Deliria-Italiano

Erste reine AIP-Woche Pt. 7:

Die neun Leben von Fritz The Cat (USA 1974) R: Robert Taylor



-> Die Fortsetzung des Kult-Animationsfilms von Ralph Bakshi ist nicht von Ralph Bakshi, aber musikalisch noch funkiger. Soundtrack leider unreleased. (4/5)

The Banshees of Inisherin Schauburg Bremen.
Sneak Preview.
Bin immer noch ganz ergriffen.

Kurzschluss (Kurzfilm; 8/10)

Die Klapperschlange Men in Black 3

Der denkwürdige Fall des Mr. Poe

fritzcarraldo hat geschrieben: ↑Sa 7. Jan 2023, 10:00 Der denkwürdige Fall des Mr. Poe

Ich auch, im Kino.

Ein Whodunnit Krimi um einen Ex-Constable, der im Jahr 1830 in einer Militärakademie um einen vermeintlichen Selbstmord ermittelt. Ein gewisser Edgar Allan Poe hilft ihm dabei...

Nun, ein Krimi im historischen Gewand, ein Ermittler mit eigenen Dämonen, Anspielungen auf das literarische Werk Poes.
Das ist alles nix Neues, aber hier spannend inszeniert, geschrieben mit nachvollziehbaren Plottwists und Aufklärungen. Düster und Stimmungsvoll inszeniert und gefilmt, Kostüme stimmig, Howard Shore mit unaufdringlichem passenden Soundtrack.
Scott Cooper besetzt wieder Christian Bale in der Hauptrolle, find ich ja super. Dazu Harry Melling als fiebriger Künstler im romantischen Sinne, toll. Die Nebenrollen haben es auch in sich, gefreut habe ich mich über Gillian Anderson als Frau am Rande des Wahnsinns, Robert Duvall als Okkultistenkenner.

Ich hatte einen sehr unterhaltsamen Abend.

karlAbundzu hat geschrieben: ↑Sa 7. Jan 2023, 13:40

fritzcarraldo hat geschrieben: ↑Sa 7. Jan 2023, 10:00 Der denkwürdige Fall des Mr. Poe

Ich auch, im Kino.

Ein Whodunnit Krimi um einen Ex-Constable, der im Jahr 1830 in einer Militärakademie um einen vermeintlichen Selbstmord ermittelt. Ein gewisser Edgar Allan Poe hilft ihm dabei...

Nun, ein Krimi im historischen Gewand, ein Ermittler mit eigenen Dämonen, Anspielungen auf das literarische Werk Poes.
Das ist alles nix Neues, aber hier spannend inszeniert, geschrieben mit nachvollziehbaren Plottwists und Aufklärungen. Düster und Stimmungsvoll inszeniert und gefilmt, Kostüme stimmig, Howard Shore mit unaufdringlichem passenden Soundtrack.
Scott Cooper besetzt wieder Christian Bale in der Hauptrolle, find ich ja super. Dazu Harry Melling als fiebriger Künstler im romantischen Sinne, toll. Die Nebenrollen haben es auch in sich, gefreut habe ich mich über Gillian Anderson als Frau am Rande des Wahnsinns, Robert Duvall als Okkultistenkenner.

Ich hatte einen sehr unterhaltsamen Abend.

Dem ist fast nichts hinzuzufügen. Außer dass ich Robert Duvall erst nicht erkannt habe.

So, auch im neuen Jahr muss ich feststellen, das ich irgendwie die Neugier bzw. das Interesse an neueren Filmen verloren habe. Ich weiß nicht wieso das so ist und es nervt mich manchmal selbst, aber es ist eben so.
Deshalb gibt's nur gutes, altes Zeug, nämlich:

Der heiße Tod
...gehört ja nun ganz unbestritten zu den Highlights im Schaffen von Jess Franco, ein Wiedersehen war lange überfällig.

Lady Terminator
Wenn man Bock auf Holterdipolter-Filme mit ordentlicher Auf's-Maul-Attitüde, schwer durchtränkt mit exzessiv zur Schau gestelltem Rambazambaismus hat: Dit is Euer Film!
Barbara Anne Constable is 'ne süße Maus, die hier alles Wegbläst...

Blutmesse für den Teufel
Naschy's bester!

Adele hat noch nicht genachtmahlt
Der Film ist großartig!
Die deutsche Synchro ist leider sehr dröge und bemüht witzig. Tschechischer Film von Oldrich Lipský über einen sehr speziellen Fall von Meisterdetektiv Nick Carter. Hier ist alles drin: Jules Verne, Conan Doyle, der Slapstick-Film im allgemeinen & übermütige tschechische Filmfritzen geben sich ein High-Five! Jan Švankmajer hatte hier auch einiges zu tun...
...und die Verfolgungsjagd am Ende ist einfach state of the Art!

Tromas War
Die letzte Sichtung ist noch gar nicht so lange her, aber ich hatte Lust mir diesen hervorragenden Film nochmal anzuschauen!
Troma-like ist hier alles Over-the-top!
...und richtig (bekloppt) gut!

Halloween Ends

The Ghastly Ones - Mein erster Schritt in die seltsame Welt des Andy Milligan. Mit normalen Sehgewohnheiten hat das alles nichts zu tun. Da schwirrt die Kamera herum wie es ihr gefällt und egal, ob man die Darsteller sehen kann, alle im Frame sind oder man generell etwas erkennt. Beleuchtung ist auch.. äh... experimentell. Den Kostümen nach müsste der Film Ende des 19. Jahrhunderts spielen, nach allem anderen - zum Beispiel der Unterwäsche der Schauspieler - aber nicht. Das Make-Up ist teilweise so daneben, dass es tatsächlich seine wohl beabsichtigt abstoßende Wirkung voll entfalten kann (die gewaltigen Büschel Nasenhaar des Anwalts, der aus unerfindlichen Gründen auch noch einen Schal auf dem Kopf trägt!). Die Gore-Effekte sind hübsch handgemacht. Also.. sehr handgemacht. Seeing is believing. Ich dachte ja, die Schauspieler müssten auch alle fürchterlich sein, die machen ihre Sache aber überraschend solide. Sind wohl alles Kumpels und Kumpelinen aus Milligans Off-Theater-Tagen. Das ist alles so hochgradig seltsam und so weit weg von "normalem" Film, dass es auf mich eine eigenartige Faszination ausgeübt hat. Irgendwie fand ich das dann doch charmant und auf merkwürdige Weise unterhaltsam. Ich glaube, jetzt ist für mich endgültig alle Rettung zu spät. Was stimmt da nur nicht mit mir, dass ich mich schon auf den nächsten Film in der Andy-Milligan-Box freue? Und warum habe ich die überhaupt??