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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Verfasst: Mo 24. Jan 2022, 08:46
von fritzcarraldo
The Night House
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Verfasst: Mo 24. Jan 2022, 09:13
von buxtebrawler
Die Teufelshand (7/10)
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Verfasst: Mo 24. Jan 2022, 23:44
von fritzcarraldo
Sneak Preview.
Schauburg Bremen .
The Card Counter
Regie: Paul Schrader
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Verfasst: Di 25. Jan 2022, 08:10
von fritzcarraldo
Mission: Impossible Phantom Protokoll
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Verfasst: Di 25. Jan 2022, 08:44
von buxtebrawler
Liebe, Sex und Zärtlichkeit – Fragen Sie Dr. Sommer bux:
Schamlos (7/10)
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Verfasst: Di 25. Jan 2022, 15:24
von karlAbundzu
Branded to kill
Im Kino
Der wohl ungewöhnlichste japanische Gangster Film.
Auf großer Leinwand noch brillanter.
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Verfasst: Do 27. Jan 2022, 19:12
von Dick Cockboner
Born to win
Italien, Achtziger Jahre, Vincent Dawn...
Geschaut habe ich die BD von Cinestrange, welche qualitativ völlig in Ordnung ist.
Auf die Handlung gehe ich (wie immer) nicht weiter ein, irgendwas mit Vietnam & PengPeng
Ein solides Budget und ein gutes Ensemble an Darstellern sind ja schon die halbe Miete...
(...und mehr als die halbe Miete darf man einem Bruno Dawn auch nicht abknöpfen
)
Mary Stavin und Brent Huff (den ich wirklich mag, seine Art zu spielen hat eine gewisse schalkhaft-coole Finesse) agieren sympathisch, zweckdienlich gut. Die Dialoge sind zuweilen recht putzig.
Ein für Vincent Mattei eher unüblicher Humor durchwebt die ansonsten straight vorgetragene Geschichte, fein fein...
Romano Puppo und Massimo Vanni sind auch mittenmang und der Score von Al Festa ist, na sagen wir mal "inspiriert" durch bekanntere Vorbilder.
Die eindeutig comichafte Darstellung vom "feigen Kurt" , dargestellt durch Werner Pochath ist mal wieder etwas ganz Spezielles: komplett "out of control", der Kollege
Beim durch Sam Wood (Brent Huff) erzeugten Bodycount bekommt John Rambo massive Komplexe
In Summa also ein Film für Freunde des gepflegt-soliden Blödsinns mit Bruno Mattei-Qualitätssiegel für Ideenklau!
Word!
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Verfasst: Do 27. Jan 2022, 22:19
von Arkadin
Paddington 2 - Hach, welch ein hübscher, wirklich witziger und positiver Film. Paddington ist knuddelig, herrlich naiv und liebenswürdig. Hugh Grant einfach wundervoll als egozentrisch-narzisstischer Schauspieler und Brendan Gleason als "grumpy cook" eine Schau. Alles wird mit viel Tempo (aber auch wiederum nicht zu schnell) und Witz vorgetragen, alle haben sichtlich Spaß und der überträgt sich auf den Zuschauer. Hat der ganzen Familie gefallen!
Sword of God - Den hatte ich schon lange auf der Liste. In Polen habe ich leider nur eine DVD ohne verständliche Untertitel gefunden, beim ersten HyperHorrorHappening im Kommunalkino krankheitsbedingt verpasst - als neulich mal die deutsche Blu-ray mitbestellt. Also eins mal vorweg: Mit "Traditionellen" Horror hat der Film nix zu tun. Eher mit dem Schrecken der dem Menschen in der Brust innewohnt. Ich hatte vorher auch nicht viel drüber gelesen. Vergleiche fielen (natürlich) immer mit "Walhalla Rising". Jaaa... nicht so ganz weit weg, aber trotzdem etwas völlig anders. Zwei Menschen treffen sich in einem undatierten Mittelalter auf einer namenlose Insel (oder ist es nur die Küste eines fremden Landes?). Vieles wird im Unklaren gelassen. Der eine ist ein Bischof, der aber gleichzeitig auch Krieger ist. Der andere ist scheinbar auf der Flucht und der Bischof soll ihn eigentlich töten. Macht er aber nicht. Der jüngere sucht seinen Glauben, der Bischof will seinen dem auf der Insel lebenden, heidnischen Stamm aufzwingen. Am Anfang war ich verwirrt, manchmal sogar etwas ärgerlich, denn die Geschichte wird zunächst streng aus der Perspektive des Bischofs erzählt. Und da wähnte ich mich teilweise in einem katholischen Propagandafilm. Doch dann wird es ambivalent. Brüchig. Alles gar nicht mehr so klar. Einfache Antworten gibt es nicht. Diese Komplexität hat mich dann auch noch sehr lange beschäftigt. Die Kamera ist toll, die Atmosphäre extrem dicht. Die Schauspieler auch sehr überzeugend. Musik auch großartig. Es geht um Sprache. Und darum wie man seinen Glauben lebt. Quasi institutionalisierte Kirche vs. die Lehre Jesu. Aber auch um Verderben, Sünde, Sühne, Liebe, Menschlichkeit. Doch, je länger ich drüber nachdenke, umso mehr wächst er.
The Last Warning - Paul Lenis letzter Film, bevor der geniale Regisseur viel zu früh 1929 verstarb. "Last Warning" ist im Grunde eine einfache Krimigeschichte mit Gruselelementen. Ein Schauspieler wird auf geheimnisvolle Art und Weise auf der Bühne getötet. Seine Leiche verschwindet. Jahre später soll das Stück im mittlerweile verfallenden Theater mit der Originalbesetzung (minus dem Opfer natürlich) noch einmal aufgeführt werden. Aber da türmen sich dann plötzlich die Leichen. Wer ist das Phantom, welches die Theaterleute in Atem hält? Was Leni aus der Geschichte macht ist teilweise atemberaubend. ER nutzt die Geschichte um eine Feuerwerk an Kamera-Effekten abzubrennen, im besten deutschen Expressionismus zu schwelgen und hier und dort einige Avandtgardistischen Sprenkel einzustreuen. Hat mir sehr gefallen.
Fright Night - Da wollte ich mal schauen, wie der gealtert ist. Damals in seligen VHS-Zeiten habe ich den sehr gemocht (wobei ich glaube, das Sequel gefiel mir sogar noch besser - müsste ich auch mal wieder gucken). Der Film ist auch herrlich 80er. Alles in ihm definiert diese schönen 80er-Teen-Horrorfilme. Die vor allem Spaß machen und nicht wirklich bedrohlich sind. So in einer Linie mit "House", "Poltergeist", "Lost Boys" usw. Herrliche Geisterbahngeschichten, die einen heute an die eigene Jugend erinnern. Nicht, weil man so etwas wie da erlebt hätte - sondern weil es in den Filmen, die man damals gesehen hat, halt immer so ausschauten und für einen selber eine zeit und ein Lebensgefühl definiert haben. Und hier war auch alles wieder da. Der naive, etwas tolpatschige Nerd als Held mit seinem noch viel nerdigeren (immer etwas zu witzigen, hysterischen und daher nervigen), dafür selbstbewussten Kumpel (hier übrigens von Stephen Geoffreys gespielt, de runter dem Namen "Sam Ritter" bald darauf eine etwas andere Karriere einschlagen sollte). Die etwas tranige "Damsel-in-distress" (Amanda Bearse - bevor sie als Marcy Al Bundy auf die Nerven ging. Noch eine wichtige queere Persönlichkeit). Die Disco-Szene. Der schön Chris Sarandon in feinsten 80er-Zwirn. Das große Finale mit handgemachten Effekten. Die zeittypischen Musikstücke (Devo! Sparks! J. Geils Band!), die immer wieder mal zu hören sind. Alles so wie ich es im Gedächtnis hatte und wie es sein soll. Kein großer Film oder gar ein echter Klassiker - aber eine schöne Erinnerung, die gut überdauert hat. Gerne wieder.
A Bay of Blood - 4.Sichtung? Oder 5.? Bisher aber immer unter suboptimalen Verhältnissen. Schlechte VHS-Kopien, die US-DVD mit dem miesen Sound, leicht rotstichig und gekürzt im Kino (aber immerhin von 35mm!). Jetzt die Arrow-Blu-ray. Auch nicht so toll. Die englische Tonspur ist zwar ein gewaltiger Fortschrift von der DVD, aber noch nicht optimal. Die italienische gibt es nur als Bonus, da ist die Bildqualität aber nicht so toll. Und die Arrow leidet an blassen Farben. Da ist schwarz nicht schwarz sondern eher grau. Dementsprechend wirken auch alle anderen Farben gedämpft, wie mit einem Schleier überzogen. Etwas kontrastreicher hätte das (sonst sehr scharfe) Bild für meinen Geschmack auch sein können. Also: Die definitive Version fehlt mir noch immer.
Branded to Kill - Einer meiner allerliebsten Filme. Erstmals auf der Kinoleinwand. Original mit deutschen Untertiteln. Japanische Filme darf man eh nicht synchronisieren. Da geht plötzlich die Hälfte der Stimmung flöten. Ich leibe den. In der Einführung durch das Lodderbast-Paar war von Film Noir und deutschem Expressionismus die Rede. Ich möchte noch Bunuel mit einwerfen. Der Film folgt keiner normalen Logik, sondern der eines Traumes, bei der Zeit und Ort keine Rolle mehr spielen. Seit ich den Film das erste Mal vor vielen Jahren auf N3 entdeckt habe, sind mir viele Bilder nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Und trotzdem kann ich mich jedes Mal (habe den Film mittlerweile noch zweimal gesehen und die Blu-ray im Regal) an vieles nicht mehr erinnern. Nach dem Abspann hätte ich ihn mir im Kino auch gleich ein weiteres Mal angucken können, da ich garantiert vieles wieder vergessen habe. Zu überwältigend der Bildereigen. Zu fremdartig die Erzählweise. Zu kryptisch die im Grunde simple Geschichte. Ich wiederhole nochmal, was ich nach dem Film sagte: Wenn man früh morgens mit besoffenen Kopf und völlig übermüdet, weil man 24 Stunden auf den Beinen war nach Hause kommt, noch den Fernseher einschaltet und noch einen Film guckt, dabei einpennt und am nächsten Tag nicht mehr genau weiß, was man da eigentlich gesehen hat und was vielleicht nur geträumt, aber die seltsamen Bilder noch tagelang im Kopf rumspuken. Das ist "Branded to Kill". Große, große Liebe!
Das Wispern im Berg der Ding - Dominik Graf nutzt dieses Essay über seinen Vater, um zu verstehen, was der 2. Weltkrieg aus den Männern gemacht hat, die ihn überlebt haben. Und wie die traumatischen Erfahrungen dieser Männer an der Front die ganze frühe (?) Bundesrepublik geformt hat. Die Filme. Die Architektur. Das Leben. Und wie das in die nächste Generation weitergereicht wird. Gleichzeitig auch ein liebevollen Portrait eines großartigen Schauspielers. Übrigens wäre das eine grandiosen Doppelprogramm mit dem ebenfalls extrem empfehlenswerten "Kuhlenkampffs Schuhe".
Dracula braucht frisches Blut - Dracula als Superschurke, der die Welt zerstören will. Ein letztes Mal treffen Cushing und Lee hier bei Hammer aufeinander. Unterstützt von Joanna Lumley (in einer viel zu kleinen und blassen Rolle). Das Ganze wirkte auf mich wie eine lange "Mit Schirm. Charme und Melone"-Folge. Nur halt mit Vampiren. Passenderweise war die Lumley ja auch bei den "New Avengers" dabei. Mir hat das schon gefallen, auch wenn ich Michael Coles als Helden ... äh... "gewöhnungsbedürftig" fand. Alles eine Nummer zu klein für die Geschichte und u.a. daher wohl auch die TV-Assoziation. Allein das Büro des Superschurken, welches angeblich sein Privatrefugium im obersten Stockwerk eines gewaltigen, von ihm errichteten Gebäude ist - und aussieht wie ein durchschnittliches Behörden-Zimmer im Finanzamt. Naja. Aber ich fand den Film insgesamt recht unterhaltsam und etwas besser als seinen Vorgänger "Dracula jagt Mini-Mädchen".
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Verfasst: Do 27. Jan 2022, 22:26
von fritzcarraldo
Day of the Dead
- IMG_20220127_120625.jpg (2.09 MiB) 257 mal betrachtet
Arte Mediathek. Anscheinend tatsächlich uncut.
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Verfasst: Sa 29. Jan 2022, 17:25
von Dick Cockboner
Aus der Arte-Mediathek:
Day of the Dead
Drei Daumen nach oben! Die letzte Sichtung war ewig her & ich hatte den Film tatsächlich als nicht wirklich herausragend in Erinnerung...Alles Quatsch - "Day of the Dead" ist großartig!
...ein Ranking der Zombiefilme von olle Romero gibt's an dieser Stelle aber nicht...
Der Überfall der teuflischen Bestien
Jede Menge Cronenberg, jede Menge Atmosphäre, jede Menge Marylin Chambers...that's all I need!