Deliria-Italiano

Soylent Green aka "...JAHR 2022... DIE ÜBERLEBEN WOLLEN..."
Fast mein ganzes Leben lang dachte ich das dieser Film von Richard Fleischer ein unfassbar guter dystopischer 70er Jahre Sci-Fi-Flick ist.
Der Grund dafür dürfte sein, das ich "Soylent Green" zum ersten und letzten Mal als ziemlich kleiner, völlig unbedarfter Knabe gesehen habe.
Ich war maximal beeindruckt! 35 Jahre später oder so, nämlich gestern, gab's die Zweitsichtung...Ähm jaaa,...
Inhaltlich erscheint mir hierbei nicht alles plausibel bzw. bis zum Ende durchdacht. Naja, die Szene mit Sol Roth (Edward G. Robinson) in der Tötungsfabrik ist nach wie vor großes Kino & ich mag den Film immer noch, aber die gestrige Sichtung war ein ordentliches Downgrade. The Crazies
Das '73er Original von olle Romero!
Nicht perfekt, dennoch kurzweilig & gut. Das Remake von 2010 eiert hier auch noch rum und wird alsbald geschaut.

Dick Cockboner hat geschrieben: ↑Di 17. Okt 2023, 17:19

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Psst: Soylent Green ist nicht vegan!

na dann lasse ich mal die Finger davon

Dancer in the Dark
arte Mediathek.
Depri-Musical-Film von Lars von Trier.
Der Schluß zieht einen dann komplett mit in den Abgrund!

Texas Chainsaw Massacre
Regie: Marcus Nispel

Ganz nett, aber auch nicht mehr, denn dieses Remake kann nicht mit dem brillanten Original mithalten. Hoopers Terror ist forwährend spürbar, die Atmosphäre fortwährend böse und die Sawyers sind ganz weit vorn in den Top 10 der Kino-Psychopathen.

Erins schlagartiger Wandel von der geschockten und fortwährend verängstigten Endzwanzigerin zur tapferen Amazone finde ich so ziemlich daneben. Dieses Finale hat im Vergleich mit dem Original, wo Sally Hardesty den erlittenen Terror herausschreit und Marilyn Burns eine grandiose Abschlussvorstellung liefert, keine Chance.

Space Prey - Der Kopfgeldjäger (2009)
Gefangenentransporter - Raumschiff stürzt auf Planeten ab, Gefangener flieht, drei Soldaten nehmen die Verfolgung auf, bald jedoch heißt es Einer gegen einen.
Fast schon klassische Ausgangsposition, nimmt es hier jedoch schon überraschende Wendungen, die in diesem eigentlich minimalistischem Film ein ganz eigenes Universum entstehen lassen.
Minimalistisch daher, weil es hauptsächlich zwei sind, die sich gegenseitig verfolgen, Fallen stellen, austricksen und deren Agenda sich nach und nach offenbart. Bzw. ändert.
Kommunikation gibt es auch mal, selten Zusammentreffen.
Das auf einer Art Wüstenplanet mit kleinen Weltraumsachen im Hintergrund. Alles gut gemacht, atmosphärisch mit wenig einfachen Mitteln, gute Farben, effektive Musik.
Klar, die Vorbilder sind Star Trek Wars und andere Sci Fi Klassiker, und er tappt nicht in die Enemy mine Falle.
Klein budgetierter Film, der seine Mittel gut nutzt.
Nichts erwartet, überrascht worden.

Dead Heat
Noch nie vorher gesehen.
Buddy Cop Movie der komödiantisch-horriblen Art mit ordentlich Zeitkolorit. Mir hat das alles sehr gut gefallen, gegenteilige Meinungen sind aber nicht nur möglich, sondern sehr wahrscheinlich, denn manchmal ist der Humor zu "doof" oder der Horror/ die Effekte zu platt/ billig. Für mich hat aber alles hervorragend gepasst!

The Crazies - Fürchte deinen Nächsten
Nanu, der Film funktioniert aber überraschend gut.
Sehr 2010ig, das heißt, das hier vieles technisch versierter (eh klar) über die Bühne geht und das Erzähltempo beschleunigt, bzw. der gesamte Inhalt etwas straighter durchgerattert wird. Ich finde den Film richtig gut!
Eisner orientiert sich an den richtigen Stellen am Original von Romero und fügt einige interessante Details hinzu. Ein wirklich feines Fressi für Jung und Alt!

Embryo des Bösen
70er Grusel-Bums mit Cushings Peter, wat soll also schief gehen?
[Nee, Moment, ...ich hatte vor ein paar Tagen "Panik im Casino" gesehen - DA geht aber so einiges schief (Der Film is ein richtig geiler Premium-Hirnwegpustowitz, den muss man gesehen haben... ) ]
Okay, zurück zum Embryo: Guter Film, atmosphärisch und so...
Wenn ich nicht wüsste, das den hier sowieso jeder kennt würde ich etwas weiter ausholen, deshalb: Selber (mal wieder) schauen, da sehr gut!


Tunnel der lebenden Leichen
Erstsichtung!
Hat mir, mit leichten Abstrichen, sehr gefallen. An der Stelle eine kleine Zeitreise: Lange vor meiner Anmeldung hier im Forum postete ein übermütiger Filou in etwa, das der ehrenwerte Donald Pleasence = Til Schweiger wäre.
Die erwartbare Gegenreaktion in Form netter Zurechtweisung fand ich lustig, entspannt und recht souverän...
...scheint ein Filmforum zu sein, das vieles aushält, vielleicht sogar mich

Dick Cockboner hat geschrieben: ↑Sa 21. Okt 2023, 17:58 Tunnel der lebenden Leichen
Erstsichtung!
Hat mir, mit leichten Abstrichen, sehr gefallen. An der Stelle eine kleine Zeitreise: Lange vor meiner Anmeldung hier im Forum postete ein übermütiger Filou in etwa, das der ehrenwerte Donald Pleasence = Til Schweiger wäre.
Die erwartbare Gegenreaktion in Form netter Zurechtweisung fand ich lustig, entspannt und recht souverän...
...scheint ein Filmforum zu sein, das vieles aushält, vielleicht sogar mich

jogiwan
Re: Tunnel der lebenden Leichen - Gary Sherman (1973)
Beitrag 10. Mär 2020, 11:09

Gosh, habe ich vor sieben Jahren tatsächlich Donald Pleasence mit Til Schweiger verglichen?
DAS meintest Du!

Entsetzlicher Vergleich. Noch immer nicht verjährt!

Allerdings muss ich ebenfalls einer kleinen Bestrafung zugeführt werden, da ich den Film vor 13 Jahren nur mit 5/10 bewertete. 2020 auf 7/10 erhöht. Ergo sollten fünf Peitschenhiebe ausreichen.

Einer für alle
Die drei Musketiere – D’Artagnan Im Kino leider verpasst.
Wunderschön ausgestattete Neuverfilmung aus Frankreich.
Mit toller Besetzung. Eva Green, Vicky Krieps, Lyna Khoudri, Vincent Cassel, François Civil.
Einerseits klassischer Kostümfilm, der die Story sehr genau erzählt, anderseits ein actionreicher Abenteuerfilm mit brillanten Plansequenzen ohne Schnitt. Wirklich sehenswert.
Im Kino leider verpasst.

Bals dann auch Teil 2 Die drei Musketiere - Milady