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Cornbread, Earl And Me (USA 1975) R: Joseph Manduke
-> Sehr eindringliches Rassismus-Drama mit dopem Soundtrack von den Blackbyrds. Soundtrack schon lange im Regal, Film erst jetzt gesehen. Laurence Fishburne hier in einer frühen Rolle als Wilford.
(4,5/5)
Super Dude aka Hangup (USA 1974) R: Henry Hathaway
-> Rougher Blaxploitation B Movie mit leider unreleastem funkigen Score von Tony Camillo. Zudem der letzte Film von Henry Hathaway und eins der dopesten Poster der Filmgeschichte.
(4,5/5)
Lobbykiller hat geschrieben: ↑So 29. Mai 2022, 10:20 Willie Dynamite (USA 1974) R: Gilbert Moses
-> Neben THE MACK wohl der beste Pimp-Film around, ...
(5/5)
Hah, gleich mal besorgt! Vielen Dank für den Tipp!!
Der Sieg des Kapitalismus ist die endgültige Niederlage des Lebens.
(Bert Rebhandl)
Der Tiger von New York (7/10)
X (im Kino; 8/10 - Tipp für alle Delirierenden, so lange der noch läuft! Oldschool-Slasher, formidabel auf End-'70er getrimmt, von Ti West und mit viel Sex und Gewalt.)
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
The Muthers (PHI 1976) R: Cirio H. Santiago
-> Version: Deutsche Synchro. Das ist Grindhouse pur, mit Jeannie Bell, bekannt als Diana 'T.N.T.' Jackson vom gleichen Regisseur. Und hat am gleichen Tag Geburtstag wie Franco Nero und ich Zudem mit funkigem, leider unreleastem Wah-Wah-Score von Eddie Villanueva. Ein Blaxploitation-WIP-Hybrid der unterhaltsamen Sorte.
(4/5)
Vertrauter Feind (1997)
TV, ZDF Neo
Vor den Augen eines Kindes wird sein Vater erschossen. Er wird später Kämpfer für die IRA, will sich ordentliche Waffen zum Hubschrauber abballern in den USA besorgen, schlüpft dabei bei einer Cop -Familie unter. Zurück soll es mit den Waffen auf einen selbst renovierten Kutter gehen.
Eigentlich stimmt vieles: prominenter und guter Cast, fähiger Regisseur, guter Score und gute Kamera. Hübscher Titelsong von Dolores O Riordan.
Leider tischt uns das Buch eine Geschichte mit starkem Hang zur Ruhrseligkeit auf, selten unterbrochen von Kaltblütigkeiten.
Sowohl die klassische Familie als auch die Kraft der Liebe zwischen Mann und Frau sind hier das Versprechen auf das Seelenheil.
Das ist alles kaum motiviert, dazu kann Brad Pitt irgendwie alles, und sehr kitschig.
Nervig auch, das das IRA Thema aufgesetzt und austauschbar wirkt.
Schade, ich hätte Pakula einen besseren letzten Film gewünscht.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
Chuck Berry (2018)
Arte
Eine 100 minütige Dokumentation über den Erfinder des Rock n Roll. Angefangen von dem Autotrip nach Süden mit Knastende bis zu seinen letzten nicht mehr ganz so brillanten Auftritten.
Interviewgäste waren sowohl Familienmitglieder, ehemalige Mitmusiker, Weggefährten, alte berühmte und junge Musiker.
Da erfuhr ich einiges neues, es wurde sowohl tief in die Musik und was an seiner so besonders ist eingegangen, wie auch auf seine Person, sein Image und die Zeitumstände. Die Geschichte eines schwarzen Musikers in der gesamten zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist ja auch immer eine des Rassismus.
Da habe ich einiges neues erfahren, spannend fand ich die Einschätzung seiner Texte, über die ich mir noch nie Gedanken machte.
Zwischendurch wurden einzelne Episoden seines Lebens mit einer Mischung aus Modern Dance und Comic Style erzählt, das war mutig und an sich spannend, hat nur leider für mich nicht funktioniert.
Auf jeden Fall ein Grund für mich ins Spätwerk rein zu hören.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.