sympathie für alle Figuren. Und eben eine Liebeserklärung an den Stadtteil. Mit leichter Kritik an die Gentrifizierung.
Und ich weiß noch, wie viel Schmacht ich im Kino bekam, als Jim Jarmusch mit seine allerletzten Zigarette hantierte, und ich irgendwann brüllen wollte: ZÜND SIE DOCH ENDLICH AN!

Leider jetzt im TV verpasst und seit Mitte der 90er nicht mehr gesehen. Irgendwie ist mir aus BLUE noch Lou Reed in Erinnerung, der erzählt, dass er in New York keine Angst auf der Straße hätte, aber Schweden so schrecklich depressiv mache